Update am Morgen: Der Judenhass auf Instagram

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    Update am Morgen:Der Judenhass auf Instagram

    von Dominik Rzepka
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    Dominik Rzepka

    Guten Morgen,

    bei der Amadeu Antonio Stiftung kommen sie mit dem Melden gar nicht mehr hinterher. Hass, Gewaltaufrufe, Morddrohungen - das alles lesen sie in ihren Kommentaren, wenn sie bei Instagram Jüdinnen und Juden ihr Mitgefühl nach den Terrorangriffen der Hamas vom 7. Oktober aussprechen. Und sie melden viel. Sehr viel.

    Ein gewisses antisemitisches Grundrauschen in den sozialen Netzwerken ist nicht ungewöhnlich. Aber die Breite des Hasses seit dem 7. Oktober ist eine neue Dimension.

    Lorenz Blumenthaler, Amadeu Antonio Stiftung

    Vor allem bei TikTok oder Instagram komme das vor. Gerade junge Nutzer solidarisierten sich selten mit Israel, sondern äußerten sich eher pro-palästinensisch. "Das ist chic", sagt Blumenthaler. "Dabei werden sich die wenigsten Personen vor dem Posten intensiv mit dem Nahost-Konflikt auseinandergesetzt haben."
    Heute Vormittag wird der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung neue Zahlen vorstellen, die die Beobachtungen der Stiftung untermauern. Felix Klein wird dann in Berlin sagen, dass der Antisemitismus in Deutschland seit dem 7. Oktober deutlich gestiegen ist. Auch der Zentralrat der Juden in Deutschland wird nach ZDFheute-Informationen diese Entwicklung bestätigen. Und kritisieren.
    Klein wird dann wahrscheinlich sagen, was er schon öfter gesagt hat. Dass Kritik an Israel nicht per se antisemitisch ist. Dass die Siedlungspolitik im Westjordanland gegen das Völkerrecht verstößt. Und dass es in Sachen Antisemitismus keinen Generalverdacht gegen alle rund fünf Millionen Muslime in Deutschland geben dürfe.
    Aber dass Häuser, in denen Jüdinnen und Juden wohnen, markiert und beschmiert werden. Dass es zu Beleidigungen, Übergriffen und anderen Straftaten kommt - das wird Klein verurteilen. Und allzu einseitige Instagram-Posts vermutlich gleich mit.
    Herzliche Grüße aus Berlin
    Dominik Rzepka, ZDF-Hauptstadtstudio

    Was im Ukraine-Krieg passiert ist

    Ukrainische Luftverteidigung überlastet: Drei russische Angriffe auf Charkiw mit überwiegend ballistischen Raketen richten massive Schäden an. Und der ukrainischen Luftabwehr gehen die modernen Raketen aus.
    Russland will Kriegskritiker enteignen: In Russland sollen künftig Kritiker des Krieges gegen die Ukraine enteignet werden können. Das Parlament hat dazu einen entsprechenden Gesetzentwurf in erster Lesung gebilligt.
    Berlin erwägt Taurus-Ringtausch für Ukraine: Die Debatte über deutsche Lieferungen von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine ist seit Monaten verfahren. Nun bietet Großbritannien einem Bericht zufolge einen Ausweg.
    Weitere News-Updates zur Lage und zu Reaktionen erhalten Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zu Russlands Angriff auf die Ukraine.

    Was heute noch wichtig ist

    Streik bei der GDL geht weiter: Auch heute gilt bei der Deutschen Bahn lediglich ein Notfahrplan. Noch bis Montag soll der Ausstand der Lokführergewerkschaft GDL andauern. Alle Entwicklungen finden Sie in unserem Blog zum Bahn-Streik.
    Ifo-Geschäftsklimaindex erwartet: Das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung gibt heute seinen nächsten Geschäftsklimaindex heraus. 7.000 Unternehmen beurteilen dafür ihre gegenwärtige Geschäftslage und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate.
    Baerbock in Dschibuti und Kenia: Die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist derzeit auf einer Afrika-Reise, bei der vor dem Hintergrund der aktuellen Kämpfe im Sudan die Frage steht, wie man internationale Vermittlungsinitiativen besser koordinieren kann. Geplant sind unter anderem Treffen mit dem Präsidenten von Dschibuti, Ismail Omar Guelleh, und dem kenianischen Präsidenten William Ruto.

    Die Handball-EM in Deutschland

    Die deutschen Handballer haben gegen Kroatien verloren. Die DHB-Auswahl hatte dennoch Grund zum Jubeln: Durch den Sieg Frankreichs früher am Abend gegen den weiteren Halbfinal-Kandidaten Ungarn ist das DHB-Team trotzdem weiter.

    Trotz Niederlage ins Halbfinale
    :DHB-Team verliert gegen Kroatien

    Das DHB-Team hat das letzte Hauptrundenspiel bei der Heim-EM gegen Kroatien 24:30 verloren. Der Halbfinal-Einzug stand aber schon vor der Partie fest. Nächster Gegner ist Dänemark.
    von Frank Schmidt
    Deutschlands Sebastian Heymann in Aktion beim Spiel gegen Kroatien am 24.01.2024.
    mit Video

    Grafik des Tages

    Das Onlineportal StudyCheck hat ein Ranking der beliebtesten Universitäten in Deutschland erstellt. Laut den Erfahrungen von mehr als 78.000 Studierenden haben es diese Unis unter die Top 10 geschafft:
    Ranking der beliebtesten Unis 2024.
    Quelle: ZDF

    Zahl des Tages

    Heute vor genau einhundert Jahren sahen sich 10.004 Zuschauerinnen und Zuschauer im französischen Winterkurort Chamonix die Eröffnung der ersten Olympischen Winterspiele an. Bis zum 5. Februar dauerten die Spiele, an denen 260 Athletinnen und Athleten teilnahmen.

    Weitere Schlagzeilen

    Die Nachrichten im Video

    heute Xpress
    Kurznachrichten im ZDF - immer auf dem Laufenden21.11.2024 | 1:48 min
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    So wird das Wetter heute

    Am Donnerstag gibt es im Osten einzelne Schauer. Sonst ist es zunächst trocken. Ab dem Nachmittag zieht im Westen und Süden Regen auf. Im Osten weht ein frischer Nordwestwind, im Erzgebirge mit Sturmböen. Die Temperatur erreicht in den östlichen Mittelgebirgen 5 Grad, am Oberrhein 13 Grad.
    Das Wetter am Donnerstag 25.01.2024
    Quelle: ZDF

    Zusammengestellt von Anna Grösch
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