Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News

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    Russland greift die Ukraine an :Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

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    Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine - Moskau hat ukrainische Gebiete besetzt. Die Kämpfe gehen weiter. News und Hintergründe im Ticker.

    Angaben zum Verlauf des Krieges oder zu Opferzahlen durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Seite können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

    Russland meldet Abschuss von Dutzenden ukrainischen Drohnen in Grenzregion

    Russlands Militär hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in verschiedenen Regionen im Südwesten des Landes 36 ukrainische Drohnen abgeschossen. 15 Drohnen seien über der Grenzregion Kursk abgefangen worden, neun über der Region Lipezk einige hundert Kilometer südlich von Moskau und je vier über den Regionen Woronesch und Brjansk, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Die Gouverneure von Lipezk und Brjansk erklärten auf Telegram, es habe keine Verletzten oder größere Schäden gegeben.


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    Tote bei russischem Angriff nahe Saporischschja

    Bei einem russischen Angriff auf die ukrainische Stadt Wilnjansk in der Region Saporischschja sind nach offiziellen Angaben mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Weitere elf Personen, unter ihnen drei Kinder, seien bei dem Raketenangriff schwer verletzt worden, teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj auf der Plattform X mit. "Leider könnte die Zahl der Opfer noch steigen." 

    Bei dem Angriff wurden nach Angaben des regionalen Militärverwalters Iwan Fjodorow ein nicht näher beschriebenes "Objekt der kritischen Infrastruktur" sowie mehrere Wohnhäuser beschädigt. 

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    Selenskyj erfreut über Freilassung von Anführer der Krimtataren

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Rückkehr von Ukrainern aus russischer Gefangenschaft gefeiert. "Zehn Zivilisten, zudem sind in dieser Woche auch 90 Soldaten aus der Gefangenschaft entlassen worden", sagte er am Samstag in einer Videoansprache. Insgesamt seien bereits 3.310 Menschen aus russischer Gefangenschaft in die Ukraine zurückgekehrt. «Und wir müssen alle unsere Leute finden und in die Ukraine zurückbringen, jeden einzelnen von ihnen, der in Gefangenschaft ist oder deportiert wurde - Erwachsene und Kinder, Militärs und Zivilisten.» 

    Am Freitag waren zehn ukrainische Zivilisten aus russischer Gefangenschaft freigelassen worden. Unter ihnen war Nariman Dscheljal, ein Anführer der Krimtataren. Selenskyj empfing Dscheljal, den er zuletzt im Jahr 2021 getroffen hatte, am Samstag zu einem kurzen Gespräch.

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    Ukraine weist Vorwürfe aus Belarus über Provokationen zurück

    Die Ukraine hat Befürchtungen im Nachbarland Belarus über mögliche Vorstöße über die gemeinsame Grenze widersprochen. Die Ukraine stelle keine Bedrohung dar, sondern verstärke vielmehr ihre Verteidigungslinien entlang der Grenze, teilte am Samstag Grenzschutz-Sprecher Andrij Demtschenko in Kiew mit. Es gebe keine Provokationen. "Wahrscheinlich sind sie selbst verwirrt", wurde er von der Agentur Unian zitiert.

    "Die eigentliche Bedrohung geht von Belarus aus, dort sind genug russische Truppen stationiert", sagte Andrij Kowalenko, Leiter des Zentrums zur Bekämpfung von Desinformation im Nationalen Sicherheitsrat. Vielmehr versuche das russische Militär damit, ukrainische Kräfte an der Grenze zu Belarus zu binden. 


    Papst erfreut über Freilassung ukrainischer Geistlicher

    Papst Franziskus hat sich erfreut über die Freilassung zweier griechisch-katholischer Ordensmänner aus russischer Gefangenschaft geäußert. Er danke Gott für ihre Befreiung, sagte er am Samstag auf dem Petersplatz. "Mögen alle Gefangenen dieses Krieges bald nach Hause zurückkehren." Anschließend bat das katholische Kirchenoberhaupt um ein Gebet für alle Betroffenen. 

