Trumps Sieg bei der US-Wahl: Alle Entwicklungen im Liveblog

    Liveblog

    US-Wahl 2024:Trump gewinnt US-Wahl - alle Entwicklungen

    |

    Donald Trump wird im Januar US-Präsident. Der Republikaner hat bereits erste Personalentscheidungen getroffen. Elon Musk übernimmt einen Beraterposten. Alles im Blog.

    • Donald Trump hat die US-Wahl klar gewonnen
    • Im US-Senat sichern sich die Republikaner die Macht
    • Laut Prognosen verteidigen sie auch das Repräsentantenhaus
    • Trump verkündet bereits erste Personalentscheidungen
    • Elon Musk wird Berater des künftigen US-Präsidenten
    • Biden sagt Trump eine reibungslose Amtsübergabe zu

    In eigener Sache

    Wir beenden diesen Liveblog an dieser Stelle und bedanken uns für Ihr Interesse. Über die weiteren Entwicklungen informieren wir Sie in der ZDFheute-App und auf ZDFheute.de.


    Politik-Expertin über Kandidaten: Trump umgeben von "Loyalisten, die ihm dienen"

    Trump hat bei seinen Nominierungen für wichtige Regierungsposten eine Reihe unerwarteter und teils äußerst kontroverser Wahlen getroffen. Bei der Auswahl haben laut Laura von Daniels, Stiftung Wissenschaft und Politik, Loyalität und Provokation eine Rolle gespielt - sowie die sogenannte Florida-Achse.  

     

    Videoplayer

    ZDF-Korrespondent: Gaetz-Nominierung hat "viele überrascht"

    Der designierte Präsident Donald Trump will den Hardliner Matt Gaetz als neuen Justizminister einsetzen - allerdings stößt die Nominierung des umstrittenen Abgeordneten selbst bei manchen Republikanern auf erhebliche Kritik, berichtet ZDF-Korrespondent David Sauer aus Washington.

    Videoplayer

    Matt Gaetz - Hardliner im Justizministerium?

    Matt Gaetz - Hardliner im Justizministerium?

    Donald Trump will einen loyalen Hardliner ins Justizministerium bringen: Matt Gaetz. Gegen diesen wurde jahrelang wegen Menschenhandels ermittelt - bis er sich zurückzog.

    Zum Beitrag

    Prognosen: Repräsentantenhaus bleibt bei Republikanern

    Bei den Kongresswahlen in den USA haben die Republikaner Prognosen zufolge ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verteidigt. Das berichteten die Sender NBC und CNN auf Grundlage von Wählerbefragungen und Stimmauszählungen. 

    Donald Trump bekommt so eine starke Machtbasis im Kongress. Bereits in der Wahlnacht hatten sich die Republikaner die Kontrolle im Senat gesichert, wo bislang die Demokraten eine hauchdünne Mehrheit haben. Mit der Mehrheit in beiden Kongresskammern kann der Präsident seine politischen Pläne nahezu ungehindert umsetzen.


    Trumps Wunschminister Gaetz gibt Mandat im Kongress auf

    Der ultrarechte Hardliner Matt Gaetz hat sein Mandat im US-Repräsentantenhaus mit sofortiger Wirkung niedergelegt und damit eine nähere Untersuchung brisanter Vorwürfe gegen ihn durch den Ethikausschuss abgewendet.

    Der designierte Präsident Donald Trump will Gaetz als neuen Justizminister einsetzen - allerdings stößt die Nominierung des umstrittenen Abgeordneten selbst bei manchen Republikanern auf erhebliche Kritik. Das US-Justizministerium jahrelang gegen ihn wegen "Sex Trafficking" - was in etwa Menschenhandel zum Zwecke sexuellen Missbrauchs bedeutet - ermittelt.


    Trump holt auch Vertrauten Miller ins Weiße Haus

    Einer der Architekten der restriktiven Einwanderungspolitik in Trumps erster Amtszeit, Stephen Miller, soll in der neuen Regierung eine Schlüsselposition im Weißen Haus bekommen. Miller solle stellvertretender Stabschef und Heimatschutz-Berater werden, kündigt Trump an. US-Medien hatten am Montag vorab unter Berufung auf Trumps Umfeld über die Personalie berichtet.  

    Neben Miller holt Trump drei weitere Vertraute in sein Team im Weißen Haus, wie er weiter mitteilt. Unter ihnen ist sein früherer Social-Media-Chef, Dan Scavino. Er werde ebenfalls einer der stellvertretenden Stabschefs. 


