Update am Abend: Oh, wie schön ist der Panama-Kanal

mit einer "Agenda 2030" will die CDU das Wachstum in Deutschland ankurbeln. Darin enthalten sind unter anderem Steuererleichterungen, die für hohe Wachstumsquoten sorgen sollen. Der Wahlkampf läuft also auf Hochtouren.

Hoch her ging es heute auch bei einem Auftritt von Christian Lindner in Greifswald. Eine junge Lokalpolitikerin von den Linken warf ihm dort eine Art "Schaumtorte" ins Gesicht. Das Urteil des FDP-Chefs zu dem Zwischenfall: "Es war leider nicht Sahne, sondern nur Seife."

Die Bundestagswahl sorgt für erhitzte Gemüter - und kontroverse Debatten. Eine davon: Kann man als homosexueller Mensch die AfD wählen? Man kann, sagen Marcel und David - beide jung, schwul und AfD-Wähler. Ihre Entscheidung begründen sie vor allem mit dem Thema Sicherheit. Die Thematik rund um die "Ehe für Alle", gegen die die Partei unter anderem einen Antrag im Bundestag einbrachte, finden sie dabei nicht so wichtig.

Die AfD jedenfalls hat einen prominenten Fürsprecher: X-Chef Elon Musk. Eine "starke Stimme" nennt AfD-Politikerin von Storch den Tech-Milliardär, der heute um 19 Uhr live mit Spitzenkandidatin Alice Weidel auf seiner Plattform X sprechen will.

Musk ist nicht nur der reichste Mensch der Welt, sondern seit einigen Monaten auch ein enger Vertrauter des nahenden US-Präsidenten Donald Trump. Der ist noch nicht einmal im Amt, tut aber das, wofür er bekannt ist: für Aufruhr sorgen. Zuletzt dachte Trump beispielsweise laut darüber nach, dass die USA die Kontrolle über Grönland bräuchten - und auch über den Panama-Kanal. Der Grund? Die Durchfahrtsgebühren für US-Schiffe seien "ungerecht".

Der Leiter der Panamakanal-Behörde, Ricuarte Vásquez Morales, sagte nun dem "Wall Street Journal", dass man nicht an eine Vorzugsbehandlung für US-amerikanische Schiffe denke. Regeln seien nun einmal Regeln.

China sei, anders als von Trump behauptet, "in keiner Weise an unseren Aktivitäten beteiligt", so Vásquez Morales. Die Vorwürfe seien unbegründet. Ob das Donald Trump zufrieden stellt, wird man sehen. Bei einer Pressekonferenz am Dienstag schloss er selbst ein militärisches Vorgehen nicht aus.

Den Vorschlag zur Wiedereinführung des sogenannten Karenztags, den es seit den 70er Jahren nicht mehr gibt, hatte Allianz-Chef Oliver Bäte gemacht. Allerdings stößt er damit auf Gegenwind. Sowohl Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sowie Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) als auch DGB-Chefin Yasmin Fahimi lehnen die Idee klar ab. "Unangemessen und unverschämt" nennt Fahimi den Vorschlag.

Die Idee gehe zulasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sagt Lauterbach. Er warnt auch davor, dass es die Gesundheit der anderen Mitarbeitenden gefährde, wenn sich jemand mit Krankheit zur Arbeit schleppe.

Angefacht durch starke Winde fressen sich Flammen durch die Region rund um Los Angeles. US-Präsident Biden erklärte die Brandregion zum Katastrophengebiet. Laut US-Medien handelt es sich um eine der schlimmsten Feuerkatastrophen, die L.A. jemals gesehen hat.

Zehntausende Menschen befinden sich auf der Flucht und müssen ihr Hab und Gut zurücklassen. ZDFheute hat mit Betroffenen gesprochen, die teilweise noch immer um das Leben ihrer Freunde und Familien bangen.

In Mecklenburg-Vorpommern sind heute wohl zwei Eurofighter aufgestiegen - wegen einer unbekannten Drohne. Diese konnte schließlich als losgerissener Wetterbalkon identifiziert werden. Er stammt vermutlich aus Großbritannien.

Einige hundert Kilometer weiter kamen heute zum letzten Mal vor dem erneuten Amtsantritt Donald Trumps die Unterstützer der Ukraine zusammen. Die sogenannte "Ukraine-Kontaktgruppe" traf sich auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein.

Auch die Kolleginnen und Kollegen von ZDFheute live senden heute ihr wöchentliches Update zur Lage in der Ukraine. Um 19.30 Uhr geht es los, zu Gast sind Militäranalyst Hendrik Remmel und Ukraine-Reporter Luc Walpot.

Fast ein Viertel aller Süßwassertiere weltweit ist vom Aussterben bedroht. Das berichtet eine Forschungsgruppe unter Leitung der Weltnaturschutzunion (IUCN) im Fachblatt "Nature". Analysiert wurden Daten zu mehr als 20.000 Arten. Unter den besonders gefährdeten Gruppen befänden sich Zehnfußkrebse, Süßwasserfische und Odonaten, also Libellen und Libellenfliegen.

Nicht etwa Drogen, Bargeld oder Schmuck - Zollbeamte am Hamburger Flughafen haben bei einer Passagierin kuriose Schmuggelware gefunden. 90 Kilo Dubai-Schokolade stellten die Beamten bei einer Frau sicher, die aus Istanbul eingereist war. Was nun mit den 460 Tafeln der gehypten Süßigkeit passiert, ist noch unklar. Wegen fehlender Kennzeichnungen über Inhaltsstoffe und Allergene muss sie entweder vernichtet oder wieder ausgeführt werden.

Auf den ersten Blick sind Vic und Melinda das perfekte Ehepaar. Doch unter der Oberfläche brodelt es. Der Psychothriller "Tiefe Wasser" zeigt die Abgründe ihrer Ehe: Melinda hat viele Affären, er behauptet auf einer Party, einen ihrer Liebhaber getötet zu haben. Ist das wahr? (110 Minuten)

Giftige Schwefelminen in Indonesien, auf Schlangenjagd in Indien oder die illegale Raserszene Miamis: Journalist Sebastian Perez Pezzani macht sich in der Doku-Reihe "Die härtesten Orte der Welt" auf den Weg genau dahin. An Orte, wo Menschen mit Armut, Elend oder Kriminalität leben müssen. (Fünf Episoden, je rund 45 Minuten)

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