Olympia: Neuer IOC-Chef gesucht:Sieben Bewerber für Bach-Nachfolge
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Thomas Bach hört im März 2025 als IOC-Chef auf. Wer wird sein Nachfolger? Sieben Kandidaten haben ihren Hut in den Ring geworfen.
Im März 2025 ist Schluss für IOC-Chef Thomas Bach.
Quelle: AFP
Sechs Männer und eine Frau gehen ins Rennen um die Nachfolge von Thomas Bach als Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).
Neben Leichtathletik-Weltverbandschef Sebastian Coe (67) kandidieren Prinz Feisal bin al-Hussein aus Jordanien (60), der französische Radsport-Weltverbandschef David Lappartient (51) und Juan Antonio Samaranch junior (64), Sohn des früheren IOC-Präsidenten aus Spanien.
Wie das IOC mitteilte, haben sich auch Turn-Chef Morinari Watanabe (65) und Ski-Präsident Johan Eliasch (62) beworben. Einzige Frau auf der Liste ist Simbabwes Sportministerin Kirsty Coventry (41), die als Schwimmerin zweimal Gold bei Olympia gewann.
Coventry könnte Bach-Kurs fortsetzen
Coventry könnte Bachs Kurs der Machtkonzentration fortsetzen, sie steht ihm sehr nahe. Wie der Fecht-Olympiasieger von 1976 kam sie über die Athletenkommission ins IOC - 2013 war das, in dem Jahr, als Bach zum Präsidenten gewählt wurde. Der Jurist aus Würzburg beförderte sie nach Ablauf ihrer Amtszeit zum individuellen Mitglied und holte sie in die Exekutive.
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Bach (70) hatte kurz vor dem Ende der Olympischen Spiele in Paris angekündigt, nicht über das Ende seiner zweiten Amtszeit hinaus an der IOC-Spitze bleiben zu wollen. Gewählt wird der neue IOC-Präsident Mitte März 2025 in Athen. Erster Tag im Amt wird der 24. Juni sein.
IOC-Regeln bergen Hürden für Coe
Kurz vor der Bekanntgabe der Kandidaten hatte die IOC-Ethikkommission um den früheren UN-Generalsekretär Ban Ki Moon an die Regeln für die Präsidentschaft erinnert. Diese bergen für den erfahrenen Spitzenfunktionär Sebastian Coe gleich mehrere Hürden.
Zum einen muss ein IOC-Chef für die gesamte Dauer seiner Amtszeit Mitglied des Ringe-Zirkels sein. Coe ist dies derzeit über sein Spitzenamt in der Leichtathletik, das er aber 2027 nach zwölf Jahren aufgeben müsste.
Zudem liegt die Altersgrenze für IOC-Mitglieder bei 70 Jahren und kann nur einmal um vier Jahre verlängert werden. Die erste Amtszeit des IOC-Präsidenten ist auf acht Jahre angelegt. So müssten für den 67 Jahre alten Coe womöglich mehrere IOC-Regeln geändert werden, um ihm eine Präsidentschaft zu ermöglichen.
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Kurz nach der Abschiedsankündigung des Deutschen hatte der zweimalige Olympiasieger auf seine große Erfahrung verwiesen. So sei er den größten Teil seines Lebens Teil der olympischen Bewegung gewesen, war Organisationschef der Sommerspiele in London 2012 und danach Präsident des britischen Olympischen Komitees. Auch andere Aspekte seines Lebenslaufs wie seine politischen Kontakte könnten bei einem Aufstieg an die IOC-Spitze hilfreich sein, fügte er hinzu.
Quelle: Reuters
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Quelle: dpa, SID
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