    Radikaler Abgeordneter Gaetz wird Justizminister

    Der radikale Kongressabgeordnete Matt Gaetz soll Justizminister in der künftigen US-Regierung von Donald Trump werden. Es gebe nur wenige Themen in den USA, die wichtiger seien, als der "parteiischen Nutzung des Justizwesens als Waffe ein Ende zu setzen", erklärt Trump in Postings in mehreren sozialen Netzwerken. Der 42-jährige Kongressabgeordnete aus Florida gilt als einer der getreuesten Gefolgsleute des Rechtspopulisten, der ihn in Strafverfahren und den gegen ihn gerichteten Amtsenthebungsverfahren vehement unterstützte.

    AP Photo/Evan Vucci

    Quelle: AP Photo/Evan Vucci


    Ex-Demokratin Gabbard als Geheimdienstkoordinatorin nominiert

    Die ehemalige Kongressabgeordnete Tulsi Gabbard soll Geheimdienstkoordinatorin in der künftigen US-Regierung von Donald Trump werden. Das teilt der designierte Präsident in einer schriftlichen Stellungnahme mit. "Als ehemalige Bewerberin für die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten hat sie breite Unterstützung in beiden Parteien - jetzt ist sie stolze Republikanerin!", schreibt Trump darin. 

    Die 43-Jährige war von 2013 bis 2021 demokratische Abgeordnete im Repräsentantenhaus. Ihre Positionen standen oft im Widerspruch zu denen ihrer Partei. So reiste Gabbard 2017 nach Syrien, um Machthaber Baschar al-Assad zu treffen. Für die Reise wurde sie stark kritisiert. 2020 wollte sie Präsidentschaftskandidatin der Demokraten werden, hatte aber keine Chance, sich die Nominierung zu sichern. 

    AP Photo/Evan Vucci

    Quelle: AP Photo/Evan Vucci


    Trump bestätigt: Rubio wird Außenminister

    Der republikanische Senator aus dem Bundesstaat Florida, Marco Rubio, wird Außenminister in der künftigen US-Regierung von Donald Trump. Das teilt Trump nun in einer schriftlichen Stellungnahme mit. Zuvor hat es bereits entsprechende Medienberichte gegeben. Der 53-jährige Republikaner aus Florida werde ein "Fürsprecher für unsere Nation" und "ein wahrer Freund für unsere Verbündeten" sein, erklärt Trump. 

    Rubio, ein Sohn kubanischer Einwanderer, sieht China als größte Herausforderung für die US-Außenpolitik. Trump bezeichnet seinen künftigen Außenminister als einen "furchtlosen Krieger, der vor unseren Gegnern niemals zurückweichen wird". 

    AP Photo/Evan Vucci

    Quelle: AP Photo/Evan Vucci


    Meloni und Musk: Ziemlich beste Freunde

    Meloni und Musk: Ziemlich beste Freunde

    Seit dem Wahlsieg von Donald Trump ist der Einfluss von Elon Musk deutlich gewachsen. Auch in Italien mischt er schon länger mit - die Empörung im Land darüber nimmt jetzt zu.

    Zum Beitrag

    Prognosen: Republikaner verteidigen Mehrheit im Repräsentantenhaus

    Bei den Kongresswahlen in den USA haben die Republikaner Prognosen zufolge ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verteidigt. Wie die Sender NBC News und CNN auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen berichteten, errangen die Republikaner in der Kongresskammer die erforderlichen mindestens 218 Mandate. Zuvor hatten sie bereits die Mehrheit im Senat zurückerobert, so dass sich Trump zu Beginn seiner Amtszeit auf eine republikanische Mehrheit in beiden Kongresskammern stützen kann.


    Biden sichert Trump reibungslose Übergabe zu

    Biden sichert Trump reibungslose Übergabe zu

    Biden hat seinen Nachfolger Trump mit Handschlag im Weißen Haus begrüßt und eine geordnete Machtübergabe zugesagt. Trump bedankte sich für die angekündigte Unterstützung.

    Zum Beitrag

    Biden und Trump besprechen Übergabe der Amtsgeschäfte

    US-Präsident Joe Biden hat Wahlsieger Donald Trump im Weißen Haus empfangen, um die Übergabe der Amtsgeschäfte zu besprechen. Trump gab derweil erste Besetzungen seines Kabinetts bekannt.

