Der frühere US-Präsident Donald Trump hat sich zu den wütenden Reaktionen auf seine Kundgebung in New York geäußert. Diese sei ein "wahres Fest der Liebe" gewesen, behauptete Trump - anstatt sich auf das Drängen mehrerer republikanischer Verbündeter für die Beleidigungstirade, die sich auf der Bühne abspielte, zu entschuldigen.
Besonders unter Puerto-Ricanern herrscht in diesen Tagen Empörung über den Auftritt von Komiker Tony Hinchcliffe im New Yorker Madison Square Garden. "Ich weiß ja nicht, ob ihr das wisst, aber mitten im Ozean treibt gerade buchstäblich eine Müllinsel. Ich glaube, sie wird Puerto Rico genannt", sagte Hinchcliffe am vergangenen Sonntag.
Trumps Wahlkampfteam ging den seltenen Schritt, sich öffentlich von Hinchcliffes Scherz zu distanzieren. Mehrere von Trumps führenden republikanischen Verbündeten verurteilten die Äußerungen. Einige fürchten, die Kundgebung könnte puerto-ricanische Wähler vergraulen, die besonders in Pennsylvania und anderen Swing States wichtig für den Ausgang der Wahl sind.