Olympia 2024: Seine freigegeben, Beaugrand gewinnt Triathlon

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    Seine freigegeben:Olympia: Beaugrand gewinnt Frauen-Triathlon

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    Nach grünem Licht fürs Wasser der Seine hat die Französin Cassandre Beaugrand den Triathlon der Frauen in Paris gewonnen. Alles Wichtige zu Olympia 2024 hier im Liveblog.

    Chef de Mission: Team D weiter auf Kurs

    Der deutsche Chef de Mission Olaf Tabor sieht nach dem ersten Olympia-Viertel mit einer Reihe geplatzter Medaillenhoffnungen keinen Grund für eine Korrektur der Zielvorgabe. "Es gibt durchaus Licht und Schatten, aber mit der Prognose sind wir auf Kurs. Die Stimmung im Team ist nach wie vor erstklassig", sagte er der dpa. Neben zwei Goldmedaillen steuerten die Ballsport-Mannschaften Erfolgerlebnisse in ihren Vorrunden bei. Tabor verwies auf weitere "vierte, fünfte, sechste, siebte Plätze und gute Qualifikationsergebnisse. Das ist geeignet, um eine gute Auftaktbilanz zu sehen."


    Französin Beaugrand gewinnt Frauen-Triathlon

    Die Französin Cassandre Beaugrand hat den Triathlon der Frauen in Paris gewonnen. Sie siegte nach 1.500m Schwimmen, 40km Radfahren und 10km Laufen mit sechs Sekunden Vorsprung vor der Schweizerin Julie Derron und der Britin Beth Potter. Das deutsche Trio um Laura Lindemann (8.), Lisa Tertsch (9.) und Nina Eim (12.) spielte bei der Medaillenvergabe keine Rolle. Lindemann war auf nasser Strecke mit dem Fahrrad in aussichtsreicher Position gestürzt.

    Die Triathlon-Rennen standen lange auf der Kippe. Erst in der Nacht wurde bestätigt, dass Wettbewerbe stattfinden würden.


    Häfner hört als Nationalspieler auf

    Handballer Kai Häfner beendet nach Olympia seine Karriere im DHB-Team. "Nach reiflicher Überlegung habe ich die Entscheidung getroffen, dass das mein letztes Turnier mit der Nationalmannschaft sein wird. Es waren über zehn wunderschöne Jahre mit vielen tollen Erfolgen und Momenten, die ich nie vergessen werde", sagte der 35-Jährige der "Sport Bild". In der Bundesliga will der Rückraumspieler weiterhin für den TVB Stuttgart auflaufen. Häfner, der in Paris den verletzten Franz Semper ersetzt, gab 2010 sein Debüt. Seine größten Erfolge sind der EM-Titel 2016 und Bronze bei Olympia 2016.


    Stürze beim Frauen-Triathlon

    Nach der Verschiebung eines Wettbewerbs wegen der schlechten Wasserqualität der Seine läuft nun der Triathlon der Frauen. Die Ergebnisse der jüngsten Wasseranalysen seien für in Ordnung befunden worden. Um 8 Uhr begann der Wettkampf mit dem Schwimmen, danach ging es zum Radfahren. Dabei hat es auf regennasser Straße mehrere Stürze unter den Athletinnen gegeben. 

    Um 10:45 Uhr sollen die Männer starten. Der Start der Männer hätte eigentlich bereits gestern erfolgen sollen.

    Die Olympische Distanz führt die Athletinnen und Athleten über die olympische Distanz von 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen durch die französische Hauptstadt.


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    Heiratsantrag für spanische Judoka

    Die spanische Judoka Laura Martínez Abelenda freute sich trotz ihres fünften Platzes bei Olympia in Paris über Edelmetall: Auf Instagram teilt sie ihre Verlobung mit. Ihr Freund hatte der 25-Jährigen vor dem Eiffelturm in Paris einen Heiratsantrag gemacht.

