Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News

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Russland greift die Ukraine an :Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

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Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine und hat ukrainische Gebiete besetzt. Ein Ende der Kämpfe ist nicht in Sicht. News und Hintergründe im Ticker.

Angaben zum Verlauf des Krieges oder zu Opferzahlen durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Seite können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

ZDF-Korrespondent: "Klassisches Hase-und-Igel-Spiel"

Es sei völlig offen, wer in Istanbul wann mit wem sprechen werde, so ZDF-Korrespondent Armin Coerper. Es handele sich um ein klassisches "Hase-und-Igel-Spiel".

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Außenminister Wadephul warnt Putin vor Konsequenzen

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) ruft Wladimir Putin eindringlich zu direkten Verhandlungen mit Wolodymyr Selenskyj auf. Putin sei dabei, "seine Karten zu überreizen", sagt Wadephul. "Die Welt wartet darauf, dass er endlich der Aufforderung folgt, an den Verhandlungstisch zu kommen, und zwar mit einer Delegation, die auch der Notwendigkeit der aktuellen Situation gerecht wird."

Wadephul begrüßt die Bereitschaft Selenskyjs, direkte Verhandlungen mit Putin zu führen. Russland hingegen wolle offenbar "zum jetzigen Zeitpunkt keine ernsthaften Verhandlungen", sagt der Minister und fügt hinzu: "Das wird Folgen haben." Es gebe in Europa eine "große Entschlossenheit (...), dann auch über weitere Sanktionen zu entscheiden."


Istanbul: "Tage der Entscheidung"

Die Ukraine leide unter der russischen "Hinhaltetaktik", sagt ZDF-Reporterin Alica Jung. Russland schicke keinen "Gesprächspartner auf Augenhöhe", so ZDF-Korrespondent Armin Coerper.

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Nato-Chef Rutte ist "vorsichtig optimistisch"

Nato-Generalsekretär Mark Rutte äußert sich "vorsichtig optimistisch" über mögliche Fortschritte in den Verhandlungen über eine Waffenruhe in der Ukraine. Sollte Russland bereit sein "mitzuspielen", könnten "in den nächsten Wochen einige Durchbrüche erzielt werden", sagt Rutte. "Der Ball liegt jetzt bei Russland", fügt er hinzu. 

Die Ukraine sei "bereit", sich zu einer Waffenruhe und zu sofortigen Verhandlungen über eine Waffenruhe zu verpflichten, betont Rutte. 


Russische Delegation in Istanbul angekommen

Die russische Delegation ist am frühen Morgen in Istanbul angekommen. Die Maschine sei auf dem Flughafen Atatürk gelandet, berichtet die russische Nachrichtenagentur Interfax. Der genaue Zeitpunkt für den Beginn der Gespräche mit der ukrainischen Delegation sei aber bisher nicht festgelegt, hieß es unter Berufung auf russische Verhandlungskreise.

Die direkten Gespräche in Istanbul hatte Kremlchef Wladimir Putin selbst vorgeschlagen - als Antwort auf die Forderung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach einer bedingungslosen Waffenruhe, die am Montag hätte beginnen sollen. Bisher sieht es jedoch nicht danach aus, als würde Präsident Putin persönlich teilnehmen.


Antalya: "Hoffnung gedämpft"

"Es bleibt ein Hoffnungsschimmer, dass am Ende des Tages zumindest ein Weg in Richtung Waffenstillstand steht", berichtet ZDF-Nato-Korrespondentin Isabelle Schaefers aus Antalya in der Türkei.

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Putin fehlt auf Liste russischer Delegation

Putin fehlt auf Liste russischer Delegation

Wladimir Putin hat eine Liste der Delegation für die Ukraine-Gespräche in der Türkei veröffentlichen lassen: Der russische Präsident ist darauf nicht vermerkt.

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Russischer Hackerangriff auf Rüstungsfirmen

Die russische Hackergruppe Fancy Bear hat gezielt Rüstungsfirmen angegriffen, die Waffen an die Ukraine liefern. Das geht aus einer aktuellen Studie des deutschen Sicherheitsunternehmens Eset aus Jena hervor. Danach richteten sich die Angriffe vor allem gegen Hersteller sowjetischer Waffentechnik in Bulgarien, Rumänien und der Ukraine, die eine Schlüsselrolle beim Abwehrkampf gegen den Überfall Russlands spielen. Betroffen waren aber auch Rüstungsbetriebe in Afrika und Südamerika.  

Nach den Erkenntnissen der Eset-Forscher wurden die Angriffe in der Regel mit manipulierten E-Mails gestartet, die sich als Nachrichtenmeldungen tarnen. Als Absender dienen scheinbar seriöse Quellen wie die Kyiv Post oder das bulgarische Nachrichtenportal News.bg. Sobald die E-Mail im Browser geöffnet wird, startet ein versteckter Schadcode. Spamfilter werden dabei erfolgreich umgangen.


US-Medien: Trump reist nicht zu Ukraine-Treffen in die Türkei

US-Präsident Donald Trump wird übereinstimmenden Medienberichten zufolge nicht bei den geplanten Ukraine-Gesprächen in Istanbul dabei sein. Das meldeten die Sender CNN und Fox News unter Berufung auf US-Regierungsvertreter, nachdem Russlands Präsident Wladimir Putin seine Teilnahme an den Verhandlungen abgesagt hatte.

Trump habe verzichtet, nachdem er vom Verbleib des Kremlchefs in Moskau erfahren habe, berichtete Fox News unter Berufung auf eine informierte Quelle. Der US-Präsident hatte während seiner Nahost-Reise erklärt, ein kurzfristiger Besuch in der Türkei sei für ihn nicht ausgeschlossen - sofern dies dem Gesprächsverlauf diene und sowohl Putin als auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj anwesend sein sollten.