    Am Freitagabend hatte die Ukraine die Freilassung von insgesamt zehn Personen durch einen Gefangenenaustausch mit Russland bekanntgegeben. Die für Kriegsgefangene zuständige ukrainische Behörde erklärte: "Die Freilassung der ukrainischen Zivilisten erfolgte durch Vermittlung des Heiligen Stuhls." Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und die griechisch-katholische Kirche würdigten den Beitrag des Vatikans. Den Angaben zufolge handelte es sich um den 53. Gefangenenaustausch zwischen der Ukraine und dem Angreifer Russland. Bislang seien insgesamt 3.310 Ukrainer freigekommen.


    Tote und Verletzte bei Luftangriff auf Dnipro

    Bei einem russischen Raketenangriff auf die ukrainische Millionenstadt Dnipro ist mindestens ein Mensch getötet worden, neun wurden verletzt. Eine Rakete traf ein Wohnviertel.

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    Nach Freilassung ukrainischer Geistlicher: Papst Franziskus zeigt sich erfreut

    Papst Franziskus hat sich erfreut über die Freilassung zweier griechisch-katholischer Ordensmänner aus russischer Gefangenschaft geäußert. Er danke Gott für ihre Befreiung, teilt er auf dem Petersplatz in Rom mit. "Mögen alle Gefangenen dieses Krieges bald nach Hause zurückkehren."

    Am Freitagabend hatte die Ukraine die Freilassung von insgesamt zehn Personen durch einen Gefangenenaustausch mit Russland bekanntgegeben. Die für Kriegsgefangene zuständige ukrainische Behörde erklärte: "Die Freilassung der ukrainischen Zivilisten erfolgte durch Vermittlung des Heiligen Stuhls." Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und die griechisch-katholische Kirche würdigten den Beitrag des Vatikans.


    Russischer Gouverneur: Fünf Tote bei Drohnenangriff auf grenznahes Dorf

    Bei einem ukrainischen Drohnenangriff sind russischen Angaben zufolge in einem grenznahen russischen Dorf fünf Menschen getötet worden. Unter den Todesopfern seien zwei kleine Kinder, erklärt der Gouverneur der westrussischen Region Kursk, Alexej Smirnow, im Onlinedienst Telegram. Der Zustand von zwei weiteren Mitgliedern der Familie sei ernst, fügt er hinzu. Demnach war die Drohne in ein Haus in dem kleinen Dorf Gorodischtsche eingeschlagen.

    Seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine greifen sich beide Seiten regelmäßig gegenseitig mit Drohnen an, die mitunter Reichweiten von mehreren hundert Kilometern haben. Die ukrainische Armee weitete ihre Drohnenangriffe auf russische Gebiete dieses Jahr aus. Sie nimmt dabei sowohl russische Energieanlagen als auch grenznahe Städte und Dörfer ins Visier.


    Zehn Ukrainer aus russischer Gefangenschaft zurückgekehrt

    Zehn ukrainische Zivilisten sind nach Angaben aus Kiew aus russischer Gefangenschaft heimgekehrt. Darunter sei mit Nariman Dscheljal auch ein Anführer der Krimtataren, teilte Präsident Selenskyj mit. Er dankte dem Vatikan für seine Vermittlung. 

    Dscheljal war 2021 auf der von Russland annektierten Krim festgenommen und später zu 17 Jahren Haft verurteilt worden. Angeblich soll er eine Gasleitung gesprengt haben.

    Auch mehrere andere Gefangene wurden nach Angaben Selenskyjs schon vor dem Krieg in Russland oder in Belarus inhaftiert. Unter den Gefangenen waren zudem zwei Priester der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche. 


    Kuleba: "Pessimisten gewinnen keine Kriege"

    Kuleba: "Pessimisten gewinnen keine Kriege"

    Er ist der wichtigste Diplomat im Team Selenskyj und ein Meister der Selbstbeherrschung: Dmytro Kuleba über Verhandlungen mit Putin und warum er keine Angst vor Trump hat.

