Endspurt im Wahlkampf: Harris und Trump in den Swing States

    Endspurt im US-Wahlkampf:Harris und Trump setzen auf die Swing States

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    Am Tag vor der US-Wahl setzen Kamala Harris und Donald Trump alle Kraft in die entscheidenden Swing States. Ihre Strategie könnte dabei unterschiedlicher nicht sein.

    Californier auf dem Weg zu den Wahlen denn er wählt früh am morgen
    Trump und Harris kämpfen bis zum Schluss um die noch unentschlossenen Wahlstimmen. Dabei rückt unerwartet ein möglicherweise entscheidender Bundesstaat ins Visier: Iowa.04.11.2024 | 1:51 min
    Wahlkampf auf der Zielgeraden: Am Tag vor der US-Wahl werben die Demokratin Kamala Harris und der Republikaner Donald Trump in den wahrscheinlich entscheidenden Bundesstaaten um Stimmen. Ihre Strategie könnte dabei unterschiedlicher nicht sein: Trump beschwört schon seit Tagen mit düsterer Rhetorik in langen Reden das Bild einer Nation im Niedergang.
    Harris dagegen fasst sich kurz, spricht gezielt Wählergruppen wie die GenZ, also die Unter-30-Jährigen, Latinos oder Menschen mit arabischem Hintergrund an. Sie gibt eine simple Parole aus:

    Wenn wir kämpfen, gewinnen wir.

    Kamala Harris, US-Präsidentschaftskandidatin

    Trump oder Harris
    Was bedeutet der Ausgang der US-Wahl für den Handel, die NATO und den russischen Krieg gegen die Ukraine? Eine Analyse vor dem Urnengang in den USA am Dienstag.03.11.2024 | 2:43 min
    Den Tag vor der Wahl verbringt Vizepräsidentin Harris (60) komplett im Swing State Pennsylvania, der zu den wenigen besonders umkämpften Bundesstaaten gehört, die mal die eine, mal die andere Partei bevorzugen. Umfragen deuten dort auf ein sehr knappes Rennen hin.
    Ein Gesamtsieg ohne Pennsylvania ist für beide Kandidaten schwer erreichbar. Bei der Wahl 2016 konnte sich Trump dort sehr knapp durchsetzen; vier Jahre später triumphierte Joe Biden mit einem hauchdünnen Vorsprung.

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    Harris plant große Kundgebungen am Abend (Ortszeit) in Pittsburgh und Philadelphia, bei denen sie unter anderem von Stars wie Lady Gaga, Katy Perry und US-Talkmasterin Oprah Winfrey unterstützt wird.
    Arizona Wahl 2024
    Kurz vor dem Urnengang treten Harris und Trump in als wahlentscheidend geltenden Swing States auf. Wer möglichst viele von ihnen gewinnt, hat gute Chancen Präsident zu werden.04.11.2024 | 1:40 min
    Auch Ex-Präsident Trump (78) ist in Philadelphia unterwegs, außerdem im ebenfalls umkämpften Bundesstaat North Carolina. Sein Finale will er aber in Grand Rapids in Michigan abhalten. In dem industriell geprägten Bundesstaat, der im Norden an den Großen Seen liegt, leben besonders viele arabisch-stämmige Amerikaner, die die Unterstützung des Weißen Hauses für Israel kritisch betrachten.
    Dashboard US-Wahl 2024 Harris vs. Trump
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    Millionen haben Stimme schon abgegeben

    Rund 78 Millionen Wähler haben nach Angaben des "Election Lab" der Universität Florida bereits vorzeitig ihre Stimme abgegeben. Die Zahl entspricht fast der Hälfte der rund 158 Millionen Stimmen, die im Jahr 2020 bei der Präsidentschaftswahl abgegeben wurden. Anders als damals stimmten laut Uni Florida diesmal auch viele Wähler vorzeitig ab, die als Republikaner registriert sind.
    Trump säte bereits vor dem Wahltag vorsorglich Zweifel an einer möglichen Wahlniederlage und erhob unbelegte Betrugsvorwürfe. Bei einem Wahlkampfauftritt nannte er die Demokraten eine "dämonische Partei" und unterstellte ihnen länglich, bei der Präsidentschaftswahl zu betrügen. Dem Sender ABC News sagte er, dass er davon ausgehe, dass der Sieger des Rennens ums Weiße Haus noch in der Wahlnacht feststehen werde.
    Schaltgespräch zwischen Hayali, Brühl, Fritsche und Jung
    Hohe Sicherheitsvorkehrungen, politische Trennlinien, die Familien spalten, maximale Spannung – unsere Reporter berichten aus den US-Swing States Georgia, Pennsylvania und Arizona.03.11.2024 | 4:02 min

    Obama macht sich nochmal für Harris stark

    Im Endspurt machte sich auch Ex-Präsident Barack Obama nochmal für Harris stark. "Sie sind vielleicht nicht mit jeder Entscheidung einverstanden, die sie trifft", sagte er über die US-Vize. Aber sie werde sich für die Menschen im Land einsetzen.
    Über Trump spottete der 63-Jährige: Dieser wisse nicht einmal, wie man einen platten Reifen wechsle. "Donald Trump hat 400 Millionen Dollar von seinem Daddy bekommen. So ist er reich geworden." Dennoch habe er mehrfach Konkurs anmelden müssen, so Obama über seinen Nachfolger im Weißen Haus.
    SGS Thevessen
    Morgen wird in den USA gewählt. Doch bis zu einem endgültigen Ergebnis könnte es Tage dauern. Einschätzungen von Elmar Theveßen.04.11.2024 | 1:15 min
    Obama sprach auch direkt schwarze Wählerinnen und Wähler an und Menschen mit Wurzeln in Lateinamerika.

    Warum glauben Sie, dass die Antwort darin besteht, für jemanden zu stimmen, der eine lange Geschichte der Erniedrigung und Missachtung Ihrer Gemeinschaften hat?

    Barack Obama, ehemaliger US-Präsident

    Quelle: dpa

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