Polizeigewerkschaft: Bundespolizei würde durch Zustrombegrenzungsgesetz der Union "an Grenzen kommen"
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat mit Blick auf die mögliche Umsetzung des sogenannten Zustrombegrenzungsgesetzes der Union vor mangelnden Kapazitäten bei der Bundespolizei gewarnt.
"Wenn wir zusätzlich die Haft und Gewahrsam von aufgegriffenen Personen ohne gültige Dokumente beantragen sollen, würden wir als Bundespolizei an unsere Grenzen kommen", sagt der GdP-Vorsitzende für den Bereich Bundespolizei, Andreas Roßkopf, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland.
"Wir bräuchten dafür mehr Liegenschaften für Unterbringung, mehr Personal für Vorführungen und Einlieferungen der Ausreisepflichtigen", fährt Roßkopf fort. "Zudem sind mehr Ermittler nötig, um die Fälle gerichtsfähig zu machen und mit den Ausländerbehörden zu sprechen."