Schwerpunkt
Kongresswahlen:Republikaner sichern sich Macht im US-Senat
|
Die Republikaner haben sich bei den Kongresswahlen die Macht im US-Senat gesichert. Sie haben die absolute Mehrheit von mindestens 51 Sitzen erreicht.
Bisher hatten die Demokraten im US-Senat eine hauchdünne Mehrheit von 51 Sitzen.
Quelle: dpa
In den USA übernehmen die Republikaner die Kontrolle über den Senat. Erstmals seit vier Jahren hat die Partei von Donald Trump damit die Mehrheit in der kleineren der beiden Kongresskammern.
US-Wahl: Ergebnis in Senat und Repräsentantenhaus
ZDFheute Infografik
Ein Klick für den Datenschutz
Für die Darstellung von ZDFheute Infografiken nutzen wir die Software von Datawrapper. Erst wenn Sie hier klicken, werden die Grafiken nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Datawrapper übertragen. Über den Datenschutz von Datawrapper können Sie sich auf der Seite des Anbieters informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.
Zunächst gewann der Republikaner Jim Justice am Dienstag den frei werdenden Sitz von Senator Joe Manchin in West Virginia. Dann wechselte der Oberhaus-Sitz des demokratischen Senators in Ohio, Sherrod Brown, in republikanische Hand: Brown unterlag gegen den von Trump unterstützten Geschäftsmann Bernie Moreno.
Wichtig war auch der Sieg der republikanischen Senatorin aus Nebraska, Deb Fischer, gegen ihren unerwartet starken Herausforderer Dan Osborn, einen unabhängigen Kandidaten. Zudem setzte sich der texanische Senator Ted Cruz in einem entscheidenden Rennen gegen den demokratischen Abgeordneten und früheren NFL-Spieler Colin Allred durch.
Erstmals zwei schwarze Frauen gleichzeitig im US-Senat
Bislang hatten die Demokraten eine hauchdünne Mehrheit von 51 zu 49 Sitzen im Senat gehalten. Sollten die Republikaner alle auf der Kippe stehenden Sitze erobern, hätten sie eine Mehrheit von 55 zu 45 Senatoren.
Erstmals werden in der kommenden Legislaturperiode zwei schwarze Frauen gleichzeitig Mitglieder im Senat sein. Die Demokratinnen Angela Alsobrooks und Lisa Blunt Rochester gewannen jeweils ihre Rennen in Maryland und Delaware. Von den mehr als 2.000 US-Bürgern, die bisher im Senat saßen, waren nur drei schwarze Frauen - darunter die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris.
Am Tag der US-Präsidentschaftswahl stimmten die Wählerinnen und Wähler auch in Hunderten Bundeswahlkreisen darüber ab, wer künftig die Mehrheit in den beiden Parlamentskammern stellt. Im Repräsentantenhaus standen alle 435 Sitze zur Wahl, im Senat wurden 34 von 100 Mitgliedern neu gewählt.
Rennen um Repräsentantenhaus weiter offen
Bei der Wahl des Repräsentantenhauses, das aktuell die Republikaner kontrollieren, ist der Ausgang weiter offen. Hier waren die Demokraten bisher in der Minderheit. Um dort eine Mehrheit zu erreichen, müsste die Partei vier bisher von Republikanern besetzte Sitze gewinnen.
Mit der Demokratin Sarah McBride zog bei der Wahl erstmals eine Transfrau in das US-Repräsentantenhaus ein. Die 34-Jährige gewann vor dem Republikaner John Whalen III. die Wahl in Delaware.
Die Machtverteilung in Senat und Repräsentantenhaus entscheidet darüber, wie einfach oder schwer der künftige Präsident seine Vorhaben durchsetzen kann.
Quelle: Reuters, AP
Mehr zu den Wahlen in den USA
Liveblog
US-Wahl 2024:Donald Trump gewinnt US-Wahl - alle Entwicklungen
Thema
Nachrichten & Hintergründe:Kamala Harris
Thema
Nachrichten & Hintergründe:Donald Trump
mit Video
US-Demokratie:Trump will Wahlrecht in den USA verschärfen
Erfinder-Firma von ChatGPT:Kaufangebot: OpenAI lässt Musk abblitzen
mit Video
Hegseth, Rubio, Kennedy und Co.:Trump-Regierung: Das sind die Mitglieder
Nach Lieferstopp unter Biden:Trump will schwere Bomben für Israel freigeben
mit Video
Einwanderung aus Mexiko:Trump will weitere 1.500 Soldaten an US-Grenze
FAQ
USA und die EU: Unsichere Zeiten:Trump 2.0: Was bedeutet das für die EU?
von Paul Schubert, Brüssel
Liveblog
Amtseinführung von Donald Trump:Trump entlässt Regierungsmitarbeiter
mit Video
Gottesdienst in Washington:Bischöfin fordert Trump zur Mäßigung auf
Analyse
Trump verkündet Ausstieg aus WHO:Eine bittere Pille für die Weltgesundheit
Nicola Albrecht, New York
11:25 min
USA treten aus Klimaabkommen aus:"Geht gegen das Selbstverständnis der USA"
mit Video
Vereidigung von Donald Trump:Nutzer spekulieren über Musks Armbewegung
FAQ
"Diktator" am ersten Tag:Wie grenzenlos ist Donald Trumps Macht?
von Nils Metzger
Analyse
Erster Tag der Amtszeit:"Day One": Fünf Dinge, die Trump umsetzen könnte
Katharina Schuster, Washington D.C.
mit Video
Ansturm auf Meme Coin:Trump führt Kryptowährung mit seinem Namen ein
Kolumne
Terra X - die Wissens-Kolumne:Trump - die psychologischen Folgen der Angst
von Lea Dohm
1:13 min