Kaum mehr Chancen für Haley:Trump setzt Siegesserie bei Vorwahlen fort
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Kurz vor dem Super Tuesday hat Donald Trump weitere Vorwahlsiege eingefahren. Inzwischen gilt als so gut wie sicher, dass er bei der US-Präsidentschaftswahl antreten wird.
Bei den US-Präsidentschaftsvorwahlen der Republikaner gewann Trump in zwei weiteren Staaten. Damit baut er seinen Vorsprung zu Mitbewerberin Haley fast uneinholbar aus.03.03.2024 | 0:22 min
Der Präsidentschaftsanwärter der US-Republikaner, Donald Trump, hat auch die Vorwahlen seiner Partei in Idaho und Missouri gewonnen. Er setzte sich am Samstag in beiden Bundesstaaten erwartungsgemäß gegen seine Rivalin Nikki Haley durch, wie die Sender NBC und CNN unter Berufung auf eigene Prognosen berichteten.
Damit baut der 77-jährige Rechtspopulist im Präsidentschaftsrennen der Republikaner seinen Vorsprung auf die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen weiter aus.
Die Republikanerin Nikki Haley steigt nicht aus dem Kampf um die Präsidentschaftskandidatur aus. Das ärgert Donald Trump. Chancen hat sie wohl keine - warum macht sie weiter?
Anna Kleiser, Washington, D.C.
Trump hat bei Vorwahlen bislang alle Abstimmungen gewonnen
Es gilt inzwischen als so gut wie sicher, dass Trump die landesweit abgehaltenen Vorwahlen gewinnen und damit für die Republikaner bei der Präsidentschaftswahl am 5. November antreten wird. Trump hat bei den Vorwahlen seiner Partei für die Präsidentschaftswahl im Herbst bislang alle Abstimmungen gewonnen.
Die Entscheidung könnte am kommenden Dienstag fallen: Am Super Tuesday halten die Republikaner in 15 Bundesstaaten Vorwahlen ab, darunter in den bevölkerungsreichsten US-Staaten Kalifornien und Texas. Es wird erwartet, dass Haley das Handtuch wirft, sollte sie an diesem Tag erneut erfolglos abschneiden.
Am Dienstag, dem 5. März 2024, findet bei den Vorwahlen in den USA der Super Tuesday statt. An diesem Tag werden in so vielen Bundesstaaten Abstimmungen abgehalten, dass danach oft die jeweiligen Kandidaten der Parteien für die Präsidentschaftswahl im November faktisch feststehen.
Konkret finden Vorwahlen in 15 der 50 Bundesstaaten und in American Samoa statt. Von Maine bis Alaska und von Texas bis Kalifornien geben die Bürger ihre Stimme für ihren bevorzugten Präsidentschaftsbewerber ab.
Nach einer Übersicht der Nachrichtenagentur Reuters werden bei den Republikanern an diesem einen Tag 874 Delegierte für den Parteitag im Sommer bestimmt, das sind 36 Prozent. Bei den Demokraten von Präsident Joe Biden stehen 1.421 Delegierte auf dem Spiel, was 37,7 Prozent entspricht. Ab diesem Tag werden auch die Stimmen der US-Demokraten im Ausland - Democrats Abroad - einbezogen. Sie stellen 13 Delegierte und damit 0,3 Prozent.
Quelle: Reuters
Vorwahlen laufen noch bis Anfang Juni
Die Vorwahlen der Republikaner wie auch der Demokraten von Präsident Joe Biden laufen noch bis Anfang Juni. Der Nominierungsparteitag der Republikaner findet dann vom 15. bis 18. Juli in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin statt.
Trump laut Umfrage mit guten Chancen auf Präsidentschaft
Laut einer Umfrage hätte Trump gute Chancen, Biden bei der Präsidentschaftswahl im Herbst zu besiegen. In der Erhebung im Auftrag der "New York Times" kommt der Ex-Präsident auf 48 Prozent und der Amtsinhaber auf lediglich 43 Prozent.
Nur jeder vierte Befragte war der Ansicht, dass sich die USA derzeit in die richtige Richtung entwickeln. Mehr als doppelt so viele sagten, Bidens Politik habe ihnen eher geschadet als geholfen.
Der Umfrage zufolge wollen 97 Prozent derjenigen Wähler, die 2020 Trump ihre Stimme gaben, ihn erneut wählen. Bei Biden sind dies nur 83 Prozent, zehn Prozent der einstigen Biden-Wähler setzen laut Umfrage diesmal auf Trump.
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