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Supreme Court weist Eilantrag ab:Strafmaßverkündung gegen Trump findet statt
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Donald Trump hatte mit aller Kraft versucht, die Verkündung der Strafe im Schweigegeld-Prozess vor seinem Amtsantritt zu verhindern. Nun fährt er eine Niederlage ein.
Donald Trump erfährt heute sein Strafmaß im New Yorker Schweigegeld-Prozess.
Quelle: AP
Die Strafmaßverkündung gegen den künftigen US-Präsidenten Donald Trump im New Yorker Schweigegeld-Prozess kann wie geplant an diesem Freitag stattfinden. Das entschied der Supreme Court in der US-Hauptstadt Washington und lehnte damit einen Eilantrag von Trumps Anwälten ab.
Der Beschluss ist eine große Niederlage für den 78-Jährigen. Trump wollte mit aller Kraft verhindern, dass es zu der Verkündung am Freitag kommt - zehn Tage vor der erneuten Vereidigung des Republikaners als Präsident.
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Trump optimistisch: "Werden sehen, wie es ausgeht"
Trump reagierte umgehend auf die Entscheidung:
Er denke sogar, es sei eine Entscheidung, die sehr gut für ihn sei. "Denn Sie haben gesehen, was sie gesagt haben", sagte Trump weiter. "Sie haben zur Berufung aufgefordert, und die Berufung bezieht sich auf das größere Problem. Wir werden also sehen, wie es ausgeht."
Bevor er sich an den Supreme Court wandte, war der Republikaner bereits mit entsprechenden Gesuchen auf unterer Instanz gescheitert. Unmittelbare Auswirkungen auf Trumps Präsidentschaft dürfte die Strafmaßverkündung aber nicht haben - sie ist eher symbolischer Natur.
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Supreme Court uneinig
Die Obersten Richterinnen und Richter waren sich uneinig: Vier konservative Richter - Clarence Thomas, Samuel Alito, Neil Gorsuch und Brett Kavanaugh - hätten dem Antrag stattgegeben, während die fünfköpfige Mehrheit des Gerichts ihn ablehnte.
Die Entscheidung wurde auch damit begründet, dass die Strafmaßverkündung "relativ unerheblich" für Trumps Aufgaben als künftiger Präsident sei.
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Trump droht nach Schuldspruch wohl keine Strafe
Der zuständige Richter hatte vergangene Woche bereits eine "unconditional discharge" ("bedingungslose Straffreiheit") in Aussicht gestellt. Diese Form der Verurteilung würde keine weiteren strafrechtlichen Konsequenzen wie eine Haft- oder Geldstrafe nach sich ziehen, aber die juristische Schuld feststellen - gemäß dem Schuldspruch der Geschworenen-Jury im Frühjahr.
In dem Prozess ging es um die illegale Verschleierung von 130.000 US-Dollar Schweigegeld, die Trump an die Pornodarstellerin Stormy Daniels zahlen ließ - nach Überzeugung des Gerichts mit dem Ziel, sich Vorteile im Wahlkampf 2016 zu verschaffen. Geschworene in New York befanden Trump Ende Mai in 34 Anklagepunkten für schuldig.
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Trump wehrt sich gegen Verurteilung
Trump hält das Verfahren gegen ihn für rechtswidrig und versucht außerdem, den Schuldspruch zu kippen. Er beruft sich dabei auf eine Entscheidung des Supreme Courts, wonach US-Präsidenten weitgehende Immunität für Handlungen im Amt genießen.
Der New Yorker Richter hatte im Dezember aber erklärt, die Entscheidung gelte im vorliegenden Fall nicht, da die beanstandeten Schweigegeldzahlungen vor Trumps erster Präsidentschaft von 2017 bis 2021 erfolgt seien. Außerdem habe es sich um Handlungen als Privatmann gehandelt.
Quelle: dpa
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