Eskalation in Nahost: Aktuelle Nachrichten im Liveblog

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Nahost-Konflikt:Aktuelle Nachrichten zur Eskalation in Nahost

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Israel greift Iran seit Tagen an und begründet das Vorgehen mit dem iranischen Atomprogramm. Iran reagiert mit Gegenschlägen auf Israel. Alle Entwicklungen im Liveblog.

Außenministertreffen in Genf beendet

 Die Chefdiplomaten von Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben in Genf knapp vier Stunden lang mit ihrem iranischen Kollegen Abbas Araghtschi über ein Einlenken Teherans im Atomkonflikt beraten. Die gemeinsamen Beratungen mit Araghtschi im Genfer Hotel InterContinental hatten gegen 15.30 Uhr begonnen, sie endeten gegen 19.00 Uhr. 


USA verschärfen Iran-Sanktionen

Angesichts des Krieges zwischen dem Iran und Israel hat die US-Regierung ihre Sanktionen gegen Teheran verschärft. Die neuen Maßnahmen richteten sich gegen ein Individuum und acht Unternehmen sowie ein Frachtschiff.

Die USA seien nach wie vor entschlossen, jegliche Bemühungen des Irans zu unterbinden, sich Technologie und Komponenten für seine Waffenprogramme zu beschaffen, erklärte US-Finanzminister Scott Bessent.

 


Bundesregierung: Deutsche aus Israel ausgeflogen

Die Bundesregierung hat am Freitag 64 Deutsche aus Israel ausgeflogen. Wie das Bundesverteidigungsministerium und das Auswärtige Amt am frühen Abend mitteilten, wurden die Bundesbürgerinnen und Bundesbürger mit zwei Maschinen der Luftwaffe vom Typ Airbus A400M im Rahmen einer "diplomatischen Abholung" ausgeflogen. An Bord befanden sich demnach vor allem "Familien mit Kindern und andere vulnerable Personen".


Mindestens 19 Verletzte in israelischer Hafenstadt nach Raketenangriffen

In der israelischen Hafenstadt Haifa sind nach Angaben des örtlichen Krankenhauses bei Raketenangriffen aus dem Iran mindestens 19 Menschen verletzt worden. Einer der 19 Verletzten schwebe in Lebensgefahr, erklärte ein Sprecher des Rambam-Krankenhauses laut der Nachrichtenagentur AFP.

Mindestens ein Geschoss wurde von der israelischen Luftabwehr offenbar nicht abgefangen und schlug in einem Gebiet in der Nähe des Hafens von Haifa ein.


IAEA-Chef warnt vor Angriffen auf Atomanlagen

Die UN-Atomaufsichtsbehörde IAEA warnt vor Angriffen auf Atomanlagen. "Bewaffnete Angriffe auf Nuklearanlagen sollten niemals stattfinden und könnten zu radioaktiven Freisetzungen mit großen Folgen innerhalb und außerhalb der Grenzen des angegriffenen Staates führen", sagt IAEA-Chef Rafael Grossi vor dem UN-Sicherheitsrat. "Ich rufe daher erneut zu maximaler Zurückhaltung auf."


Expertin: Verschiedene Möglichkeiten für gesichtswahrende Lösung

Es gibt "Spielraum für eine diplomatische Lösung" sagt Azadeh Zamiriad von der Stiftung Politik und Wissenschaft im Interview mit ZDFheute Live.  Dafür müsste aber auch eine gesichtswahrende Lösung für Iran gefunden werden, so die Politikwissenschaftlerin  Zamiriad. Dazu gebe es verschiedene Möglichkeiten. 

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ZDF-Korrespondent: "Es geht darum Zeit zu gewinnen"

Trump wolle nicht in diesen Krieg hineingezogen werden, so ZDF-Korrespondent Theveßen. Der US-Präsident wolle vermeiden, innenpolitisch und international unter Druck zu geraten.  

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Angriffe zwischen Iran und Israel gehen weiter

Die gegenseitigen Angriffe zwischen Israel und Iran gehen weiter. Israelische Kampfjets griffen Raketenanlagen im Iran an. Iranische Geschosse trafen Ziele in Israel. 

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Iran nennt israelische Angriffe schwere Kriegsverbrechen

Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi nennt die israelischen Angriffe auf Atomanlagen im Iran schwere Kriegsverbrechen. Der Iran sei entschlossen, mit aller Kraft seine territoriale Integrität und Souveränität zu verteidigen, sagt Araghtschi bei seiner Ankunft in Genf.

Israels Angriff sei ein Verrat an der Diplomatie gewesen, fügt er mit Blick auf die für 15. Juni angesetzten weiteren Verhandlungen mit den USA über das iranische Atomprogramm hinzu.


Diplomatischer Aufschlag in Genf

Im Krieg zwischen Israel und Iran beraten Bundesaußenminister Wadephul und seine europäischen Kollegen mit dem iranischen Außenminister über das Atomprogramm.

