USA haben gewählt: So reagiert der Rest der Welt

    Trump erklärt sich zum Sieger:US-Wahl: So reagiert der Rest der Welt

    |

    Enttäuschung, Frust oder Jubel? Die USA haben gewählt - und der Sieger steht fest: Donald Trump. Wie reagiert der Rest der Welt auf die Wahl? Ein Überblick.

    Trump tritt auf
    Donald Trump hat sich zum Sieger der US-Präsidentschaftswahl erklärt. "Es ist ein politischer Sieg, wie ihn unser Land noch nie erlebt hat", sagte Trump bei einem Auftritt.06.11.2024 | 10:40 min
    Der ungarische Ministerpräsident und Unterstützer des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump hat als erster EU-Spitzenpolitiker die US-Wahl kommentiert. "Guten Morgen Ungarn! Auf dem Weg zu einem schönen Sieg", schrieb Viktor Orban am Mittwochmorgen im Onlinedienst Facebook, begleitet von Bildern ungarischer und US-Flaggen.
    Zwar nannte der ungarische Regierungschef Trump nicht beim Namen, doch die Botschaft kam kurz nachdem Trumps Sieg in den umkämpften US-Bundesstaaten North Carolina und Georgia von US-Medien ausgerufen worden war.

    Österreich und Frankreich gratulieren Trump

    Nach Orban gratuliert auch Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer Trump zum Sieg. Er schreibt auf der Plattform X: "Wir freuen uns darauf, unsere transatlantischen Beziehungen gemeinsam weiter auszubauen und zu stärken, um den globalen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen."
    Post von Österreichs Bundeskanzler Nehammer
    Ein Klick für den Datenschutz
    Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von X nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von X übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von X informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.
    Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat als erster Staatschef eines größeren EU-Landes dem US-Republikaner Donald Trump noch vor Bekanntgabe des Ergebnisses zum Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl gratuliert. "Glückwünsche, Präsident Donald Trump", schrieb Macron am Mittwoch im Onlinedienst X.

    Bereit zur Zusammenarbeit, wie wir es schon vier Jahre getan haben.

    Emmanuel Macron, Frankreichs Präsident

    Publizistin Stefanie Babst und Politikwissenschaftler Jan Techau zur US-Wahl
    Publizistin Stefanie Babst meint, die Unterstützung der Ukraine könnte unter Trump schwinden. In Europa könnten populistische Strömungen stärker werden, sagt Jan Techau.06.11.2024 | 6:49 min

    Nato-Generalsekretär betont Aussicht auf Zusammenarbeit

    Nato-Generalsekretär Mark Rutte betont bei seiner Gratulation an Trump die Aussicht auf die künftige Zusammenarbeit. Trumps Führung werde erneut von entscheidender Bedeutung sein, um die Stärke der transatlantischen Verteidigungsallianz zu erhalten, erklärt Rutte auf X. "Ich freue mich darauf, wieder mit ihm zusammenzuarbeiten, um den Frieden durch Stärke durch die Nato voranzubringen."
    Post von Nato-Generalsekretär Rutte
    Ein Klick für den Datenschutz
    Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von X nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von X übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von X informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.
    EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen gratuliert Trump auf X und stellt klar, dass die EU und USA "mehr als nur Verbündete" seien. Sie appelliert dafür, "gemeinsam an einer starken transatlantischen Agenda arbeiten."
    Post von Ursula von der Leyen
    Ein Klick für den Datenschutz
    Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von X nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von X übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von X informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.

    Netanjahu spricht von "historischer Rückkehr"

    Eine Rückkehr Trumps ins Weiße Haus könnte auch Folgen für die Ukraine haben. Das Land steht unter Druck und fürchtet, die US-Unterstützung zu verlieren. Doch auch der ukrainische Präsident Selenskyj findet positive Worte zu Trump und freut sich auf eine neue Ära "unter der entschlossenen Führung von Präsident Trump."

    Wir verlassen uns auf eine weiterhin starke parteiübergreifende Unterstützung für die Ukraine in den Vereinigten Staaten.

    Wolodymyr Selenskyj, ukrainischer Präsident

    Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat dem Republikaner Donald Trump in herzlichen Worten gratuliert. Dieser hatte sich zuvor zum Sieger der US-Präsidentschaftswahl erklärt.

    Lieber Donald und liebe Melania Trump, Gratulationen zum größten Comeback der Geschichte.

    Benjamin Netanjahu, israelische Ministerpräsident

    Trumps "historische Rückkehr ins Weiße Haus" bedeute "einen Neuanfang für Amerika und eine mächtige erneute Verpflichtung gegenüber dem großen Bündnis zwischen Israel und Amerika". Netanjahu sagte: "Dies ist ein riesiger Sieg!"
    Post vom israelischen Präsidenten Netanjahu
    Ein Klick für den Datenschutz
    Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von X nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von X übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von X informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.

    Erdogan gratuliert seinem "Freund" - Katar und Ägypten äußern Hoffnung

    Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan gratulierte seinem "Freund" Donald Trump und zeigte sich hoffnungsvoll, "dass die Beziehungen zwischen der Türkei und den USA gestärkt werden". Er hoffe zudem auf eine Lösung der "Palästinenser-Frage" und ein Ende des Kriegs zwischen Russland und der Ukraine.
    Auch die beiden Nahost-Vermittler Katar und Ägypten gratulierten. Der Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad al-Thani, äußerte seine Hoffnung, "wieder zusammenzuarbeiten, um Sicherheit und Stabilität in der Region und weltweit zu stärken". Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi äußerte die Hoffnung auf "Frieden und Stabilität" in der Region nach Trumps Wahlsieg.
    Studiogespräch Thunert
    Dass Trump bei seiner zweiten Amtszeit ruhiger als im Wahlkampf wird, zweifelt Politikwissenschaftler Martin Thunert an. Er erwartet keine Altersmilde vom künftigen US-Präsidenten.06.11.2024 | 1:54 min

    Putin will Trump nicht gratulieren

    Der russische Präsident Wladimir Putin ließ ankündigen, dass er Trump nicht gratulieren wolle. Zur Begründung verwies Kreml-Sprecher Dmitri Peskow darauf, dass die USA Russland als "unfreundliches Land" betrachteten. Putin werde den neuen US-Präsidenten an seinen "konkreten Maßnahmen" messen.
    China reagierte diplomatisch-zurückhaltend. "Wir werden die Beziehungen zwischen China und den USA weiterhin auf der Grundlage des gegenseitigen Respekts, der friedlichen Koexistenz und der Zusammenarbeit zum Vorteil beider Seiten handhaben", sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Mao Ning. "Wir respektieren die Wahl des amerikanischen Volkes", fügte sie hinzu.
    AfD-Chef Chrupalla und und Linken-Vorsitzende Schwerdtner im US-Wahlstudio
    Unklar, ob Trump den Nahost-Konflikt befrieden kann, so AfD-Vorsitzender Tino Chrupalla. Er werde den Flächenbrand noch anfeuern, meint Linke-Vorsitzende Ines Schwerdtner.06.11.2024 | 6:28 min
    Quelle: dpa, Reuters, AFP

    Mehr zu den Wahlen in den USA