Hamas-Terror gegen Frauen: Vergewaltigung als Kriegswaffe
Schänden, Foltern, Entblößen:Hamas-Terror: Frauenkörper als Schlachtfeld
von Ninve Ermagan
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Vergewaltigungen, Folter, Leichenschändungen: Die Gewalt der Hamas richtet sich gezielt gegen Frauen. Hinter dem Vorgehen der Islamisten steckt eine Strategie, die nicht neu ist.
Die seit dem Hamas-Terrorüberfall auf Israel vermisste Deutsche Shani Louk ist nach Angaben der israelischen Botschaft tot. Ihre Leiche sei gefunden und identifiziert worden.
Quelle: dpa
Anhänger der islamistischen Terrororganisation Hamas überfallen am 7. Oktober Israel und verbreiteten ihre Massaker gegen die Zivilbevölkerung stolz im Internet. Videos zeigen entblößte und gefolterte Frauen, die auf den professionellen Hamas-Telegram-Kanälen hochgeladen - und somit für die ganze Welt zur Schau gestellt werden.
Überlebende des Musikfestivals berichten, dass Frauen auf dem Gelände neben den Leichen ihrer Freunde vergewaltigt und verstümmelt wurden. Die Leichen seien bespuckt und geschändet worden.
Der grausame Tod der Deutsch-Israelin Shani Louk
Auch die Deutsch-Israelin Shani Louk wird zum Opfer dieses blanken Sadismus. Das israelische Außenministerium bestätigt ihren Tod. Aufnahmen zeigen den leblosen und entstellten Körper, der auf dem Gepäckträger eines Autos durch die Straßen gefahren wird.
Die Terroristen setzen sich auf ihre errungene "Beute" - ihr Gesicht zwischen die Beine eines Hamas-Kämpfers gedrückt. Eine Augenzeugin beschreibt Shanis letzte Momente bei "hart aber fair".
Sexuelle Gewalt als Kriegswaffe
"All das zeigt: Kriege werden auf den Körpern der Frauen ausgetragen - ihr Leib wird zum Schlachtfeld", sagt die Kriegsberichterstatterin und Autorin Christina Lamb. Seit Armeen in den Kampf zögen, sei sexuelle Gewalt ein Teil dieser Strategie und eine gezielte Waffe zur "Erniedrigung des Feindes".
Die Täter wollten den Angehörigen, insbesondere den Männern, vermitteln: "Ihr seid schwach. Ihr schafft es nicht, eure Frauen zu beschützen." Das Ziel dabei sei, Frauen wie Männer zu demütigen und ganze Gemeinschaften zu zerstören.
Parallelen zur Terrororganisation IS
Die Vorsitzende des Vereins "Frauen für Freiheit", Rebecca Schönenbach, sieht in dem brutalen Vorgehen der Hamas deutliche Parallelen zur Terrororganisation Islamischer Staat (IS). Die neuen Methoden seien überraschend:
Das Kidnappen, Abschlachten und Vergewaltigen von jungen Mädchen habe es in solch einem Ausmaß bislang nicht gegeben. Zudem verfolge die Hamas - genau wie der IS zuvor - die Strategie, mit den Aufnahmen dieser Grausamkeit und die darauffolgende Zurschaustellung über Soziale Medien, weitere Mitglieder anzuwerben.
Die Demonstration von absoluter Macht suggeriere denjenigen, die sich als machtlose Opfer empfinden, dass sie durch einen Anschluss an die Hamas ebenfalls mächtig werden können.
Die Ziele der Hamas-Gewalt gegen Frauen
Schönenbach sieht zwei wesentliche Ziele in dem Vorgehen der Hamas:
Die Terroristen versuchen, eine öffentliche Demütigung des israelischen Volkes hervorzurufen. Die Misshandlung der israelischen Frauen soll einen totalen bildlichen Sieg über Israel demonstrieren. Durch die öffentlichen Grausamkeiten erreicht die Hamas eine Traumatisierung der Bevölkerung, das Gefühl, selbst in Israel nicht mehr sicher zu sein.
Die islamistischen Terroristen wollen die arabische Welt von Frieden mit Israel abhalten, indem die Hamas sie auf eine Seite zwingt. Sie senden damit aber auch ein Warnsignal an ihre Kritiker in der palästinensischen Bevölkerung, denn im Sommer gab es in Gaza wieder Proteste gegen die Hamas. Sie wollen ihren inneren Feinden demonstrieren: "Wir sind immer noch diejenigen, die die Oberhand haben." Der Machtanspruch der Hamas soll nicht in Frage gestellt werden.
Hamas-Verhör bestätigt Anweisung zum Vergewaltigen
Ausschnitte aus Verhören mit Hamas-Terroristen belegen, dass es eine militärische Anweisung gab, Frauen zu vergewaltigen. Das Verschleppen von Geiseln nach Gaza sollte demnach mit einer Wohnung und 10.000 Dollar belohnt werden.
Nicht nur jüdische Frauen wurden Opfer der Hamas - auch muslimische und arabische Beduininnen. Denn in den Augen der Islamisten sind sie "alle Verräter", die auf israelischem Boden leben - und damit gemeinsame Sache mit dem Feind machen.
Mit dem Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel ist der Nahost-Konflikt eskaliert. Israel greift infolge der Terrorattacke Ziele im Gazastreifen an. Ein Rückblick.