Wahlbetrug: Trump will Einstellung von Prozess in Georgia

    Wahlbetrugsverfahren:Trump will Einstellung von Prozess in Georgia

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    Die Verfahren auf Bundesebene gegen Trump wurden nach seinem Wahlsieg bereits eingestellt. Nun fordert er, dass auch die Anklage im Bundesstaat Georgia aufgehoben wird.

    Donald Trump bei einer Wahlparty am Super Tuesday im Mar-a-Lago Club in Palm Beach, Florida
    Donald Trump tritt am 20. Januar seine zweite Amtszeit als US-Präsident an.
    Quelle: AFP

    Die Anwälte Donald Trumps fordern nach seiner Wiederwahl auch die Einstellung des Verfahrens gegen den designierten US-Präsidenten im US-Bundesstaat Georgia. Amtierende Präsidenten dürften nicht strafrechtlich verfolgt werden, argumentierten die Anwälte in ihrem Antrag an das zuständige Gericht.
    Da es sich bei dem Wahlbetrugsverfahren um eine Anklage auf Ebene des Bundesstaates handelt, kann Trump das Verfahren nicht selbst über das Justizministerium einstellen lassen - anders als bei Prozessen auf Bundesebene.
    Das künftige US-Präsident Trump hält eine Rede
    Die US-Staatsanwaltschaft hat die Einstellung von zwei Verfahren gegen Ex-Präsident Donald Trump beantragt. Dabei ging es um versuchten Wahlbetrug und die Dokumenten-Affäre.26.11.2024 | 0:22 min

    Trump wollte seine Wahlniederlage 2020 kippen

    In Georgia ist Trump wegen seiner Einflussversuche bei der Wahl 2020 angeklagt - mit mehreren Mitangeklagten. Trumps Anwälte haben die Ermittlungen weitgehend blockiert - die zuständige Staatsanwältin Fani Willis hatte zuletzt zahlreiche Rückschläge erlitten.
    Das Oberste Gericht in Georgia beschäftigt sich gerade mit der Frage, ob Willis von dem Fall abgezogen werden soll. Sollte dies passieren, könnte das gesamte Verfahren in sich zusammenfallen. Doch selbst, falls Willis zuständig bleiben sollte, gilt es als unwahrscheinlich, dass der Prozess vor Ende von Trumps zweiter Amtszeit beginnen dürfe - also 2029.
    USA, Washington: Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat und ehemalige US-Präsident Donald Trump spricht mit der Mitbegründerin von Moms for Liberty während einer Veranstaltung auf dem Jahreskongress der Gruppe in Washington.
    Im Prozess gegen den früheren US-Präsidenten Trump wegen versuchten Wahlbetrugs wurde eine korrigierte Anklageschrift veröffentlicht. Trump beharrt weiterhin auf "nicht schuldig".04.09.2024 | 0:23 min

    Verfahren auf Bundesebene bereits eingestellt

    Trump hatte zuvor beantragt, dass der Schuldspruch gegen ihn wegen Verschleierung von Schweigegeld in New York aufgehoben wird. Geschworene in der US-Metropole hatten Trump Ende Mai in 34 Anklagepunkten für schuldig befunden.
    Die Verfahren in der Affäre um Geheimdienstdokumente und wegen versuchten Wahlbetrugs auf Bundesebene hat die Staatsanwaltschaft bereits eingestellt. Sie argumentierte mit der Gepflogenheit des Justizministeriums, nicht gegen amtierende Präsidenten zu ermitteln.
    Quelle: dpa, AFP

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