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Präsident bilanziert Außenpolitik:Biden: China wird USA "niemals überholen"
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In einer Woche übernimmt Donald Trump im Weißen Haus. Kurz vorher zieht Joe Biden Bilanz über sein außenpolitisches Wirken. Der scheidende Präsident über China, Ukraine und Nahost.
Sieht die USA nach seiner Amtszeit gut aufgestellt: Noch-US-Präsident Biden.
Quelle: AFP
Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat eine außenpolitische Bilanz seiner Amtszeit gezogen und sieht sein Land im internationalen Wettbewerb gut aufgestellt. Am Montag sagte Biden in Washington:
Der große Konkurrent China werde die USA nicht übertreffen können.
Russlands Präsident Wladimir Putin habe in der Ukraine alle seine strategischen Ziele verfehlt.
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"Es ist ein harter Wettbewerb im Gange. Es geht um die Zukunft der Weltwirtschaft, der Technologie, der menschlichen Werte und um vieles mehr", sagte Biden in der letzten außenpolitischen Grundsatzrede seiner Amtszeit.
Biden: China wird USA mit jetzigem Kurs "niemals überholen"
Im Vergleich zu vor vier Jahren seien die USA nun stärker und stünden besser da. "Und wir sind nicht in den Krieg gezogen, um diese Dinge zu erreichen", sagte Biden.
Mit Blick auf die aufstrebende asiatische Großmacht sagte der scheidende US-Präsident: "Nach den jüngsten Prognosen wird China uns auf seinem derzeitigen Kurs niemals überholen - Punkt."
Washington habe seine komplexen Beziehungen zu Peking "verantwortungsvoll" gehandhabt und somit erreicht, dass die Beziehungen in den vier Jahren seiner Amtszeit "nie in einen Konflikt umgeschlagen" sei, sagte Biden.
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Biden: Klimawandel "größte existenzielle Bedrohung für Menschheit"
Der 82-Jährige gibt am 20. Januar die Amtsgeschäfte an den Rechtspopulisten Donald Trump ab. Während dieser eine rigorose America-First-Politik verfolgt, setzte Biden als Transatlantiker in den vergangenen vier Jahren auf die Stärkung traditioneller Bündnisse wie der Nato.
In der Klimapolitik warnte Biden davor, den Klimawandel zu leugnen. Wer dies als Vertreter der Regierung Trump tue, liege "völlig falsch", sagte der scheidende Amtsinhaber. "Sie glauben nicht einmal, dass der Klimawandel real ist - ich glaube, sie kommen aus einem anderen Jahrhundert", sagte Biden.
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Tatsächlich sei der Klimawandel "die größte existenzielle Bedrohung für die Menschheit". Auch hier stünden die Vereinigten Staaten im Wettbewerb mit China um die zukunftsträchtigen Technologien zur Herstellung sauberer Energie.
Biden: Ukraine nicht alleine lassen
Mit Blick auf den Ukraine-Krieg sagte Trump, Putin habe nach fast drei Jahren Krieg "keines seiner strategischen Ziele erreicht". Allerdings gebe es noch mehr zu tun, die Verbündeten dürften die Ukraine nun nicht allein lassen, sagte Biden.
In den vergangenen Monaten hatte Biden die Lieferung von Waffen und die Bereitstellung von Geldern an die Ukraine noch einmal intensiviert, um das Land in eine möglichst gute Lage zu versetzen, bevor sein Nachfolger Trump die Amtsgeschäfte übernimmt.
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Der Republikaner Trump lehnt die Milliardenhilfen für die Ukraine ab und will möglichst bald einen Friedensschluss erreichen. Kritiker befürchten, dass die Ukraine aufgrund ausbleibender US-Hilfen gezwungen sein könnte, sich einem Diktatfrieden mit Russland zu beugen.
Biden spricht über Fortschritte in Nahost
Schließlich erwähnte Biden die Fortschritte in den Bemühungen um ein Abkommen zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas über eine Waffenruhe und Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln.
"Im Krieg zwischen Israel und der Hamas stehen wir kurz davor, dass ein Vorschlag, den ich vor Monaten ausführlich dargelegt habe, endlich verwirklicht wird", sagte Biden.
Quelle: AP
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