Israels Botschafter: Hamas-Anschläge drohen in Deutschland

    Israels Botschafter:Prosor: Hamas-Anschläge drohen in Deutschland

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    Israels Botschafter Ron Prosor warnt vor möglichen Anschlägen der Hamas in Deutschland. Die Akteure seien längst hierzulande angekommen, man müsse wachsam bleiben.

    Israels Botschafter Ron Prosor während einer Rede in Berlin.
    Israels Botschafter Ron Prosor während einer Rede in Berlin.
    Quelle: epa

    Der israelische Botschafter in Berlin, Ron Prosor, hat vor Anschlägen der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas in Deutschland gewarnt. "Dass die deutschen Behörden (...) einen Anschlag früh verhindern konnten, mag beruhigend klingen", sagte Prosor den Zeitungen der "Funke Mediengruppe". Es zeige aber auch:

    Die Handlanger der Hamas sind längst in Deutschland angekommen. Deutschland muss wachsam bleiben: Der internationale Terrorismus rüstet ständig auf - auch während der Feiertage.

    Ron Prosor, Botschafter Israels

    Mitte des Monates waren in Deutschland und den Niederlanden vier mutmaßliche Hamas-Mitglieder festgenommen worden. Die Verdächtigen sollen nach einem unterirdisch angelegten Waffenversteck gesucht haben. Die Waffen sollten nach Angaben der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe nach Berlin gebracht und für mögliche Anschläge auf jüdische Einrichtungen in Europa bereitgehalten werden.
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    Hamas-Ideologie globale Gefahr?

    In den Funke-Zeitungen sagte Prosor nun: "Die Ideologie der Hamas ist nicht nur eine Gefahr für Israel, sondern für alle demokratischen Staaten. Die Hetze der Hamas und anderer palästinensischer Organisationen" wurde viel zu lange verharmlost."
    Der israelische Botschafter lobte die "entschlossene" Politik der deutschen Politik seit dem Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte rund dreieinhalb Wochen nach dem Hamas-Angriff auf Israel ein Betätigungsverbot für die Hamas erlassen und die Auflösung des pro-palästinensischen Vereins Samidoun bekanntgegeben.
    Dies sei richtig, reiche jedoch nicht, sagte Prosor den Funke-Zeitungen. "Insbesondere Finanzströme müssen besser überwacht werden. Kein Cent deutschen Steuergeldes darf für Tunnel, Waffen oder Terror verwendet werden."
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    Am Tag als die Hamas Israel angriff

    Am 7. Oktober waren hunderte Kämpfer der von der EU und den USA als Terrororganisation eingestuften Hamas nach Israel eingedrungen und hatten dort Gräueltaten verübt. Nach israelischen Angaben wurden etwa 1.140 Menschen getötet und rund 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.
    Als Reaktion auf den Angriff der Hamas greift Israel seither massiv den Gazastreifen an. Dabei wurden nach Angaben des Hamas-Gesundheitsministeriums, die nicht unabhängig überprüft werden können, bislang mehr als 21.100 Menschen getötet.

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