Verein kündigt Gespräch an: Bayerns Mazraoui wünscht Palästina "den Sieg"

    Verein kündigt Gespräch an:Bayerns Mazraoui wünscht Palästina "den Sieg"

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    Bundesliga-Profi Noussair Mazraoui hat ein anti-israelisches Video in den sozialen Netzwerken verbreitet. Der FC Bayern kündigt ein "ausführliches Gespräch" mit der Clubführung an.

    Noussair Mazraoui während eines Fußball-Spiels
    Noussair Mazraoui ist Profi-Fußballer beim FC Bayern München

    Bundesliga-Profi Noussair Mazraoui vom FC Bayern München hat in den sozialen Netzwerken ein Video verbreitet, in dem den Palästinensern im Konflikt mit Israel ein Sieg gewünscht wird.
    Der marokkanische Fußball-Nationalspieler teilte bei Instagram einen kurzen Clip, in dem eine Stimme im Stil eines Gebets sagt: "Gott, hilf unseren unterdrückten Brüdern in Palästina, damit sie den Sieg erringen. Möge Gott den Toten Gnade schenken, möge Gott ihre Verwundeten heilen."
    Im Bild ist eine wehende Flagge Palästinas zu sehen. Dazu schrieb Mazraoui in dem Eintrag vom Sonntag "Ameen" (Amen) neben einem Emoji mit gefalteten Händen.

    Mazraoui behauptet, andere Fußballer würden mundtot gemacht

    Der FC Bayern teilte am Montag mit, er habe nach Mazraouis Post "umgehend Kontakt" mit dem Profi aufgenommen. "Der Spieler befindet sich derzeit mit der Nationalmannschaft von Marokko in Afrika. Nach seiner Rückkehr ist ein ausführliches Gespräch mit der Clubführung in München vorgesehen", teilte der Rekordmeister der Deutschen Presse-Agentur mit.
    In einer anderen Instagram-Story teilte Mazraoui einen Post, in dem vier Beiträge marokkanischer Nationalspieler abgebildet werden, nämlich jene des Bayern-Verteidigers selbst sowie des früheren Bundesligaspielers Abdelhamid Sabiri (Siegen, Nürnberg, Paderborn), von Hakim Ziyech (Galatasaray Istanbul) und Zakaria Aboukhlal (FC Toulouse).
    In dem Beitrag wird unter anderem behauptet, dass die Spieler mundtot gemacht werden sollten. "Es ist buchstäblich wir gegen die Welt!", heißt es darüber hinaus. Alle vier Fußballer teilten den Beitrag auf ihren Seiten.

    Bayerns Ersatztorwart Daniel Peretz ist Israeli

    Palästinensische Terroristen hatten am vorigen Wochenende im Auftrag der Hamas einen verheerenden Angriff auf israelische Zivilisten durchgeführt. Bisher sind in Israel mehr als 1.300 Tote zu beklagen.
    Der FC Bayern hatte kurz nach Bekanntwerden des Angriffs auf der Plattform X (ehemals Twitter) geschrieben, dass man sich um seine Freunde in Israel sorge. Münchens Ersatztorwart Daniel Peretz ist Israeli und verbreitete am Sonntagmorgen eine emotionale Botschaft bei Instagram, in der er Sportler aufforderte, sich gegen Terrorismus auszusprechen.
    Angriff auf Israel (Karte Israel, Gazastreifen etc.)

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