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    IOC-Präsident Bach unter Zuschauern an der Seine

    Thomas Bach, der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, beobachtet den Start der Triathletinnen in Paris. Am Morgen zeigte er sich am Ufer der Seine.

    (Foto: AFP/ Jeff Pachoud)

    Quelle: (Foto: AFP/ Jeff Pachoud)


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    Triathlon-Dachverband: Strecke in Paris eine "Schönheit"

    Nach der Verschiebung eines Wettbewerbs wegen der schlechten Wasserqualität der Seine können die beiden für Mittwoch geplanten Triathlon-Wettbewerbe bei den Olympischen Spielen in Paris stattfinden. Der Triathlon-Dachverband zeigt auf der Plattform X die Strecke des Rennens, dass für die Frauen um 8 Uhr und für die Männer um 10:45 beginnen soll.

    "Eine Schönheit" schreibt der Verband zu der Strecke, die die Athletinnen und Athleten über die olympische Distanz von 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen durch die französische Hauptstadt führt.

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    Struff erklärt Rückzug vom Tennis-Einzel

    Jan-Lennard Struff zieht sich aus Sorge vor einem erneut längeren Ausfall wegen einer Hüftverletzung aus dem Einzel-Wettbewerb bei den Olympischen Spielen in Frankreich zurück. "Es war herzzerreißend", erklärt der Davis-Cup-Spieler der dpa in Paris, nachdem er auf sein Zweitrundenmatch gegen den Franzosen Corentin Moutet verzichtet hatte: "Ich glaube, jeder, der mich kennt, weiß, wie gerne ich für Deutschland spiele. Aber die Gefahr war deutlich zu groß, dann alles wieder zu ruinieren."

    Im vergangenen Jahr hatte die deutsche Nummer zwei mehrere Monate wegen Problemen mit der Hüfte pausieren müssen. Nach dem Start in der Olympia-Vorbereitung im Schweizerischen Gstaad habe er wieder Probleme gespürt, erklärte Struff. Im Doppel bleibt Struff noch im Einsatz.


    Nordkorea und Südkorea: Gemeinsames Olympia-Selfie

    Ein gemeinsames Selfie von olympischen Tischtennisspielern aus Nordkorea und Südkorea geht seit Dienstagabend um die Welt - und wird als seltenes Zeichen grenzüberschreitender Einigkeit der beiden verfeindeten Länder gefeiert.

    Nachdem Südkorea im gemischten Doppel in Paris Bronze hinter Nordkorea und Olympiasieger China gewonnen hatte, stellten sich alle drei Teams auf dem Medaillenpodium zum Gruppenfoto auf. Südkoreas Lim Jonghoon drückte ab - ein Bild für die Ewigkeit entstand.

    Die politische Lage zwischen Südkorea und dem mit Atomwaffen ausgestatteten Nachbarn ist derzeit sehr angespannt.

    Die Goldmedaillengewinner Wang Chuqin und Sun Yingsha aus China, Silbermedaillengewinner Ri Jong Sik und Kim Kum Yong aus der Demokratischen Volksrepublik Korea und Bronzemedaillengewinner Lim Jonghoon und Shin Yubin aus Südkorea. (Foto: IMAGO/ Wang Dong Zhen)

    Quelle: Die Goldmedaillengewinner Wang Chuqin und Sun Yingsha aus China, Silbermedaillengewinner Ri Jong Sik und Kim Kum Yong aus der Demokratischen Volksrepublik Korea und Bronzemedaillengewinner Lim Jonghoon und Shin Yubin aus Südkorea. (Foto: IMAGO/ Wang Dong Zhen)


    Triathlon in der Seine kann stattfinden - Wasserqualität "in Ordnung"

    Der Triathlon der Männer bei den Olympischen Spielen in Paris kann mit einem Tag Verspätung stattfinden.

