Will für eine zweite Amtszeit antreten: US-Präsident Biden
Quelle: epa
US-Präsident
Joe Biden hat die Vorwahl zur Präsidentschaftskandidatur seiner Partei in New Hampshire Prognosen zufolge gewonnen. Sein Erfolg ist aber eher symbolischer Natur - denn die in dem Bundesstaat gesicherten Delegiertenstimmen werden beim Nominierungsparteitag der Demokraten im Sommer nicht berücksichtigt.
Biden, der im November für eine zweite Amtszeit als Präsident kandidieren will, war bei der Vorwahl offiziell gar nicht angetreten und stand entsprechend nicht auf dem Stimmzettel. Die Wählerinnen und Wähler hatten aber die Möglichkeit, seinen Namen per Hand einzutragen. Bidens Unterstützer hatten vor allem aus Image-Gründen um Stimmen geworben, um den Präsidenten nicht blank dastehen zu lassen.
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Interner Streit bei Demokraten um Vorwahl-Start
Biden konnte
nach Prognosen des US-Senders CNN nach Auszählung von rund zwei Drittel der Stimmen 67 Prozent erlangen. Seine parteiinternen Mitbewerber Dean Phillips und Marianne Williamson kamen demnach auf 19,9 und vier Prozent.
Biden war offiziell nicht angetreten, Grund war ein interner Streit bei den Demokraten über den Wahltermin: Die Parteiführung wollte den Auftakt der Vorwahlserie eigentlich nach South Carolina verlegen - in einen Bundesstaat mit einer vielfältigeren Wählerschaft, um etwa den Stimmen von schwarzen Wählern eine größere Bühne zu geben. Die Abstimmung dort steht aber erst am 3. Februar an.
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New Hampshire indes wollte sich den Status als erster Vorwahl-Staat nicht nehmen lassen und beharrte auf seinem frühen Abstimmungstermin. Biden hielt sich an die Parteilinie und ließ sich nicht auf den Wahlzettel in New Hampshire setzen. Dort waren nur weitgehend unbekannte Anwärter aufgeführt, die keinerlei Chancen hatten. Als Amtsinhaber hat Biden bei den Vorwahlen der Demokraten keine ernstzunehmende Konkurrenz.
Trump setzt sich auch in New Hampshire durch
Beim zweiten Vorwahltermin der republikanischen Partei hat indessen Ex-Präsident
Donald Trump gegen seine parteiinterne Konkurrentin Nikki Haley in New Hampshire laut Prognosen mehrerer US-Medien gewonnen.
Ergebnis der Vorwahl in New Hamsphire
ZDFheute Infografik
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Laut Prognosen hat Trump auch die Vorwahl der Republikaner in New Hampshire gewonnen. Haley, seine einzige Konkurrentin im Rennen um die Präsdentschaftskandidatur, gibt nicht auf.
Anna Kleiser, Washington D.C.
Quelle: dpa, Reuters, ZDF