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    Belarus stellt Mehrfachraketenwerfer an Grenze zur Ukraine auf

    Die Grenztruppen der autoritär geführten Ex-Sowjetrepublik Belarus haben nach eigenen Angaben zusätzliche Einheiten an der Grenze zur Ukraine aufgestellt. Dort seien Mehrfachraketenwerfer mit einer Reichweite von 300 Kilometern positioniert worden, sagte ein Sprecher der Grenztruppen der staatlichen Nachrichtenagentur Belta in Minsk zufolge. Begründet wurde die Maßnahme mit angeblichen Spionage- und Sabotagevorbereitungen vonseiten der Ukraine. 

    So hätten die Grenzschützer im Bezirk Mosyr einen Quadrokopter abgeschossen, der von ukrainischem Territorium aus in das Gebiet geflogen sei. Entlang der Grenze würden die Ukrainer regelmäßig Aufklärungsflüge mit Drohnen durchführen, hieß es dabei. Zudem soll nach Angaben aus Minsk ein Waffenversteck im Grenzgebiet gefunden worden sein. Zugleich gebe es Informationen darüber, dass in der Gegend russische Legionäre, die aufseiten Kiews kämpften, aktiv seien.


    Tote und Verletzte nach Raketenangriff in Dnipro

    Der Einschlag einer russischen Rakete in ein Hochhaus der ukrainischen Industriestadt Dnipro hat mindestens einen Toten und neun Verletzte gefordert. Unter den Verletzten sei auch ein sieben Monate altes Baby, teilte der Militärgouverneur der Region Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, auf seinem Telegramkanal mit. Drei der Verletzten, zwei Frauen im Alter von 27 und 30 Jahren sowie ein 29-Jähriger, seien in kritischem Zustand. Zudem würden noch zwei Personen unter den Trümmern vermutet. 

    Bilder zeigen einen stark beschädigten Hausaufgang eines neunstöckigen Gebäudes in einem eng bebauten Wohnviertel. Die obersten vier Etagen sind vollständig zerstört.


    Tote nach russischem Angriff auf Gebiet Donezk

    Bei russischen Bombardements sind in der Siedlung Nju-Jork (New York) in der Ostukraine mindestens vier Zivilisten getöteten worden. Drei weitere wurden verletzt, wie die Staatsanwaltschaft des Gebiets Donezk mitteilte. Die Angreifer hätten unter anderem eine Gleitbombe mit einer Masse von 250 Kilogramm eingesetzt, die mehrere Wohnhäuser beschädigt habe. An dem Frontabschnitt nahe der Stadt Torezk hatten russische Truppen zuletzt ihre Angriffe intensiviert und kleinere Gebietsgewinne erzielt. 


    Ukraine: 60 Milliarden Dollar Militärhilfe

    Die Ukraine kann nach dem Abschluss von insgesamt 20 Sicherheitsvereinbarungen nach eigenen Angaben jährlich auf Militärhilfen in Höhe von 60 Milliarden Dollar zählen. Die Zusagen gelten für die kommenden vier Jahre, erläutert Ministerpräsident Denys Schmyhal. In ihrem Kampf gegen die seit Februar 2022 laufende Großinvasion Russlands hat die Ukraine in jüngster Zeit eine Reihe von Sicherheitsabkommen unterzeichnet - so am Donnerstag mit der Europäischen Union.


    Polen will Abkommen mit Ukraine schließen

    Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk geht davon aus, dass sein Land sehr wahrscheinlich in den kommenden Tagen ein bilaterales Sicherheitsabkommen mit der Ukraine schließen wird. Zu 99 Prozent werde diese Vereinbarung noch vor dem Nato-Gipfel unterzeichnet, sagt Tusk vor Journalisten. Das Dokument sei praktisch fertiggestellt, nur einige wenige Details und Formulierungen müssten noch geklärt werden.

    Der Nato-Gipfel beginnt am 9. Juli in Washington. Am Donnerstag hatte Tusk angekündigt, dass es noch zuvor Beratungen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Warschau geben werde. Bei dem EU-Gipfel am Donnerstag in Brüssel hatte u.a. schon die Staatengemeinschaft ein Sicherheitsabkommen mit der Ukraine geschlossen. 