    Die Veranstalter geben bekannt, dass die jüngsten Wasserproben in der Seine die Rennen nun ermöglichen. Damit kommt es heute zu einem Doppel-Event: Um 8.00 Uhr starten die Frauen mit einem Sprung in den Pariser Fluss am Pont Alexander III in ihr Rennen. Um 10.45 Uhr steht dann das am Dienstag noch abgesagte Rennen der Männer auf dem Programm. 

    In den vergangenen Tagen hatte es noch Sorgen um das Rennen gegeben. Wegen der Regenfälle vom Freitag und Samstag verschmutzte sich das Wasser der Seine. Die Wettbewerbe der Triathleten sind die ersten, die im Fluss von Paris stattfinden.


    Deutsche Basketballer im Viertelfinale

    Deutsche Basketballer im Viertelfinale

    Etappenziel Nummer eins erreicht: Die deutschen Basketballer stehen nach dem 86:73-Sieg über Brasilien vorzeitig im Olympia-Viertelfinale.

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    Märtens mit Staffel chancenlos

    Schwimm-Olympiasieger Lukas Märtens hat in seinem dritten Finale der Sommerspiele in Paris die Medaillenränge klar verpasst. Als Startschwimmer führte der 22-Jährige die 4x200-m-Freistilstaffel im Finale auf den achten Platz. Beim Sieg des britischen Quartetts schlugen Märtens, Rafael Miroslaw, Timo Sorgius und Josha Salchow nach 7:09,56 Minuten an. Märtens übergab als Zweiter und war schneller als am Vorabend im Einzelfinale. Der Shootingstar hatte sich mit seinem Triumph über 400 m Freistil zum ersten deutschen Schwimm-Olympiasieger im Becken seit 1988 gekrönt.


    Schwarz Fünfter über 800 Meter

    Freistilschwimmer Sven Schwarz hat im olympischen Rennen über 800 Meter den geteilten fünften Platz belegt. Auf Bronze und den Italiener Gregorio Paltrinieri fehlten dem 22-Jährigen etwas mehr als vier Sekunden. Schwarz schlug nach 7:43,59 Minuten an. Zum Olympiasieger krönte sich der Ire Daniel Wiffen. Silber sicherte sich Bobby Finke aus den USA. Der Franzose David Aubry war genauso schnell wie Schwarz.


    Sieg im Team: Biles feiert fünftes Gold

    Turn-Superstar Simone Biles hat bei den Olympischen Spielen in Paris mit dem Team der USA triumphiert und ihr insgesamt fünftes Olympia-Gold seit 2016 gewonnen. Die 27-Jährige führte ihre Mannschaft in der Arena Bercy zu 171,296 Punkten. Damit hatte die US-Riege mit Biles, Hezly Rivera, Jordan Chiles, Sunisa Lee und Jade Carey 5,502 Zähler Vorsprung auf Silbermedaillengewinner Italien (165,494). Dritter wurde Brasilien (164,497).

    Die deutschen Turnerinnen hatten sich als Team nicht für die Olympischen Spiele qualifiziert. Von den drei Einzelstarterinnen erreichten Helen Kevric und Sarah Voss jeweils das Finale im Mehrkampf am Donnerstag. Die 16 Jahre alte Kevric turnt zudem am 4. August am Stufenbarren um die Medaillen. Pauline Schäfer-Betz hatte die Endkämpfe am Schwebebalken und am Boden verpasst.

    dpa/Jan Woitas

    Quelle: dpa/Jan Woitas


    Rugby: Gold für Neuseeländerinnen

    Neuseelands 7er-Rugby-Frauen bleiben bei Olympischen Spielen das Maß aller Dinge. Die Black Ferns Sevens sicherten sich wie schon vor drei Jahren in Tokio auch in Paris die Goldmedaille. Im Finale vor knapp 70.000 Zuschauern im Stade de France setzten sich die Neuseeländerinnen mit 19:12 gegen das Überraschungsteam aus Kanada durch. Die Kanadierinnen hatten zuvor in Gastgeber Frankreich im Viertelfinale sowie Weltmeister und Rio-Sieger Australien in der Vorschlussrunde zwei Goldkandidaten ausgeschaltet. Neuseeland war am aber eine Nummer zu groß. Bronze sicherten sich die USA gegen Australien.


