Olympia 2024: US-Schwimmer Finke mit Weltrekord

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    Olympische Spiele 2024:1.500 Meter: US-Schwimmer Finke mit Weltrekord

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    US-Schwimmer Bobby Finke hat in Paris den Weltrekord über 1.500 Meter verbessert. Alles Wichtige zu Olympia 2024 hier im Liveblog.

    kompakt - 9. Wettkampftag

    Die Höhepunkte des Tages kompakt zusammengefasst. Unter anderem mit Dressur, Hindernislauf, Beachvolleyball und Bogenschießen.

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    Olympia-Organisatoren: Triathlon-Mixed-Staffel findet statt

    Die olympische Mixed-Staffel im Triathlon soll am Montag (8 Uhr) wie geplant stattfinden. Das teilten das Organisationskomitee der Sommerspiele von Paris und der Triathlon-Weltverband (World Triathlon) knapp zehn Stunden vor dem Start mit. Zuvor hatte Belgiens Nationales Olympisches Komitee erklärt, seine Staffel werde wegen eines Krankheitsfalls im Team nicht antreten.

    "Die neuesten Analyseergebnisse bestätigen, dass sich die Wasserqualität der Seine am Triathlonstandort in den letzten Stunden verbessert hat. Und die vorausschauenden Analysen deuten darauf hin, dass die Wasserqualität innerhalb der von World Triathlon akzeptierten Grenzen liegen wird", heißt es in dem Statement.

    Die Bakterienbelastung in der Seine ist seit Wochen Thema in Paris. Im Stadtfluss sollen nach den Triathlons auch die Wettbewerbe im Freiwasserschwimmen ausgetragen werden.


    Noah Lyles holt Gold über 100 Meter

    Noah Lyles holt Gold über 100 Meter

    Der Olympiasieger im 100-Meter-Sprint der Männer heißt Noah Lyles. Der US-Amerikaner gewinnt das Finale im Stade de France in 9,78 Sekunden.

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    Hockey-Männer nach Krimi im Halbfinale

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    Die Gold-Mission geht weiter. In einem packenden Viertelfinale setzt sich das DHB-Team 3:2 gegen Argentinien durch und spielt nun um Medaillen.

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    Hammer: Hummel Zehnter, Gold für Kanada

    Deutschlands Hammerwurf-Hoffnung Merlin Hummel hat bei den Olympischen Sommerspielen nicht in die Medaillenvergabe eingreifen können. Der EM-Vierte von Rom belegte bei der Entscheidung im Stade de France mit 76,03 m den zehnten Platz, das Podium war rund drei Meter entfernt. Ethan Katzberg holte für Kanada den ersten Olympiasieg überhaupt im Hammerwurf. Der Weltmeister war mit 84,12 m nicht zu bezwingen. Silber gewann der ungarische WM-Dritte Bence Halasz (79,97) vor dem Ukrainer Mychajlo Kochan (79,39). Olympiasieger Wojciech Nowicki (Polen) wurde Siebter (77,42).


    Ukrainische Weltrekordlerin Mahutschich holt Hochsprung-Gold

    Weltrekordlerin Jaroslawa Mahutschich hat der Ukraine die zweite Goldmedaille gesichert. Die Hochsprung-Weltmeisterin triumphierte mit übersprungenen 2,00 m vor der höhengleichen Vize-Weltmeisterin Nicola Olyslagers aus Australien und holte nach Bronze 2021 in Tokio ihren ersten Olympiasieg.

    Christina Honsel hat unterdessen nur knapp eine Überraschung verpasst. Die Wattenscheiderin übersprang 1,95 m und überquerte damit die gleiche Höhe wie die Bronzemedaillengewinnerinnen Eleanor Patterson (Australien) und Iryna Heraschtschenko (Ukraine). Allerdings leistete sich Honsel zu viele Fehlversuche bei tieferen Höhen, sie wurde am Ende Sechste. Die zweite deutsche Starterin Imke Onnen war in der Qualifikation ausgeschieden. 

