FDP-Vize für Schwarz-Rot-Gelb:Kubicki peilt Deutschlandkoalition an
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Scholz, Mützenich, Esken und Klingbeil weg - dann kann FDP-Vize Kubicki sich eine Koalition mit Union und SPD vorstellen. Dabei ist unklar, ob die FDP die Fünf-Prozent-Hürde schafft.
Kann es sich mit Union und SPD vorstellen: Wolfgang Kubicki
Quelle: dpa
Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki zeigt sich offen für eine Deutschlandkoalition aus Union, SPD und FDP nach der Bundestagswahl am 23. Februar. "Ich könnte mir nach der Wahl auch eine Deutschlandkoalition vorstellen", sagte Kubicki dem Magazin "Stern".
"Wenn die SPD mit Scholz unter 20 Prozent landet, wovon man ja ausgehen muss, dann sind all die Charakternasen von heute weg. Dann wird es Olaf Scholz nicht mehr geben, keinen Rolf Mützenich, keine Saskia Esken und keinen Lars Klingbeil." Dann könne so ein Bündnis funktionieren. "Es gibt in der SPD immer noch viele, die das Godesberger Programm im Kopf haben, die an Aufstieg glauben, an wirtschaftliches Wachstum und nicht nur über Gendertoiletten diskutieren wollen."
Letzte Woche hat die FDP ihr Wahlprogramm vorgestellt. Sie fordert weitreichende Veränderung bei Wirtschaft, Bildung und Staat.18.12.2024 | 1:28 min
Grüne und FDP? "Politisch passt das nicht"
Kategorisch schloss Kubicki für die FDP jegliche Regierungszusammenarbeit mit den Grünen in den kommenden vier Jahren aus. Das Menschenbild sei "einfach zu unterschiedlich".
"Wir glauben, dass Menschen eigenverantwortlich ihr Leben gestalten können. Die Grünen glauben, dass Menschen beschützt werden müssen. Politisch passt das nicht."
Ich werde einer Zusammenarbeit mit den Grünen in der nächsten Legislatur auf keinen Fall zustimmen.
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Wolfgang Kubicki, stellvertretender FDP-Vorsitzender
Wahlprogramme von Union, SPD und Grünen: Die Parteien setzen unterschiedliche Schwerpunkte, insbesondere bei der Wirtschaftspolitik.17.12.2024 | 3:31 min
Kubicki optimistisch: "Wir werden zweistellig"
Kubicki rechnet in den kommenden Wochen mit einem klaren Aufwärtstrend seiner Partei. "Wir werden zweistellig", sagte er. "Ich mache sicher meinen 40. Wahlkampf, ich weiß, dass die Stimmung jederzeit dramatisch kippen kann."
Mit dem Beginn des neuen Jahres würden sich die Menschen neu sortieren. "Das alte ist vergangen, es wird abgehakt, sie konzentrieren sich auf das, was kommt."
Im ZDF-Politbarometer lag die FDP zuletzt bei drei Prozent - sie wäre damit überhaupt nicht mehr im Bundestag vertreten.
Welche Partei führt in den Umfragen zur Bundestagswahl? Wen hätten die Deutschen am liebsten als Kanzler? Welche Koalitionen wären möglich? Die wichtigsten Zahlen im Überblick.
von Robert Meyer
Quelle: dpa
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