    Selenskyj reist vor Nato-Gipfel zu Gesprächen nach Polen

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird nach Angaben der polnischen Regierung vor dem Nato-Gipfel im Juli in Washington nach Warschau kommen. "Präsident Selenskyj und ich haben ein Gespräch in Warschau noch vor dem Nato-Gipfel vereinbart", schrieb Polens Regierungschef Donald Tusk auf der Plattform X. Dabei werde man höchstwahrscheinlich ein bilaterales Sicherheitsabkommen unterzeichnen, das praktisch fertig vorbereitet sei, sagte Tusk nach Abschluss des EU-Gipfels in Brüssel. 

    Das EU- und Nato-Mitglied Polen ist einer der engagiertesten politischen und militärischen Unterstützer der von Russland angegriffenen Ukraine. Es hat auch eine wichtige Funktion als Drehscheibe für die westliche Militärhilfe für Kiew. Zudem hat Polen knapp eine Million Flüchtlinge aus seinem Nachbarland aufgenommen. 


    Belarus will Grenze zu Ukraine stärker sichern

    Belarus will nach einem Vorfall mit einer ukrainischen Überwachungsdrohne seine Grenze zum Nachbarland Ukraine weiter verstärken. Das kündigen der Grenzschutz und das Verteidigungsministerium an. Am Mittwoch sei ein "Quadrokopter" abgeschossen worden, der illegal aus der Ukraine über die Grenze nach Belarus geflogen sei, um Informationen über die Infrastruktur an der belarussischen Grenze zu sammeln, hieß es.

    Anfang der Woche wurde mitgeteilt, im selben Gebiet seien versteckte Materialien zum Bau von Bomben entdeckt worden. Zudem wisse man, dass sich eine Einheit pro-ukrainischer russischer Kämpfer in einem Gebiet in der Ukraine in Grenznähe aufhalte. Belarus ist ein direktes Nachbarland von Russland, das im Februar 2022 die Ukraine überfallen hat. Die Regierung in Minsk ist eng mit der in Moskau verbündet.


    Russland warnt: US-Aufklärungsdrohen erhöhen Risiko direkter Konfrontation

    Russland droht damit, gegen mutmaßliche US-Aufklärungsdrohnen über dem Schwarzen Meer vorzugehen. Verteidigungsminister Andrej Beloussow habe den Generalstab der Armee angewiesen, Vorschläge zu erarbeiten, um auf "Provokationen" schnell reagieren zu können, teilt sein Ressort mit. Russland habe eine verstärkte Aktivität von US-Drohnen in der Region festgestellt. Sie würden militärische Aufklärung betreiben und Zielinformationen sammeln, was die Ukraine zum Angriff auf russische Anlagen mit vom Westen gelieferten Waffen nutze, so das Ministerium.

    Dies zeige die zunehmende Beteiligung der USA und der Nato-Staaten am Konflikt in der Ukraine. Solche Drohnenflüge erhöhten die Wahrscheinlichkeit von Zwischenfällen im Luftraum mit russischen Flugzeugen, was das Risiko einer direkten Konfrontation zwischen der Nato und Russland steigere. Für solche Vorfälle wäre dann die Nato verantwortlich, betont das Verteidigungsministerium.


    45 Prozent halten Hilfe für Ukraine-Kriegsflüchtlinge für "gerade richtig"

    Deutschland hat seit Beginn des Krieges mehr als eine Million Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen. Dass für diese Flüchtlinge "zu viel getan" wird, meinen 42 Prozent aller Befragten im ZDF-Politbarometer, darunter 39 Prozent im Westen und 56 Prozent im Osten und besonders viele AfD- und BSW-Anhänger. Insgesamt 45 Prozent bezeichnen die Hilfen für diese Flüchtlinge als "gerade richtig" und für 7 Prozent ist es "zu wenig".


    Russland meldet Feuer in einem Öllager nach ukrainischem Drohnenangriff

    In der zentralrussischen Region Tambow ist bei einem ukrainischen Drohnenangriff laut örtlichen Behörden ein Öllager in Brand geraten. Der Angriff mehrere hundert Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt ereignete sich am frühen Freitagmorgen, wie Regionalgouverneur Maxim Jegerow im Onlinedienst Telegram mitteilte. "Ein kleines Feuer ist ausgebrochen und konnte eingedämmt werden", erklärte er. Demnach gab es "keine Opfer". 


    Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters