Interview
DFB-Frauen:Gegen Südkorea mit Doppelspitze
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Ein Sieg gegen Südkorea ist für die DFB-Frauen heute Pflicht, um das WM-Achtelfinale aus eigener Kraft klar zu machen. Für Tore soll das Sturmduo Popp/Schüller sorgen.
Stürmen sie gegen Südkorea gemeinsam: Alexandra Popp und Lea Schüller.
Quelle: imago
Tore sollen her: Für die wegweisende Partie gegen Südkorea (Anpfiff 12 Uhr live im ZDF) ändert Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg wie schon erwartet ihr Spielsystem. Die Stürmerinnen Alexandra Popp und Lea Schüller stehen bei der WM erstmals gemeinsam in der deutschen Startelf. Voss-Tecklenburg lässt dafür die Münchner Mittelfeldspielerin Lina Magull auf der Bank.
Stürmt Schüller mit Popp von Beginn an?
Schüller kam bei der WM bislang sonst von der Bank. Sie kann eine starke Trefferquote im DFB-Team vorweisen: 32 Tore in 49 Länderspielen, das vorerst letzte beim 6:0 gegen Marokko.
Das deutsche Team spielt gegen Südkorea um den Einzug ins Achtelfinale. Den Gruppensieg kann der Turnier-Mitfavorit nicht mehr aus eigener Kraft schaffen, mit einem Erfolg gegen Südkorea wäre das Weiterkommen jedoch gesichert. Kolumbien liegt vor dem letzten Vorrundenspieltag mit sechs Punkten vor Deutschland und Marokko, die jeweils drei Zähler haben.
So kommt Deutschland ins Achtelfinale:
So kommt Deutschland ins Achtelfinale:
- Bei einem Sieg gegen Südkorea
- Bei einem Unentschieden gegen Südkorea, wenn Marokko gleichzeitig nicht gegen Kolumbien gewinnt
- Bei einer Niederlage gegen Südkorea mit maximal vier Toren Unterschied, wenn Marokko gegen Kolumbien verliert
Der Offensivknoten soll platzen
"Lea ist auch sehr kopfballstark. Gegen die südkoreanische Mannschaft könnte die Kopfballstärke auch entscheidend sein", erklärte Mittelfeldakteurin Melanie Leupolz.
Die fehlende Präsenz im Strafraum war zuletzt bei der 1:2-Niederlage gegen Kolumbien, aber auch schon in Länderspielen davor, als Manko bei den Vize-Europameisterinnen ausgemacht worden. Lena Oberdorf analysierte:
WM-Einstand von Abwehrchefin Hegerin
Ihr Turnierdebüt gibt Marina Hegering: Die Abwehrchefin hatte lange an einer Fersenprellung laboriert und ersetzt die Frankfurterin Sara Doorsoun, die sich bei der 1:2-Niederlage gegen Kolumbien eine Muskelblessur im Oberschenkel zugezogen hatte.
Auf der Linksverteidiger-Position spielt wie schon gegen die Südamerikanerinnen Chantal Hagel für die verletzte Felicitas Rauch. Mittelfeldspielerin Sara Däbritz erreicht im Brisbane Stadium indes einen Meilenstein. Die 28-Jährige absolviert ihr 100. Länderspiel.
Quelle: dpa
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