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Stimmung in Deutschland:Bundestagswahl: So steht es in den Umfragen
von Robert Meyer
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Welche Partei führt in den Umfragen zur Bundestagswahl? Welche Koalitionen wären möglich? Wie bewerten die Befragten Scholz, Merz und Habeck? Die wichtigsten Zahlen im Überblick.
Wer liegt in den Umfragen zur Bundestagswahl vorn? Früher als geplant wählen die Menschen in Deutschland einen neuen Bundestag. Weil die Ampel-Koalition auseinandergebrochen ist, sind am 23. Februar Neuwahlen geplant - und ein Regierungswechsel ist möglich.
In diesem regelmäßig aktualisierten Artikel finden Sie die wichtigsten Zahlen zur Bundestagswahl. Wer führt in den Umfragen? Wie bewerten die Befragten die Spitzenkandidierenden? Und welche Themen werden gerade als besonders wichtig angesehen?
Umfrage zur Bundestagswahl: Welche Partei liegt vorn?
Dürften die Menschen schon am kommenden Sonntag wählen, würden sie sich laut Umfragen der Forschungsgruppe Wahlen für folgende Parteien entscheiden.
Umfrage: Wen würden die Deutschen wählen?
ZDFheute Infografik
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Mögliche Koalitionen laut Umfragen
Die ehemalige Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und FDP hätte laut dieser Umfrage keine Mehrheit mehr im Bundestag. Andere Koalitionen wären wiederum möglich. Einen Überblick bekommen Sie in folgender Grafik. Für mögliche Regierungsbündnisse werden nur Parteien einberechnet, die in den Umfragen mindestens fünf Prozent der Stimmen erhalten und damit sicher in den Bundestag einziehen würden. Zudem werden politisch unrealistische Koalitionen auch nicht gezeigt (z. B. CDU/ CSU und Linke sowie Bündnisse mit der AfD).
Diese Koalitionen wären laut Umfrage möglich
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Wie beliebt sind die Spitzenkandidaten?
Wie beliebt die Spitzenkandidierenden sind, lässt sich in der nachfolgenden Grafik sehen. Bei den Umfragen der Forschungsgruppe Wahlen haben die Befragten die Möglichkeit, die Kandidierenden nach Leistung und Sympathie auf einer Skala von +5 (halte sehr viel) bis -5 (halte überhaupt nichts von dem/der Politiker*in) zu bewerten.
So werden die Spitzenleute bewertet
ZDFheute Infografik
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Wie gut macht Kanzler Olaf Scholz seine Arbeit?
Besonders im Fokus steht dabei der Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Bis vor rund eineinhalb Jahren fand eine Mehrheit der Befragten, dass er seine Arbeit gut macht. Doch mittlerweile sind deutlich mehr der Ansicht, dass er als Kanzler eher schlecht abschneidet.
So wird die Arbeit von Kanzler Scholz bewertet
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Diese Themen finden die Deutschen besonders wichtig
Welche Themen den Wahlkampf prägen werden, steht noch nicht fest. Zuletzt sahen die Befragten des Politbarometers vor allem Wirtschaft, Migration und sowie Energie und Klima als besonders wichtig an.
Als wichtig genannte Probleme
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Die Forschungsgruppe Wahlen führt regelmäßig für das ZDF-Politbarometer Befragungen durch. Diese erfassen Meinungen und Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung zu aktuellen Ereignissen, zu Parteien und Politiker*innen, aber auch zu allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklungen.
Jeweils dienstags bis donnerstags befragt die Forschungsgruppe ca. 1.250 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte telefonisch. Die Ergebnisse werden freitags veröffentlicht.
Jeweils dienstags bis donnerstags befragt die Forschungsgruppe ca. 1.250 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte telefonisch. Die Ergebnisse werden freitags veröffentlicht.
Umfragen sind repräsentativ, wenn die Auswahl der Befragten streng nach dem Zufallsprinzip erfolgt, also jede*r Wahlberechtigte die gleiche Chance hat, befragt zu werden. Das stellt die Forschungsgruppe Wahlen beispielsweise dadurch sicher, dass die letzten Ziffern der Telefonnummern zufällig generiert werden. Damit können auch Wahlberechtigte erreicht werden, die nicht im Telefonverzeichnis eingetragen sind.
Die Umfrageergebnisse werden zum Beispiel nach Alter, Geschlecht und Bildung gewichtet, weil nicht jede Stichprobe immer 1:1 der Bevölkerung entspricht. Wenn zum Beispiel zu wenig junge Menschen an der Umfrage teilgenommen haben, muss das Gewicht ihrer Antworten entsprechend der realen Bevölkerung erhöht werden.
Die Umfrageergebnisse werden zum Beispiel nach Alter, Geschlecht und Bildung gewichtet, weil nicht jede Stichprobe immer 1:1 der Bevölkerung entspricht. Wenn zum Beispiel zu wenig junge Menschen an der Umfrage teilgenommen haben, muss das Gewicht ihrer Antworten entsprechend der realen Bevölkerung erhöht werden.
Politische Umfragen sind immer nur Momentaufnahmen. Sie spiegeln die Meinung der Bevölkerung im jeweiligen Befragungszeitraum wider und sind keine Prognose für einen weit entfernten Wahltag.
Zudem gibt es bei repräsentativen Befragungen immer einen statistischen Fehler. Deshalb werden bei Umfragen auch Fehlerbereiche angegeben.
Beispiel: Eine Partei kommt in der Umfrage auf 10 Prozent. Aufgrund des statistischen Fehlerbereichs kann der Wert für diese Partei auch bei 8 oder 12 Prozent liegen (Konfidenzintervall) - die Fehlertoleranz liegt also bei +/- zwei Prozentpunkten.
Bei einem Wert von 40 Prozent in der Umfrage liegt der Fehlerbereich zwischen 37 und 43 Prozent. Allerdings sind Werte im Fehlerbereich nicht alle gleich wahrscheinlich. So ist die Wahrscheinlichkeit, dass der tatsächliche Wert im Zentrum des Konfidenzintervalls liegt (in diesem Beispiel also bei 40 Prozent) größer als dass er sich am Rand des Intervalls befindet (37 bzw. 43 Prozent).
Zudem gibt es bei repräsentativen Befragungen immer einen statistischen Fehler. Deshalb werden bei Umfragen auch Fehlerbereiche angegeben.
Beispiel: Eine Partei kommt in der Umfrage auf 10 Prozent. Aufgrund des statistischen Fehlerbereichs kann der Wert für diese Partei auch bei 8 oder 12 Prozent liegen (Konfidenzintervall) - die Fehlertoleranz liegt also bei +/- zwei Prozentpunkten.
Bei einem Wert von 40 Prozent in der Umfrage liegt der Fehlerbereich zwischen 37 und 43 Prozent. Allerdings sind Werte im Fehlerbereich nicht alle gleich wahrscheinlich. So ist die Wahrscheinlichkeit, dass der tatsächliche Wert im Zentrum des Konfidenzintervalls liegt (in diesem Beispiel also bei 40 Prozent) größer als dass er sich am Rand des Intervalls befindet (37 bzw. 43 Prozent).
Redaktion: Kathrin Wolff, Moritz Zajonz
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