    Nadal mit Alcaraz im Viertelfinale

    Die Superstars jagen weiter unbeirrt Gold: Sandplatzkönig Rafael Nadal und Thronfolger Carlos Alcaraz spielen bei den Olympischen Spielen nach einer großen Willensleistung weiter um den Titel. Das Super-Doppel zog bei "König Rafas" wohl letzten Hurra in Paris nach einem Sieg über die Niederländer Tallon Griekspoor/Wesley Koolhof ins Viertelfinale ein. Nach 2:22 Stunden bejubelten 10.056 euphorisierte Zuschauer einen 6:4, 6:7 (2:7), 10:2-Sieg des spanischen Paares. Für Nadal ist das Doppel die letzte Chance auf Gold bei seinen wohl letzten Olympischen Spielen.


    Tennis-Doppel Krawietz/Pütz weiter

    Die beiden deutschen Tennis-Doppel der Herren stehen im Viertelfinale bei den Olympischen Spielen in Paris. Das Davis-Cup-Duo Tim Pütz und Kevin Krawietz bezwang in der zweiten Runde die Franzosen Gael Monfils und Edouard Roger-Vasselin deutlich mit 6:3, 6:1 und zählt zu den Mitfavoriten. Das zweite Doppel mit Jan-Lennard Struff und Dominik Koepfer behauptete sich gegen die Portugiesen Nuno Borges und Francisco Cabral klar 6:2, 6:2. Angelique Kerber unterlag mit Laura Siegemund im Doppel in der ersten Runde den beiden Britinnen Heather Watson und Katie Boulter mit 2:6, 3:6.


    Aufholjagd der deutschen Volleyballer nicht belohnt

    Deutschlands Volleyballer haben ihr zweites Gruppenspiel verloren. Das DVV-Team musste sich trotz starker Aufholjagd dem dreimaligen Olympiasieger USA mit 2:3 geschlagen geben.

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    Athleten Deutschland: "Entsetzen" über Seine-Debakel

    Der Verein Athleten Deutschland hat dem Olympia-OK beim Debakel um die Wasserqualität der Seine mangelnde Weitsicht vorgeworfen. Es sei nur "schwer nachvollziehbar, dass die Organisatoren trotz des bekannten Risikos offenbar auf einen Plan B verzichtet haben. Das sorgt für Entsetzen bei den Athletinnen und Athleten, die sich jahrelang auf diesen Karrierehöhepunkt vorbereitet haben", teilten Marlene Gomez-Göggel und Simon Henseleit, Athletenvertreter der Deutschen Triathlon Union (DTU) und Mitglieder von Athleten Deutschland, mit.

    Am Morgen waren die olympischen Triathlon-Wettbewerbe wegen der schlechten Wasserqualität des Flusses auf Mittwoch verschoben worden. Sollte die Bakterienbelastung dann noch immer zu hoch sein, wäre eine weitere Verschiebung auf Freitag möglich. Kann das Schwimmen auch dann nicht stattfinden, ist im Regelwerk der Notfallplan Duathlon vorgesehen. 

    "Derzeit kann der Eindruck entstehen, dass die Gesundheit der Athletinnen und Athleten dem Glanz der Spiele untergeordnet wird. Denn insbesondere Athletinnen und Athleten aus dem Parasport können in der Seine spezifischen Infektionsrisiken ausgesetzt sein", warnten die Athletenvertreter außerdem.


    Quelle: dpa, SID, AP, Reuters, AFP, KNA, epd, ZDF

    Aktuelle Nachrichten zu Olympia 2024 in Paris