Pressestimmen: "Deutscher Fußball nur noch Scheinriese"

The Australian: WM-Schocker: Das dritte Kraftpaket ist vorzeitig raus. Erst waren es Italien und Brasilien, jetzt ist Deutschland (…) ausgeschieden.

The Sydney Morning Herald: Die Weltmeister von 2003 und 2007 haben sich das selbst zuzuschreiben.

The Daily Telegraph: Das WM-Ausscheiden spiegelt die Schwierigkeiten der einst so starken Männer-Nationalmannschaft wider. Bei den letzten beiden Turnieren schied der viermalige Weltmeister schon in der Gruppenphase aus, was ernsthafte Fragen zu systemischen Problemen im deutschen Fußball aufwirft.

L'Equipe: Der berühmte Ausspruch des englischen Ex-Stürmers Gary Lineker: "Fußball ist ein einfacher Sport: 22 Männer jagen 90 Minuten lang einem Ball hinterher und am Ende gewinnt Deutschland", scheint mittlerweile veraltet zu sein.

BBC: Das ist ein Gefühl, an das Deutschland nicht gewöhnt ist. Es ist ein großer Rückschlag zwölf Monate nach der Niederlage gegen England im Finale der EURO 2022. (...) Das Ausscheiden in der Gruppenphase eines großen Turniers ist immer ein Schock - aber dass sowohl die Männer-, als auch die Frauenmannschaft innerhalb von neun Monaten nicht weiterkommen, ist unvorstellbar.

Tuttosport: Das ist ein schwerer Schlag, der in gewisser Weise kaum vorhersehbar war, wenn man bedenkt, dass ein großer Teil der Nationalmannschaft aus Spielerinnen von Bayern München und Wolfsburg bestand.

Il Messaggero: Das stets starke und hoch geschätzte Deutschland ist ausgeschieden. Wieder eine Enttäuschung für den deutschen Fußball.

Neue Zürcher Zeitung: Die deutsche Fußball-Krise ist perfekt.

Tagesanzeiger: Der deutsche Fußball ist nur noch ein Scheinriese.

Sport: Historischer Schlag ins Gesicht einer Macht. Das ist der Beweis, dass der Frauenfußball in eine neue Dimension tritt.

El Mundo Deportivo: Bei Deutschland brennt der Baum. Deutschland übersteht zum ersten Mal in der Geschichte die Gruppenphase nicht. Ein harter Schlag für Deutschland.

Chosun Ilbo: Obwohl sowohl Korea als auch Deutschland gleichzeitig in der Gruppenphase ausschieden, lächelte Korea. (...) Strahlend, als hätte es gewonnen, und Deutschland, das nie am Achtelfinale gezweifelt hatte, vergoss Tränen.