2:1-Erfolg gegen Schweden: Spanien steht im WM-Finale

    2:1-Erfolg gegen Schweden:Spanien steht im WM-Finale

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    Spanien hat den Sprung ins WM-Finale geschafft. In einer zähen Partie setzten sich die Spanierinnen im Halbfinale mit 2:1 gegen das Team aus Schweden durch.

    Spanien hat erstmals den Sprung in ein WM-Finale geschafft. Das Team bezwang die leicht favorisierten Schwedinnen in einer zähen Begegnung mit 2:1. Alle Treffer fielen in der packenden Schlussphase der Partie.
    Salma Paralluelo (81.) und Olga Carmona (89.) trafen für das Team von Nationaltrainer Jorge Vilda, der nach einer Rebellion von 15 Spielerinnen im Herbst massiv unter Druck gestanden hatte. Die Wolfsburgerin Rebecka Blomqvist (88.) glich zwischenzeitlich aus für den Olympiazweiten Schweden, der sein zweites WM-Endspiel nach der Final-Niederlage 2003 verpasste.
    Im Finale treffen die Spanierinnen auf die Gewinnerinnen des zweiten Halbfinals zwischen Australien und England. Die Begegnung wird am Mittwoch um 12 Uhr in Sydney angepfiffen.

    Partie von Taktik geprägt

    43.217 Fans im ausverkauften Eden Park von Auckland sahen zunächst die Spanierinnen im Vorteil. Mit Weltfußballerin Alexia Putellas wieder in der Startelf setzte die ballsichere Furia Roja mutig die ersten Akzente, es mangelte aber an der nötigen Durchschlagskraft. Ein Distanzschuss von Carmona (14.) strich knapp am Pfosten vorbei.
    In einer taktisch geprägten Begegnung bemühte sich Ex-Europameister Schweden, der zuvor die USA und Japan aus dem Turnier geworfen hatte, um energisches Pressing und Umschaltmomente. Erst kurz vor der Pause hatte die frühere Bundesliga-Spielerin Fridolina Rolfö (42.) die beste Gelegenheit, doch Spaniens Torhüterin Cata Coll parierte den Volleyschuss.

    Entscheidung in dramatischer Schlussphase

    Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Skandinavierinnen merklich den Druck und attackierten den spanischen Spielaufbau früher. Spaniens Coach Vilda nahm die glücklose Putellas nach nicht einmal einer Stunde vom Feld und brachte Joker Paralluelo. Die wirbelnde Matchwinnerin des Viertelfinales gegen die Niederlande (2:1 n.V.) stellte die schwedische Abwehr sogleich vor Probleme.
    Das 1:0 aber hatte wenig später zunächst Alba Redondo (71.) auf dem Fuß, als sie im Nachsetzen aus sitzender Position nur haarscharf das Tor verfehlte - besser machte es dann Paralluelo aus rund acht Metern. Dann aber überschlugen sich die Ereignisse. Erst ließ die eingewechselte Blomqvist Schweden jubeln, nach einer Ecke antwortete Carmona mit einem Schuss aus 16 Metern zum umjubelten Sieg.

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