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Trump erklärt sich zum Sieger:US-Wahl: So reagiert der Rest der Welt
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Enttäuschung, Frust oder Jubel? Die USA haben gewählt - und der Sieger steht fest: Donald Trump. Wie reagiert der Rest der Welt auf die Wahl? Ein Überblick.
Donald Trump heißt der neue Präsident der USA. Wie blickt die Welt auf seine Wahl? Wie sind die Reaktionen in Brüssel, Moskau, Peking, Tel Aviv, Kiew?06.11.2024 | 9:10 min
Der ungarische Ministerpräsident und Unterstützer des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump hat als erster EU-Spitzenpolitiker die US-Wahl kommentiert. "Guten Morgen Ungarn! Auf dem Weg zu einem schönen Sieg", schrieb Viktor Orban am Mittwochmorgen im Onlinedienst Facebook, begleitet von Bildern ungarischer und US-Flaggen.
Zwar nannte der ungarische Regierungschef Trump nicht beim Namen, doch die Botschaft kam kurz nachdem Trumps Sieg in den umkämpften US-Bundesstaaten North Carolina und Georgia von US-Medien ausgerufen worden war.
Österreich und Frankreich gratulieren Trump
Nach Orban gratuliert auch Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer Trump zum Sieg. Er schreibt auf der Plattform X: "Wir freuen uns darauf, unsere transatlantischen Beziehungen gemeinsam weiter auszubauen und zu stärken, um den globalen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen."
Post von Österreichs Bundeskanzler Nehammer
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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat als erster Staatschef eines größeren EU-Landes dem US-Republikaner Donald Trump noch vor Bekanntgabe des Ergebnisses zum Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl gratuliert. "Glückwünsche, Präsident Donald Trump", schrieb Macron am Mittwoch im Onlinedienst X.
Donald Trump hat das Weiße Haus erobert. Dank der gewonnen Mehrheit in Senat und Repräsentantenhaus verfügt er jetzt über eine ungeahnte Machtfülle. 06.11.2024 | 3:38 min
Nato-Generalsekretär betont Aussicht auf Zusammenarbeit
Nato-Generalsekretär Mark Rutte betont bei seiner Gratulation an Trump die Aussicht auf die künftige Zusammenarbeit. Trumps Führung werde erneut von entscheidender Bedeutung sein, um die Stärke der transatlantischen Verteidigungsallianz zu erhalten, erklärt Rutte auf X. "Ich freue mich darauf, wieder mit ihm zusammenzuarbeiten, um den Frieden durch Stärke durch die Nato voranzubringen."
Post von Nato-Generalsekretär Rutte
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EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen gratuliert Trump auf X und stellt klar, dass die EU und USA "mehr als nur Verbündete" seien. Sie appelliert dafür, "gemeinsam an einer starken transatlantischen Agenda arbeiten."
Post von Ursula von der Leyen
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Plötzlich ging alles sehr schnell – ein Swingstate nach dem anderen gingen an Donald Trump. Mathias Kubitza mit einer Chronologie. 06.11.2024 | 2:03 min
Netanjahu spricht von "historischer Rückkehr"
Eine Rückkehr Trumps ins Weiße Haus könnte auch Folgen für die Ukraine haben. Das Land steht unter Druck und fürchtet, die US-Unterstützung zu verlieren. Doch auch der ukrainische Präsident Selenskyj findet positive Worte zu Trump und freut sich auf eine neue Ära "unter der entschlossenen Führung von Präsident Trump."
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat dem Republikaner Donald Trump in herzlichen Worten gratuliert. Dieser hatte sich zuvor zum Sieger der US-Präsidentschaftswahl erklärt.
Trumps "historische Rückkehr ins Weiße Haus" bedeute "einen Neuanfang für Amerika und eine mächtige erneute Verpflichtung gegenüber dem großen Bündnis zwischen Israel und Amerika". Netanjahu sagte: "Dies ist ein riesiger Sieg!"
Post vom israelischen Präsidenten Netanjahu
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Erdogan gratuliert seinem "Freund" - Katar und Ägypten äußern Hoffnung
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan gratulierte seinem "Freund" Donald Trump und zeigte sich hoffnungsvoll, "dass die Beziehungen zwischen der Türkei und den USA gestärkt werden". Er hoffe zudem auf eine Lösung der "Palästinenser-Frage" und ein Ende des Kriegs zwischen Russland und der Ukraine.
Auch die beiden Nahost-Vermittler Katar und Ägypten gratulierten. Der Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad al-Thani, äußerte seine Hoffnung, "wieder zusammenzuarbeiten, um Sicherheit und Stabilität in der Region und weltweit zu stärken". Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi äußerte die Hoffnung auf "Frieden und Stabilität" in der Region nach Trumps Wahlsieg.
Einschätzungen von Politikwissenschaftler Thomas Jäger 07.11.2024 | 3:13 min
Putin will Trump nicht gratulieren
Der russische Präsident Wladimir Putin ließ ankündigen, dass er Trump nicht gratulieren wolle. Zur Begründung verwies Kreml-Sprecher Dmitri Peskow darauf, dass die USA Russland als "unfreundliches Land" betrachteten. Putin werde den neuen US-Präsidenten an seinen "konkreten Maßnahmen" messen.
China reagierte diplomatisch-zurückhaltend. "Wir werden die Beziehungen zwischen China und den USA weiterhin auf der Grundlage des gegenseitigen Respekts, der friedlichen Koexistenz und der Zusammenarbeit zum Vorteil beider Seiten handhaben", sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Mao Ning. "Wir respektieren die Wahl des amerikanischen Volkes", fügte sie hinzu.
Unklar, ob Trump den Nahost-Konflikt befrieden kann, so AfD-Vorsitzender Tino Chrupalla. Er werde den Flächenbrand noch anfeuern, meint Linke-Vorsitzende Ines Schwerdtner.06.11.2024 | 6:28 min
Quelle: dpa, Reuters, AFP
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