Aus einem Frachtflugzeug des jordanischen Militärs wurden Hilfsgüter über einem Feldlazarett im Gazastreifen abgeworfen.
Quelle: Reuters
Ein Frachtflugzeug des jordanischen Militärs hat medizinische Hilfsgüter über dem Gazastreifen abgeworfen. Die Güter hätten ein jordanisches Feldlazarett im Norden des palästinensischen Küstengebiets erreicht, schrieb der jordanische König Abdullah II. in der Nacht zum Montag auf der Online-Plattform X, das frühere Twitter. "Es ist unsere Pflicht, unseren im Krieg gegen Gaza verletzten Brüdern und Schwestern zu helfen."
König Abdullah II.
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Abwurf mit Israel abgestimmt
Gegen Mitternacht seien medizinische Hilfsgüter und Medikamente per Fallschirm über einem jordanischen Feldlazarett in Gaza abgeworfen worden. "Wir werden immer für unsere palästinensischen Brüder da sein", schrieb der König. Laut Beobachtern war es offenbar das erste Mal, das Jordanien Hilfsgüter in das Gebiet lieferte. König Abdullah II. hat den Botschafter in Israel zurückbeordert und den Gesandten Israels aufgefordert, erst wieder nach Jordanien zurückzukehren, wenn die Krise im Gazastreifen vorüber sei.
Evakuierung im Gazastreifen
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Nach Angaben eines israelischen Armeesprechers erfolgte der Abwurf in Abstimmung mit dem Militär. "Die Ausrüstung wird von medizinischem Personal für die Patienten verwendet werden", sagte der Sprecher. Israel hatte zuvor ein Embargo gegen unkontrollierte Hilfslieferungen in den Gazastreifen verhängt.
Israel kontrolliert Hilfsgüter-Verkehr
Israel verlangt, dass alle Hilfsgüter, die bislang nur über den ägyptischen Grenzübergang Rafah in den Süden des Gazastreifens gelangen, kontrolliert werden. So soll verhindert werden, dass Waffen an die in Gaza herrschende islamistische
Hamas geschmuggelt werden, die am 7. Oktober einen beispiellosen Großangriff auf Israel verübte.
Hilfsorganisationen beklagen, dass die bislang mit Lastwagen in den Gazastreifen gelangten Hilfsgüter bei weitem nicht ausreichen.
Durch den Hamas-Überfall auf Israel ist der Nahost-Konflikt eskaliert - das israelische Militär reagiert mit Militäroperationen. Aktuelle News und Hintergründe im Liveblog.
Quelle: dpa, AFP, AP