Frankreichs neuer Nationaltrainer Herve Renard holte Kapitänin Wendie Renard zurück in die Mannschaft.
Quelle: AFP
Am vierten Tag der
WM in Australien und Neuseeland stehen drei Partien auf dem Programm. Zunächst spielt Schweden gegen Südafrika, anschließend die Niederlande gegen Portugal und Frankreich gegen Jamaika.
Schweden - Südafrika (7 Uhr/Gruppe G)
Schweden ist Favorit - und zwar nicht nur in diesem Auftaktspiel. Die Skandinavierinnen sind seit 1991 regelmäßig bei der WM dabei. Doch gewonnen haben sie das Turnier noch nie: Einmal Zweiter (2003) und dreimal Dritter (1911, 2011 und 2019). Dafür glänzte der Dritte der aktuellen FIFA-Weltrangliste bei Olympia 2016 und 2020 mit jeweils Silber. Ihr letztes Turnier spielt mit 38 Jahren Kapitänin Carolin Seger, die bislang auf 235 Länderspieleinsätze kommt.
Das Spiel live bei der ARD Sportschau.
Südafrika (54. der FIFA-Weltrangliste) ist klarer Außenseiter. Immerhin hat das Team 2022 den Afrika Cup gewonnen. Bei ihrer WM-Premiere 2019 trafen die Südafrikanerinnen in der Vorrunde unter anderem auf die DFB-Frauen, bezogen eine 0:4-Niederlage und schieden damit punktlos aus.
Niederlande - Portugal (9:30 Uhr/Gruppe E)
In ihrem ersten Spiel treffen die Niederlande (9. der FIFA-Weltrangliste und Europameister 2017) wie schon bei der EM 2022 auf Portugal - und hoffen auf einen klareren Sieg (3:2) als noch vor einem Jahr in England. Die "Oranje Leeuwinnen" gehen immerhin als Vize-Weltmeisterinnen ins Rennen; das Finale ging 2019 mit 0:2 gegen die USA verloren.
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Die Portugiesinnen (21. der FIFA-Weltrangliste) feiern ihre WM-Premiere. Und dass auch nur als Nachrücker, weil Russland als Teilnehmer wegen des
Kriegs in der Ukraine ausgeschlossen wurde. Bei der EM 2022 schied Portugal als Gruppenletzter aus.
Frankreich - Jamaika (12 Uhr/Gruppe F)
Im Fußball der Frauen hat die Grande Nation noch keinen großen Titel gewonnen. Bei der WM 2019 schied das Team im Viertelfinale gegen USA aus. Die Französinnen (5. der
FIFA-Weltrangliste) scheiterten bei der EM im vergangenen Sommer im Halbfinale am späteren Vize-Europameister Deutschland (1:2). Die Hoffnungen ruhen nun auf
Hervé Renard, dem neuen Nationaltrainer, der das Amt nach einigen Turbulenzen von der unbeliebten Corinne Diacre übernommen hatte. Renard reaktivierte für die WM sogleich Rekordtorschützin Eugénie Le Sommer und die ebenfalls zurückgetretene Kapitänin Wendie Renard. Ob
Frankreich nun endlich der große Wurf gelingt?
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Zum
WM-Auftakt scheint die Aufgabe gegen das Team aus der Karibik jedenfalls lösbar. Jamaika, 43. der FIFA-Weltrangliste, schied beim WM-Debüt 2019 mit drei Niederlagen, einem Tor und zwölf Gegentreffern in der Vorrunde aus. Schlüsselspielerin und Kapitänin der Mannschaft ist Stürmerin Khadija Shaw von Manchester United, die in der vergangenen Saison in 30 Pflichtspielen 31 Tore erzielte.
32 Fußball-Teams kämpfen vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland um den WM-Pokal. Mit dabei die DFB-Frauen, die zu den Favoriten zählen. Die wichtigsten Fakten.
von Elena Oser
Quelle: ZDF, dpa, sid