    Videoplayer

    John Thune wird Vorsitzender der Republikaner im US-Senat

    Die Republikaner im US-Senat haben John Thune zu ihrem künftigen Vorsitzenden gewählt. Der Senator aus South Dakota gilt als erfahrener Abgeordneter, der enge Beziehungen zu vielen seiner republikanischen Kollegen unterhält. Er setzte sich in einer geheimen Abstimmung unter anderem gegen Rick Scott aus Florida durch, einen engen Verbündeten Trumps. Thune wird den Posten von dem langjährigen Vorsitzenden Mitch McConnell übernehmen. Dieser hatte seinen Rückzug angekündigt.

    Thune kündigt an, eng mit dem künftigen Präsidenten Donald Trump zusammenzuarbeiten, auch wenn es in den vergangenen Jahren Differenzen zwischen ihnen gab. Thune distanzierte sich zunächst öffentlich von Trump wegen dessen Versuch, die Ergebnisse der von ihm verlorenen Präsidentschaftswahl 2020 zu kippen. In den vergangenen Monaten hat er sich Trump aber wieder angenähert.


    Bericht: Sonderermittler plant Rückzug vor Trumps Amtsantritt

    Der US-Sonderermittler Jack Smith will einem Medienbericht zufolge seinen Posten aufgeben, noch bevor der designierte Präsident Donald Trump im Januar sein Amt antritt. Zudem planten auch andere Mitarbeiter aus Smiths Team ihren Rückzug, meldet die "New York Times" unter Berufung auf Insider. Smith ist dem Justizministerium unterstellt. Er ist für zwei Bundesverfahren gegen Trump zuständig. Es geht um die Entwendung von Geheimdokumenten aus dem Weißen Haus und Trumps Versuche, seine Niederlage bei der Präsidentschaftswahl 2020 zu kippen. Trump hat angekündigt, Smith innerhalb von "zwei Sekunden" zu feuern, sobald er wieder Präsident sei. Die Vorwürfe in den Verfahren hat er allesamt zurückgewiesen. Politischen Gegnern hat Trump mit Vergeltung gedroht. Das Justizministerium war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.


    Blinken kündigt Ukraine-Unterstützung an

    US-Außenminister Antony Blinken kündigt in Brüssel an, dass die scheidende Regierung ihre Unterstützung für die Ukraine verstärken wird, bevor Donald Trump als Präsident ins Amt kommt.

    Videoplayer

    Biden empfängt Trump im Weißen Haus

    Eine Woche nach seinem Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl wird Donald Trump von US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus empfangen. Per Handschlag begrüßt Biden seinen Nachfolger an seinem Amtssitz in Washington, um mit ihm die Übergabe der Amtsgeschäfte zu besprechen. Der noch amtierende Präsident sagt eine geordnete Machtübergabe zu. Trump bedankt sich und spricht ebenfalls von einem möglichst reibungslosen Übergang. "Politik ist hart und in vielen Fällen ist es keine schöne Welt, aber heute ist es eine schöne Welt", fügt der Republikaner hinzu. 

    Im Gegensatz zu Biden hatte Trump nach seiner Wahlniederlage im November 2020 einen ordnungsgemäßen Übergang verweigert und auch nicht an Bidens Vereidigung teilgenommen. Er verbreitete stattdessen damals die Falschbehauptung vom Wahlbetrug, an der er bis heute festhält. 

    AP Photo/Evan Vucci

    Quelle: AP Photo/Evan Vucci


    Republikaner begrüßen Trump mit Applaus

    Der designierte US-Präsident Donald Trump ist nach seinem Wahlsieg nach Washington zurückgekehrt, wo er sich mit führenden Republikanern aus dem Kongress trifft. Trump wird in der Nähe des Kapitols von seinen Parteikollegen mit Applaus empfangen und lobt in einer kurzen Rede den Erfolg der Partei. Begleitet wird Trump auch von Tech-Milliardär Elon Musk, den er beauftragen will, Regierungsausgaben zu kürzen und Bürokratie abzubauen. 


    RWE und Siemens Energy fürchten nach Trump-Sieg negative Folgen für Offshore-Anlagen

    Die beiden deutschen Energieriesen RWE und Siemens Energy warnen vor negativen Auswirkungen durch die Wiederwahl Donald Trumps auf die Windindustrie auf See in den USA. Seit dem Wahlsieg des republikanischen Kandidaten seien die Risiken für Offshore-Windkraftprojekte gestiegen, erklärt der Essener Konzern RWE bei der Vorlage seiner Quartalszahlen. Siemens Energy sieht Pläne für den Windkraftausbau nach 2030 vom Machtwechsel in den USA beeinflusst.


    Quelle: AP, AFP, dpa, Reuters, ZDF

    Mehr zu den Wahlen in den USA