     

    ap/Matthias Schrader

    Quelle: ap/Matthias Schrader


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    Nierenstein: Hochspringer Tamberi muss um Start bangen

    Hochsprung-Olympiasieger Gianmarco Tamberi hat seine Anreise zu den Sommerspielen in Paris wegen eines Nierensteins verschieben müssen. «Drei Tage vor dem Wettkampf, für den ich alles geopfert habe, finde ich mich jetzt hilflos im Bett wieder mit 38,8 Grad Fieber», schrieb der 32 Jahre alte Fahnenträger des italienischen Teams am Abend auf Instagram. Er hoffe, am Montag mit einem Tag Verspätung nach Paris reisen zu können. 

    «Eine einzige Sache ist sicher, ich weiß nicht, wie ich dorthin komme, aber ich werde dort sein und bis zum letzten Sprung alles geben, in welcher Verfassung auch immer. Das schwöre ich euch, aber das schwöre ich vor allem mir selbst», schrieb er. Die Qualifikation für den Hochsprung-Wettbewerb steigt am Mittwoch, das Finale ist für Samstag angesetzt. Tamberi gilt als Olympiasieger, Welt- und Europameister als Goldkandidat.

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    Triathletin krank - Belgien fehlt beim Mixed

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    Nachdem sie im Einzel in der Seine geschwommen war, meldet sich die belgische Triathletin Claire Michel krank. Ihr Verband fordert, dass die richtigen Lehren gezogen werden.

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    US-Frauen mit Lagen-Weltrekord

    Im allerletzten Schwimm-Wettkampf bei den Olympischen Spielen in Paris haben die USA noch einmal für ein Highlight gesorgt. Regan Smith, Lilly King, Gretchen Walsh und Torri Huske ließen den Konkurrentinnen keine Chance und stellten mit einer Zeit von 3:49,63 Minuten einen Weltrekord auf. Die bisherige Bestmarke, 2019 ebenfalls von den USA aufgestellt, unterbot das Quartett um 0,77 Sekunden. Australien durfte sich über die Silbermedaille freuen, die Chinesinnen wurden Dritte.


    Hartmann im 100-Meter-Halbfinale ausgeschieden

    Sprinter Joshua Hartmann hat das Finale über 100 Meter klar verpasst. Der Kölner belegte in seinem Halbfinale im Stade de France in 10,16 Sekunden den siebten Platz. Zum Weiterkommen in den Endlauf wäre einer der ersten beiden Ränge oder eine schnellere Zeit notwendig gewesen. Den Sieg holte der Südafrikaner Akani Simbine in 9,87 Sekunden, direkt weiter kam zudem Letsile Tebogo aus Botswana in 9,91 Sekunden.

    Der deutsche Rekordler Owen Ansah, der Ende Juni in 9,99 Sekunden als erster nationaler Sprinter unter zehn Sekunden geblieben war, hatte sich in Saint-Denis bei Paris nicht für das Halbfinale qualifiziert. Hartmann und Ansah sind bei den Spielen von Paris noch für die deutsche Sprint-Staffel eingeplant, die in Rom EM-Bronze gewann. Hartmann tritt zuvor noch über seine Spezialstrecke 200 Meter an, auf der er den deutschen Rekord hält.


    Russinnen Andrejewa/Schnaider holen erste neutrale Medaille

    Das Tennis-Doppel Mirra Andrejewa und Diana Schnaider hat am neunten Wettkampftag die erste Medaille für die neutralen Athletinnen oder Athleten aus Russland geholt. Das Duo unterlag im Finale 6:2, 1:6, 7:10 gegen die Nummer drei gesetzten Italienerinnen Sara Errani und Jasmine Paolini, die damit das erste Tennis-Gold für Italien überhaupt gewannen. 

