6:0-Erfolg gegen Marokko:DFB-Frauen gelingt Traumstart in die WM
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So haben sich die DFB-Frauen den Auftakt in die WM vorgestellt. Gegen Marokko gewinnt das Team mit 6:0. Schon kurz nach der Pause ist das Spiel entschieden.
Die deutschen Fußballerinnen sind erfolgreich in die WM in Australien und Neuseeland gestartet. Gegen Marokko gewann das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vor 27.256 Zuschauern in Melbourne klar mit 6:0 (2:0). Alexandra Popp brachte die DFB-Auswahl schon zur Halbzeit mit 2:0 in Führung. Klara Bühl besorgte den dritten Treffer. Zwei Eigentore der Marokkanerinnen und ein Treffer von Lea Schüller besiegelten den Endstand.
Popp mit Doppelpack
Gegen den WM-Debütanten aus Nordafrika gelang der deutschen Elf ein optimaler Start. Nach einem Ballgewinn tief in der gegnerischen Hälfte fand eine Flanke von Kathrin Hendrich den Kopf von Popp, die den Ball zur frühen Führung versenkte (11.).
Das 2:0 resultierte aus einer Ecke. Dieses Mal bugsierte Torjägerin Popp den Ball quer in der Luft liegend ins Netz (39.). "Wir sind voll bei uns geblieben, haben unser Spiel durchgebracht", sagte Popp nach dem Schlusspfiff im ZDF. Die Stimmung in Melbourne sei großartig gewesen, "so macht Fußball spielen Spaß".
Erleichterung bei der Bundestrainerin
"Zu 'Poppi' mit ihren zwei Toren, da muss man auch nichts mehr zu sagen", sagte Voss-Tecklenburg, die gegen Marokko ohne Abräumerin Lena Oberdorf (Oberschenkel) und Abwehrchefin Marina Hegering (Fersenprellung) auskommen musste.
Die EM im Vorjahr hat einen großen Hype um die DFB-Frauen ausgelöst. Kann es bei der WM ähnlich gut laufen? Wie stark sind die Gruppengegner Marokko, Kolumbien und Südkorea?22.07.2023 | 14:29 min
Chelsea-Profi Melanie Leupolz vertrat Oberdorf mit einer soliden Vorstellung. Für Hegering spielte die erfahrene Sara Doorsoun in der Innenverteidigung. "Es überwiegt ein Stück weit Erleichterung. Wir können mit diesem Auftakt zufrieden sein", so Voss-Tecklenburg.
Der Underdog aus Marokko kam kaum über einige gute Ansätze hinaus und vergab in der 41. Minute durch Fatima Tagnaout seine beste Gelegenheit zum Anschluss. Auf der Gegenseite landete ein Abschluss des DFB-Teams kurz nach Wiederbeginn an der Latte. Den Abpraller verwertete Bühl zum 3:0 (46.).
Hanane Ait El Haj unterlief in der 54. Minute schließlich ein Eigentor zum 4:0. Ein Kopfball von Sara Däbritz landete in der 65. Minute am Pfosten, dann traf auch Zineb Redouani ins eigene Tor (79.). Den Schlusspunkt setzte die eingewechselte Schüller in der 90. Minute.
Am Sonntag gegen Kolumbien
Dank des klaren Erfolgs führt das DFB-Team die Grupp H vorerst an. Im zweiten Spiel trifft die Elf am kommenden Sonntag um 11:30 Uhr auf Kolumbien. Zum Abschluss der Vorrunde wartet am 3. August die Mannschaft aus Südkorea.
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