Zweites Unglück in kurzer Zeit:Europa-Park: Gerüst stürzt ein - Verletzte
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Achterbahnen, Akrobatik: Gerade im Sommer ist der Europa-Park ein beliebtes Ausflugsziel. Nun brach ein Gerüst zusammen, es gab sieben Verletzte - nicht der erste Unfall im Park.
So sieht das Gelände um die Achterbahn "Atlantica Supersplash" aus.
Quelle: dpa
Bei dem Unfall im Europa-Park in Rust bei Freiburg sind nach neuen Angaben der Polizei sieben Menschen verletzt worden - fünf Artisten sowie zwei Besucher. Drei davon seien ins Krankenhaus gekommen, teilte eine Sprecherin am Montagabend mit.
Zuvor hatte es unterschiedliche Angaben zur Zahl der Betroffenen seitens des Parks und der Polizei gegeben
Sprecher: Wasserbecken einer Attraktion eingestürzt
Einem Parksprecher zufolge waren ein Wasserbecken der "High-Diving-Show 'Retorno dos Piratas'" gerissen und die daran befestigten Sprungtürme eingestürzt. An dem Wasserbecken seien bis zu 25 Meter hohe Podeste montiert, von denen aus Akrobaten springen. Weil nach Austritt des Wassers die Stabilität fehlte, seien die Gerüste zusammengebrochen. Verschiedene Kulissenteile trieben anschließend im Bassin der Wasserbahn "Atlantica SuperSplash".
Wo genau sich die Verletzten zum Zeitpunkt des Unfalls aufgehalten hatten, war zunächst unklar. Die Polizei teilte mit, die Hintergründe des Unfalls gegen 17.00 Uhr müssten noch ermittelt werden.
Turmspring-Akrobaten stürzen sich in die Tiefe
Bei "Retorno dos Piratas" geht es um Turmspring-Akrobaten, die sich aus schwindelerregenden Höhen in die Tiefe stürzen. Zehn internationale Athleten sollen bis zum 3. September außergewöhnliche Stunts - unter anderem mit Feuer - zeigen. "Die Extremsportler treten mehrmals täglich auf und präsentieren klassische Kopfsprünge, Synchronsprünge sowie komödiantische Einlagen", hatte der Park im Mai mitgeteilt. Das Wasserbecken sei nur 3,20 Meter tief.
Der Europa-Park ist Deutschlands größter Freizeitpark. Im vergangenen Jahr waren mehr als sechs Millionen Menschen in die Anlage mit Achterbahnen und anderen Attraktionen im Ortenaukreis nahe der deutsch-französischen Grenze gekommen - das war ein Rekord.
Vor zwei Monaten kam es schon einmal zu einem Unglück im Europa-Park:
Vor knapp zwei Monaten hatte es in der "Yomi-Zauberwelt der Diamanten" gebrannt. Nach damaligen Erkenntnissen dürfte ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst haben. Ein Gutachten zur Brandursache wurde in Auftrag gegeben. Bei einem Großeinsatz mit Hunderten Rettungskräften wurden zwei Feuerwehrleute leicht verletzt.
Durch das beschädigte Gebäude fuhren zwei Familien-Attraktionen: der "Alpenexpress "Enzian"" sowie die "Tiroler Wildwasserbahn".
Quelle: dpa
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