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Auch Großbritannien schließt Botschaft in Iran

Auch Großbritannien zieht sein Botschaftspersonal aus Teheran ab. Die Briten teilten mit, das Botschaftspersonal wegen der Sicherheitslage vorübergehend aus dem Iran abzuziehen. "Die Situation könnte schnell eskalieren", schrieb das Außenministerium in London. Gearbeitet werde nun aus der Ferne.


Experte zu Iran-Gesprächen: Man möchte keinen Flächenbrand

Prof. Joachim Weber (Cassis Universität Bonn) zur Lage in Nahost.

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Proteste im Iran und der Region gegen Israel

Nach dem Freitagsgebet ist es in mehreren Städten im Iran und anderen nahöstlichen Ländern zu Kundgebungen gegen Israels militärisches Vorgehen gekommen. Die staatliche iranische Nachrichtenagentur Irna meldete Proteste in mehreren Städten des Landes, darunter in der Hauptstadt Teheran. 

Im Irak versammelten sich Zehntausende Anhänger des einflussreichen schiitischen Geistlichen Muktada al-Sadr bei Kundgebungen in Bagdad. Hunderte Anhänger der proiranischen Schiitenmiliz Hisbollah machten in Beirut ihrem Ärger Luft.


Schweiz schließt Botschaft in Teheran

Die Schweiz, die seit Jahrzehnten auch die diplomatischen Interessen der USA im Iran vertritt, hat ihre Botschaft in Teheran geschlossen. Dies sei "angesichts der Intensität der militärischen Operationen im Iran und der äußerst instabilen Lage" entschieden worden, teilte das Außenministerium in Bern mit. Das ausländische Personal habe den Iran bereits verlassen. Es werde zurückkehren, sobald die Lage dies erlaube. 

"In Absprache mit den betroffenen Ländern erfüllt die Schweiz im Rahmen ihrer Guten Dienste weiterhin ihre Aufgaben als Schutzmacht für die amerikanischen Interessen im Iran", teilte das Ministerium weiter mit. "Die Schweiz ruft dringend zur Rückkehr zum Dialog auf, um eine Deeskalation herbeizuführen."


ZDF-Korrespondent: Treffen in Genf zeige "im besten Fall Klarheit"

Deutschland, Frankreich und Großbritannien wollen mit dem Iran in Genf über Teherans Atomprogramm sprechen. Das Treffen zeige "im besten Fall Klarheit", berichtet Andreas Kynast.

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Europäisches Außenministertreffen mit Iran in Genf gestartet

Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi ist zu Gesprächen mit ranghohen europäischen Diplomaten in Genf eingetroffen. Er kam am Freitag in einem Hotel in der Stadt in der Schweiz an, um sich mit den Außenministern Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens und der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas zu treffen.

Es ist das erste direkte Treffen zwischen westlichen und iranischen Vertretern seit dem Beginn des Kriegs zwischen dem Iran und Israel in der vergangenen Woche. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht das iranische Atomprogramm.


Iran: Internet seit 48 Stunden weitgehend gesperrt

Mitten im Krieg mit Israel ist Irans Internet seit zwei Tagen weitgehend blockiert. "Metriken zeigen, dass die Nation seit mehr als zwei Tagen offline ist, so dass Angehörige keinen Kontakt haben und die Bürger schlecht über den Stand des Konflikts mit Israel informiert sind", schrieb die Organisation Netblocks, die vor allem für die Beobachtung von Internetsperren bekannt ist. 

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Mehrere Menschen in Israel nach erneutem Raketenangriff aus Iran verletzt

In Israel sind bei einem erneuten Raketenangriff aus dem Iran mehrere Menschen verletzt worden. Ein 16 Jahre alter Junge sowie ein 40 Jahre alter Mann befänden sich in ernstem Zustand, teilte der israelische Rettungsdienst Magen David Adom mit. Zudem sei ein weiterer Mann zur Behandlung in eine Klinik gebracht worden.

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Verhandlungen mit Iran in Genf

Außenminister Wadephul will heute mit Amtskollegen aus Frankreich und Großbritannien den iranischen Außenminister treffen. Voraussetzung für weitere Gespräche sei die ernsthafte Bereitschaft Irans, auf sein Atomprogramm zu verzichten. 

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Israelisches Militär: Iran feuert weitere Runde ballistischer Raketen

Das israelische Militär erklärt auf X, dass Iran eine weitere Runde ballister Raketen abfeuere. In Teilen Israels ertönen Sirenen.

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Nahost-Konflikt
:Aktuelle Nachrichten zur Eskalation in Nahost

Israel greift Iran seit Tagen an und begründet das Vorgehen mit dem iranischen Atomprogramm. Iran reagiert mit Gegenschlägen auf Israel. Alle Entwicklungen im Liveblog.
Iran launches missiles against Israel
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Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters

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