Reform geplant: SPD will bis zu 18 Monate Elterngeld
Die SPD strebt nach der Bundestagswahl deutliche Verbesserungen beim Elterngeld an. Insbesondere sehen die Sozialdemokraten längere Bezugszeiten vor - diese soll statt bisher bei 14 künftig bei maximal 18 Monaten liegen, zitieren die Zeitungen der Funke-Gruppe aus einem SPD-Konzeptpapier. Danach will die Partei ein "6+6+6"-Modell einführen und so "die Lebensrealität von Millionen berufstätigen Eltern stärker berücksichtigen", heißt es im Papier.
Bislang kann das Elterngeld bis zu 14 Monate lang in voller Höhe bezogen werden, sofern jeder Elternteil mindestens zwei Monate in Anspruch nimmt. Das ist aber nach Ansicht der SPD "im Alltag vieler Familien, schlicht zu knapp". Nach dem Vorschlag der Sozialdemokraten soll deshalb jeder Elternteil Anspruch auf sechs nicht übertragbare Monate Elterngeld haben, weitere sechs Monaten könnten die Eltern frei untereinander verteilen.