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Update am Morgen:Biden und Trump auf dem Weg zur US-Wahl
von Antje Pieper
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Guten Morgen,
die Favoriten haben sich durchgesetzt. Klar! Dass Donald Trump die erste Abstimmung der Republikaner bei den Präsidentschaftsvorwahlen im Bundesstaat Michigan für sich entscheidet, war keine Überraschung. Schließlich hatte er seine parteiinterne Konkurrentin Nikki Haley sogar in deren Heimatstaat South Carolina zuvor schon deutlich besiegt. Haley will aber trotzdem weitermachen - zumindest bis nächste Woche, bis zum "Super Tuesday", an dem die Republikaner in 15 Staaten abstimmen.
Keine ernsthaften Rivalen musste auch Joe Biden in Michigan fürchten. Und doch werden die Demokraten das Wahlergebnis genau analysieren. Denn: Michigan ist ein entscheidender Swing-State. Bei der Präsidentschaftswahl 2016 hatte Donald Trump hier mit einem hauchdünnen Vorsprung von gerade mal rund 10.000 Stimmen gewonnen. 2020 gewann Joe Biden den Staat für die Demokraten zurück.
Doch: Wie stimmen die Wähler mit arabischen Wurzeln diesmal ab? Nirgendwo sonst in den USA ist der Anteil von arabischstämmigen Amerikanern so hoch wie hier. Auch wenn Joe Biden immer wieder betont, dass ihm das Schicksal der palästinensischen Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen nicht gleichgültig sei und Netanjahus israelische Regierung öffentlich kritisiert: Der Unmut über die Nahostpolitik ist bei vielen arabisch-stämmigen Wählern groß.
Einige Demokraten riefen deshalb dazu auf, dem amtierenden Präsidenten bei den Vorwahlen die Stimme zu verweigern und auf dem Wahlzettel "unentschieden" anzukreuzen. Viele sind persönlich vom Krieg in Gaza betroffen. So erzählt zum Beispiel der Arzt Alaa Ali, der den Aufruf, nicht für Biden zu stimmen, absolut richtig findet:
Kostet der Nahost-Konflikt Joe Biden also entscheidende Stimmen? Unser ZDF-Korrespondent Benjamin Daniel berichtet heute über die Reaktionen auf das Wahlergebnis in Michigan.
Einen guten Tag wünscht Ihnen
Antje Pieper, auslandsjournal-Moderatorin und stellvertretende ZDF-Politikchefin
Lage im Nahost-Konflikt
Fregatte "Hessen" wehrt Huthi-Angriff ab: Die "Hessen" beteiligt sich an der EU-Militärmission "Aspides" im Roten Meer. Verteidigungsminister Pistorius spricht von dem gefährlichsten Einsatz der Marine seit Jahrzehnten.
Alle Entwicklungen finden Sie jederzeit in unserem Liveblog zur Lage in Nahost.
Was im Ukraine-Krieg passiert ist
Oberst a.D. - Macron-Aussage "keine gute Idee": Emmanuel Macron schließt die Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine nicht aus und sorgt damit für Aufruhr. Militärexperte Wolfgang Richter ordnet die Aussage ein.
Weitere News-Updates zur Lage und zu Reaktionen erhalten Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zu Russlands Angriff auf die Ukraine.
Was heute noch wichtig ist
EU-Parlament stimmt über neue Führerscheinregeln ab: Unter anderem steht zur Debatte, ob sich die Abgeordneten in bevorstehenden Verhandlungen mit den EU-Staaten für verpflichtende Gesundheitsuntersuchungen aussprechen werden. Deutsche Abgeordnete sehen solche regelmäßigen Checks kritisch. Bei den Untersuchungen soll geprüft werden, ob man gesundheitlich noch in der Lage ist, sich hinters Steuer zu setzen.
Veröffentlichung des DIW-Konjunkturbarometers: In Berlin wird das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) vorgestellt, dass die Wachstumsrate des realen Bruttoinlandsprodukts zeigt. Damit kann die gesamtwirtschaftliche Entwicklung im Land dargestellt werden.
Internationale Handwerkermesse startet in München: Auf der Leitmesse der Branche wird neben Handwerkspräsident Jörg Dittrich unter anderem auch Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erwartet.
Wetterdienst gibt Winterbilanz bekannt: Experten gehen von einem der wärmsten je gemessenen Wintern aus. Vom DWD hieß es, der diesjährige Winter könnte sich in den "ersten Drei einreihen". Zudem war er relativ feucht.
Grafik des Tages
An diesem Freitag beginnt der März - und mit ihm kommen einige Änderungen:
Quelle: ZDF
Zahl des Tages
40 D-Mark bekam jeder Bundesbürger 1948 bei der Einführung der neuen deutschen Währung. Bis zum 28. Februar 2002 sollte man die jedoch am besten ausgegeben haben: An diesem Tag endete die Übergangsphase nach Einführung des Euro als Zahlungsmittel.
Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/Archiv
Gesagt
Am 28. Februar 1933 verlässt Bertolt Brecht Deutschland und geht ins Exil. Seine Lebenssicht passt nicht mit der nationalsozialistischen Diktatur überein. Rund 2.000 Schriftsteller verließen während der Herrschaft der Nazis Deutschland und die besetzten Länder.
Weitere Schlagzeilen
- Wieder Streik bei Lufthansa: Verdi ruft Bodenpersonal zu Arbeitsniederlegung auf
- 80 Cent pro Stunde: CDU-Landrat in Thüringen für Arbeitspflicht für Geflüchtete
- Lausitz im Wandel: Was nach der Kohle kommt
- Mobilfunkmesse in Barcelona: Hologramm-Telefonie für alle kommt voran
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- Hamburgs Bürgermeister bei "Lanz": Tschentscher gegen Cannabis-Legalisierung
- Experte Stefan Aust: Dritte RAF-Generation "ungeklärtes Kapitel"
Die Nachrichten im Video
Kurznachrichten im ZDF - immer auf dem Laufenden21.11.2024 | 1:54 min
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So wird das Wetter heute
Am Mittwoch sind die Wolken im Nordwesten und Südosten meist dicht. Sonst lockert die Wolkendecke zunehmend auf. Im Westen wird es sogar sonnig. Die Temperatur steigt auf Werte von sieben bis zwölf Grad.
Quelle: ZDF
Zusammengestellt von Anna Grösch
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