Sybiha trifft Rubio im Vorfeld der Gespräche in der Türkei

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha teilt mit, er habe sich mit US-Außenminister Marco Rubio getroffen. Er habe Rubio die "Friedensvision" des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erläutert. Zudem sei es bei dem Gespräch um die "Abstimmung der Positionen in dieser kritischen Woche" gegangen.


Einschätzung zur Liste der russischen Delegation

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Putin reist wohl nicht zu Ukraine-Gesprächen nach Istanbul

Kremlchef Wladimir Putin reist an diesem Donnerstag nicht zu den Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs nach Istanbul. Der russische Präsident schickt als Chef einer mehrköpfigen Delegation seinen Berater Wladimir Medinski in die Türkei, wie der Kreml mitteilte.


Russland versucht, "Deutschland zu stören"

Russland versucht, "Deutschland zu stören"

Die Bundesanwaltschaft hat drei Ukrainer wegen mutmaßlicher Agententätigkeit festnehmen lassen. Die Spur führt offenbar nach Moskau. Geheimdienst-Experte Schindler erklärt, warum.

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Lula: Habe Putin gebeten, an Istanbul-Gesprächen teilzunehmen

Brasiliens Präsident Luiz Inacio Lula da Silva hat nach eigenen Angaben seinen russischen Kollegen Wladimir Putin gebeten, an den Ukraine-Gesprächen in Istanbul teilzunehmen. Die Bitte sei während eines Telefonats erfolgt, teilt Lulas Büro mit. Der brasilianische Präsident habe zudem erneut seine Unterstützung angeboten, um "zur Verständigung zwischen Russland und der Ukraine beizutragen". 


Selenskyj: Ukraine bereit für jedes Verhandlungsformat

Selenskyj: Warten erstmal ab, wen Russland nach Istanbul schickt

Die Ukraine will sich nach eigenen Angaben erst dann auf weitere Schritte bei den geplanten Gesprächen in Istanbul festlegen, wenn klar ist, wer Russland vertreten wird.
"Ich warte darauf zu sehen, wer aus Russland anreist", sagt Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. "Die Signale in den Medien sind bisher nicht überzeugend", sagt Selenskyj. Er wirft Putin vor, nicht an die Gespräche zu denken, sondern weiter die Ukraine anzugreifen. Für die ganze Welt sei nun klarer als jemals zuvor, dass das einzige Hindernis für einen Frieden der fehlende Wille Russlands dazu sei.

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Kiew ohne Rückmeldung zu Teilnahme Putins an Ukraine-Gesprächen

Kiew hat nach eigenen Angaben noch keine Rückmeldung aus Moskau, ob der russische Präsident Wladimir Putin an möglichen Ukraine-Gesprächen in der Türkei teilnehmen wird. "Präsident Selenskyj hat sein Angebot zu einem Treffen am Donnerstag am Sonntag gemacht, vor drei Tagen", sagte ein ukrainischer Vertreter am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. "Bis Mittwochnachmittag haben wir immer noch keine Antwort von Putin", erklärte der Vertreter, der anonym bleiben wollte.


Merz fordert erneut "bedingungslosen" Waffenstillstand

Kanzler Friedrich Merz fordert erneut einen "bedingungslosen" Waffenstillstand in der Ukraine. "Auf dieser Grundlage können Gespräche für einen dauerhaften Frieden beginnen", sagt er nach einem Treffen mit UN-Generalsekretär Antonio Guterres. Man arbeite daran, dass die Gespräche schnellstmöglich in Gang kämen. Die EU-Kommission sei gebeten worden, nach dem 17. Sanktionspaket gegen Russland sofort neue Vorschläge für weitergehende Strafen auszuarbeiten. Diese sollten den Energie- und Finanzsektor betreffen. Er begrüße, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bereit sei, zu Gesprächen mit Russland in die Türkei zu reisen.


Wadephul fordert Putin zu Verhandlungen auf

Bundesaußenminister Johann Wadephul fordert Russlands Präsident Wladimir Putin auf, am Donnerstag mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Istanbul zu sprechen. "Jeder, der Frieden will in Europa, muss jetzt verhandeln", sagt Wadephul im Deutschen Bundestag. Der Ball liege jetzt im Feld von Putin, betont er.


Russland, Erdoğan und die Nato

Das Verhältnis des Präsidenten Erdoğan zur Nato ist schwierig. Nun sollen Gespräche zwischen Russland und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj auf türkischem Boden stattfinden.

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Guterres: UN bereit zur Unterstützung eines Ukraine-Friedens

UN-Generalsekretär António Guterres hat die Unterstützung der Vereinten Nationen für eine gerechte Friedenslösung im Ukraine-Krieg angeboten. Zugleich machte er deutlich, dass eine Waffenruhe zu einer Lösung führen müsse, die internationales Recht und die territoriale Integrität der Ukraine achte. "An dem Tag, an dem wir es aufgeben, das internationale Recht zu verteidigen, ebnen wir den Weg für Chaos in der ganzen Welt", warnte Guterres in Berlin zum Abschluss einer Konferenz, bei der über die Reform von Friedensmissionen beraten wurde. 

Die Vereinten Nationen seien zu jeder Hilfe bereit, die von beiden Seiten angefordert werde, sagte er. Wenn dann eine Waffenruhe und eine Friedenslösung vom UN-Sicherheitsrat bestätigt werden könnten, wäre das ein großer Schritt nach vorn. Unterdessen blieb zunächst unklar, wann genau und in welchem Format mögliche Gespräche in Istanbul stattfinden.


Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters