Newsticker: Aktuelle Schlagzeilen & Eilmeldungen

    Schlagzeilen

    • 10:23

      300.000 Kinder vertrieben

      Unicef warnt wegen Bandengewalt

      Die Bandengewalt in Haiti hat laut dem UN-Kinderhilfswerk Unicef seit März mehr als 300.000 Kinder vertrieben. Kinder machten damit mehr als die Hälfte der in den letzten vier Monaten obdachlos gewordenen Menschen in Haiti aus. Um zu überleben, müssten sie sich häufig gewalttätigen Banden anschließen. Oft hätten sie keinen Zugang zu Nahrung, Gesundheitsversorgung, sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen. Zudem gebe es für sie auch ein höheres Risiko für sexuelle Übergriffe, Ausbeutung, Missbrauch und Familientrennung.

    • 10:16

      Seit 2004 dabei

      Cristiano Ronaldo: "Meine letzte EM"

      Jedes EM-Spiel könnte ab sofort das letzte für Cristiano Ronaldo sein. Nach dem Einzug ins Viertelfinale hat der 39 Jahre alte Portugiese bestätigt: "Es ist ohne Zweifel meine letzte EM". Ronaldo ist der Erste, der bei sechs Europameisterschaften dabei war. Sein EM-Debüt gab er 2004. Höhepunkt war der Titelgewinn 2016. Ronaldo ist EM-Rekordspieler (nun 29 Einsätze) und Rekordtorschütze (14 Tore). Mit Blick auf das Viertelfinale gegen Frankreich wurde Ronaldo martialisch. "Es wird ein sehr schwieriges Spiel. Sie sind einer der Favoriten auf den Titel", sagte Ronaldo: "Aber wir ziehen in den Krieg."

    • 10:12

      SPD-Fraktionsvize

      Wiese erwartet zeitnah Etatentwurf

      SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese ist zuversichtlich, dass die Ampel-Koalition sich in den kommenden Tagen auf einen Entwurf zum Bundeshaushalt 2025 einigen kann. "Ich bin guter Dinge, dass, sobald wir uns hier in die sogenannte parlamentarische Sommerpause verabschieden werden, dann auch die Ergebnisse vorliegen", sagte er zu RTL/ntv. Die Bundestagsabgeordneten schließen am Freitag ihre letzte Sitzungswoche vor der knapp zweimonatigen Sommerpause ab. Die Regierung will den Haushalt am 17. Juli ins Kabinett bringen.

    • 09:58

      "Goldener Windbeutel"

      Negativpreis an Kinder-Fruchtsnack

      Der Negativpreis "Goldener Windbeutel" geht 2024 an den Hersteller von Baby- und Kindernahrung Alete für einen Kinder-Fruchtsnack. Rund 57 Prozent der etwa 56.000 Teilnehmenden an der Umfrage sahen in den Obsties die "dreisteste Werbelüge" dieses Jahres, teilte die Verbraucherorganisation Foodwatch mit. Alete nutze die Bezeichnung "ohne Zuckerzusatz", obwohl der Snack zu fast 72 Prozent aus Zucker bestehe. Auch wenn es nur Fruchtzucker sei, sei dieser in verarbeiteten Produkten nicht besser zu bewerten als Haushaltszucker.

    • 09:41

      "The Death of Slim Shady"

      Gruselvideo zu neuem Eminem-Album

      US-Rapper Eminem lässt es Fans mit einem Gruselvideo wissen: Mit den Worten "OH SH*T!!!" und einem Totenkopf-Emoji kündigte er sein neues Album "The Death of Slim Shady (Coup de Grace)" für den 12. Juli an. In seinen sozialen Netzwerken postete er dazu ein Video mit einer Szene wie aus einem Horrorfilm. Da bringt eine Frau ein Kind zur Welt, während es draußen blitzt und stürmt. Als das Baby die schwarzen Augen öffnet, grinst es teuflisch, streckt eine gespaltene Zunge heraus, während ihm Hörner aus der Stirn wachsen.

    • 09:28

      Amazonas-Region

      Waldbrände auf 20-Jahres-Hoch

      Nach einer massiven Dürre ist die Zahl der Waldbrände in der Amazonas-Region in Brasilien auf den höchsten Stand seit 20 Jahren angestiegen. Rund 14.000 Brände gab es in den ersten sechs Monaten des Jahres, wie laut der Tageszeitung "O Globo" aus am Montag (Ortszeit) veröffentlichten Satellitenbildern des Weltraum-Forschungsinstitutes INPE hervorgeht. Das sind rund 61 Prozent mehr Brände als im Vorjahreszeitraum. Mehr Brände im Amazonas wurden zuletzt 2004 gezählt.

    • 09:16

      Erstmals seit Kriegsbeginn

      Orban zu Gesprächen in Ukraine

      Der ungarische Regierungschef Viktor Orban ist am Dienstag zu seinem ersten Besuch in der Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor gut zwei Jahren eingetroffen. Orban führe in Kiew "Gespräche mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj", wie sein Sprecher Bertalan Havasi nach Angaben der ungarischen Nachrichtenagentur MTI sagte. Am Montag hatte Ungarn turnusgemäß die EU-Ratspräsidentschaft bis Ende des Jahres übernommen, Orban ist für seinen Russland-freundlichen Kurs bekannt.

    • 09:00

      Bundeswehr-Sondervermögen

      IW-Chef will massive Aufstockung

      Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), plädiert wegen der globalen Sicherheitslage für eine deutliche Erhöhung des Bundeswehr-Sondervermögens. Die 100 Milliarden Euro würden nicht reichen. "Wir benötigen eine Aufstockung auf 250 bis 300 Milliarden Euro. Nur so erreichen wir eine kriegstüchtige Ausstattung unserer Armee", sagte er der "Rheinischen Post". Er verwies auf die Ausgaben während des Kalten Krieges, als 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung aufgewendet wurden.

    • 08:48

      Regierungskonsultationen

      Scholz zu Gesprächen in Polen

      Kanzler Olaf Scholz (SPD) ist in Warschau von Polens Ministerpräsident Donald Tusk mit militärischen Ehren empfangen worden. Die Begrüßung markierte den Start der ersten deutsch-polnischen Regierungskonsultationen seit sechs Jahren, zu denen Scholz inmitten der Etatverhandlungen mit zwölf Bundes- und Staatsministern nach Polen gereist ist. Dabei soll ein Aktionsplan beschlossen werden, der Entschädigungszahlungen für noch lebende polnische Nazi-Opfer sowie auch deutsche Hilfe für die Verteidigung der Nato-Ostflanke enthalten soll.

    • 08:48

      Gesundheitsverbände

      Positive Bilanz bei E-Rezepten

      Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) bezeichnet das E-Rezept nach einem halben Jahr als Erfolgsmodell. Mittlerweile zeige sich, dass die "dringend notwendige Digitalisierung des Gesundheitswesens gelingen kann", sagte GKV-Chefin Doris Pfeiffer der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) sieht "das E-Rezept in den meisten Praxen nun gut etabliert", sagte Vorstandsmitglied Sibylle Steiner. Das Signieren dauere aber noch "zu lange" und es fehlten noch Verordnungen.