    Die erst 17 Jahre alte Andrejewa und Schnaider (20) waren ungesetzt ins Turnier gegangen, sie lagen nach dem ersten Satz sogar auf Goldkurs. Beide waren den Regularien für neutrale Starterinnen entsprechend komplett ohne nationale Insignien im Einsatz, trugen einen gänzlich weißen Dress, nichts ließ auf ihre Herkunft schließen.  

    In Paris sind 32 neutrale Athletinnen und Athleten aus Russland (15) und Belarus (17) am Start. In traditionell starken Sparten wie der Leichtathletik fehlen Russen und Belarussen komplett.


    Lagen: China entthront die USA

    Nach fünfzehn Olympia-Goldmedaillen über 4x100 m Lagen sind die USA in Paris erstmals besiegt worden. In einem packenden Finale mussten sich Ryan Murphy, Nic Fink, Caeleb Dressel und Hunter Armstrong dem chinesischen Quartett um Zhanle Pan geschlagen geben. Die US-Amerikaner büssten 0,55 Sekunden auf die Bestzeit ein. Unter dem Jubel der frenetischen Fans schwammen die Franzosen um Superstar Leon Marchand zur Bronzemedaille. Der DSV belegte den siebten Platz. Auf Bronze fehlten Ole Braunschweig, Melvin Imoudu, Luca Nik Armbruster und Josha Salchow etwas mehr als vier Sekunden.


    US-Schwimmer Finke mit Weltrekord über 1500 Meter

    In Abwesenheit von Florian Wellbrock hat der US-Amerikaner Bobby Finke bei den olympischen Schwimmrennen in Paris den dritten Weltrekord aufgestellt. Der 24-Jährige wiederholte über 1500 Meter Freistil in 14:30,67 Minuten seinen Triumph von Tokio und unterbot dabei die alte Bestmarke des Chinesen Sun Yang von 2012 um 35 Hundertstelsekunden.

    Wellbrock hatte vor drei Jahren die Bronzemedaille gewonnen, diesmal war der Magdeburger als enttäuschender 14. bereits im Vorlauf ausgeschieden. Silber hinter Finke holte sich der italienische Rio-Olympiasieger Gregorio Paltrinieri vor dem irischen Doppel-Weltmeister Daniel Wiffen, der über 800 Meter triumphiert hatte. Zuvor waren der Chinese Pan Zhanle über 100 Meter Freistil sowie die gemischte Lagenstaffel der USA die ersten Weltrekorde in der La Defense Arena geschwommen.

     

    ap/Brynn Anderson

    Quelle: ap/Brynn Anderson


    Djokovic erfüllt sich Traum vom Olympia-Gold

    Tennis-Superstar Novak Djokovic hat sich den Traum von Olympia-Gold im fünften Anlauf erfüllt: In einem mitreißenden Match bezwang der Rekord-Grand-Slam-Sieger den Spanier Carlos Alcaraz mit 7:6 (7:3), 7:6 (7:2).

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    USA zu stark: DBB-Frauen mit klarer Niederlage nach Paris

    Die deutschen Basketballerinnen haben bei ihrer Olympia-Premiere zum Abschluss der Gruppenphase ihre erste Niederlage kassiert. Das deutliche 68:87 (29:41) gegen die Topfavoritinnen aus den USA blieb für das Team jedoch ohne größere Folgen: Das Ticket für die K.o.-Phase war nach den Siegen gegen Europameister Belgien und Japan bereits sicher.

    Dennoch: Durch die Niederlage verpasste es die Auswahl, sich eine hervorragende Ausgangsposition für das Viertelfinale erspielen können. Zumal die Sensation auch zwischenzeitlich möglich schien. Die Deutschen schlugen sich gerade zu Beginn wacker und gewannen sogar das erste Viertel, waren im Anschluss aber doch weitgehend chancenlos. 

