Auswertung: Mannheim Spitzenreiter bei Aufwandsentschädigungen für Wahlhelfer
Mannheim zahlt einer Auswertung zufolge deutschlandweit die höchste Aufwandsentschädigung für Wahlhelfer. Sowohl Urnen- als auch Briefwahlhelfer erhalten in der Stadt jeweils 100 Euro Erfrischungsgeld, wie die Auswertung der Gisma University of Applied Sciences ergibt, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Schlusslicht ist Münster in Nordrhein-Westfalen mit 25 Euro. Ausgewertet wurden die Beträge in den 29 bevölkerungsreichsten Städten.
Auf Mannheim folgen den Angaben zufolge Berlin und Dortmund, die Urnenwahlhelfer mit 100 Euro und Briefwahlhelfer mit 80 Euro entschädigen. Münster hingegen folgt der Mindestempfehlung der Bundeswahlordnung mit 25 Euro Aufwandsentschädigung. In Chemnitz erhalten Briefwahl- beziehungsweise Urnenwahlhelfer nur knapp mehr - nämlich 30 oder 35 Euro. Hamburg zahlt 35 Euro.
Für die Untersuchung wurden laut Angaben nur die Pauschalbeträge berücksichtigt. Stuttgart wurde nicht in die Auswertung einbezogen, weil die Wahlhelfer dort einen Stundenlohn von 13 Euro erhalten. Pro Tag können sie damit maximal 104 Euro verdienen.