    Leichte Sorgen bestehen zudem aufgrund einer möglichen Verletzung von Leonie Fiebich. Die 24-Jährige vom WNBA-Klub New York Liberty musste nach einem Zusammenprall im dritten Viertel ausgewechselt werden. Satou Sabally war mit 15 Punkten letztlich beste Werferin für das DBB-Team.

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    imago

    Quelle: imago


    Lippert chancenlos im Straßenrennen

    Trotz eines taktisch starken Rennens hat Liane Lippert die insgeheim erhoffte Medaille im olympischen Straßenradrennen deutlich verpasst. Die 26-Jährige fuhr nach 158 Kilometer am Eiffelturm auf Platz 16 über die Ziellinie. Den Olympiasieg sicherte sich die US-Amerikanerin Kristen Faulkner nach einer überraschenden Attacke drei Kilometer vor dem Ziel als Solistin. Im Sprint um Platz zwei sicherte sich die Niederländerin Marianne Vos Silber. Belgiens Weltmeisterin Lotte Kopecky holte als Dritte Bronze. Der Bund Deutscher Radfahrer bleibt damit auf der Straße ohne Medaillen.


    Golf: Scheffler dank furioser Schlussrunde zu Gold

    Scottie Scheffler hat mit einem Platzrekord auf der Schlussrunde das olympische Golfturnier gewonnen. Der Weltranglisten-Erste aus den USA blieb auf dem Par-71-Kurs im Club Le National vor den Toren von Paris neun unter Par und holte sich mit insgesamt 265 Schlägen die Goldmedaille. Silber ging an den Briten Tommy Fleetwood (266), Bronze holte sich der Japaner Hideki Matsuyama mit einem weiteren Schlag Rückstand.

    Die beiden deutschen Teilnehmer Stephan Jäger (München) und Matthias Schmidt (Herzogenaurach) beendeten das Turnier schlaggleich (279) auf dem geteilten 26. Platz. Jäger hatte als Achter nach zwei Runden zwischenzeitlich aussichtsreich gelegen.


    Kajak-Cross: Funk, Lilik und Hegge erreichen Viertelfinals

    Die deutschen Slalomkanuten sind in der neuen Disziplin Kajak-Cross auf Kurs. Ricarda Funk, Elena Lilik und Noah Hegge qualifizierten sich für die Viertelfinals am Montag. Stefan Hengst verpasste als einziger deutscher Starter den Einzug in die nächste Runde.

    Lilik und Hegge gewannen am Sonntag ihre Läufe im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne, Funk landete auf dem zweiten Platz. Die australische Doppel-Olympiasiegerin Jessica Fox schied dagegen überraschend aus. 

    Beim-Kajak-Cross stürzen sich vier Starter gleichzeitig von einer Rampe ins Wasser. Dann geht es durch einen Parcours mit verschiedenen Toren, die umfahren werden müssen und berührt werden dürfen. In einer bestimmten Zone wird zudem eine sogenannte Kenterrolle gefordert, eine 360-Grad-Rolle, bei der der Kopf ins Wasser geht.


    Von Bredow-Werndl: "Es ging um Vertrauen"

    Jessica von Bredow-Werndl hat mit Dalera nach Team-Gold auch Einzel-Gold in der Dressur gewonnen. Wie das geht? "Ich bin genug, Dalera ist genug, wir sind genug", das sei ihr Motto für diesen Wettkampf gewesen, so die Olympiasiegerin im ZDF-Interview.

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    Werth: "Habe ein tolles Pferd übernommen"

    Isabell Werth hat mit Wendy überraschend Olympia-Silber im Dressur-Einzel gewonnen. Im ZDF-Interview betont sie, dass dies nur gelingen konnte, weil Wendy ein toll ausgebildetes Pferd war, als sie es übernommen habe.

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    Quelle: dpa, SID, AP, Reuters, AFP, KNA, epd, ZDF

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