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Wahlkampf in Pennsylvania:Trump: Penis-Lob und Beleidigung an Harris
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Donald Trump hat bei einem Wahlkampfauftritt mal wieder unter die Gürtellinie gezielt: In Pennsylvania sprach er über die Genitalien des gestorbenen Golfers Arnold Palmer.
Donald Trump sorgte beim Wahlkampfauftritt in Latrobe für Aufsehen
Quelle: Reuters
Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist beim Wahlkampf im hart umkämpften Bundesstaat Pennsylvania mit verbalen Entgleisungen aufgefallen. Bei einem Auftritt in Latrobe, der Heimatstadt von Golflegende Arnold Palmer, sprach Trump ausschweifend über den 2016 gestorbenen Sportler. "Arnold Palmer war ein Mann durch und durch - und ich sage das mit allem Respekt vor den Frauen", sagte der 78-Jährige.
Wenn er mit anderen Profis duschte, kamen diese heraus und sagten: Oh mein Gott. Das ist unglaublich.
Donald Trump, Republikanischer Präsidentschaftskandidat
Trump merkte wohl auch selbst, dass der Dusch-Kommentar über Palmer heraussticht und fügte kurze Zeit später hinzu: "Ich musste Ihnen den Teil mit der Dusche erzählen, weil er wahr ist. Und wir wollen ehrlich sein."
Palmers Tochter meldet sich nach Trump-Äußerungen zu Wort
Eine der Töchter von Golf-Legende Arnold Palmer hat sich zu den umstrittenen Äußerungen des republikanischen Präsidentschaftskandidaten geäußert. Es sei ein schlechter Ansatz, das Erbe ihres Vaters zu würdigen, sagte die 68-jährige Peg Palmer Wears der Nachrichtenagentur AP.
Wears sagte, sie kenne Trump nur flüchtig von Veranstaltungen vor Jahrzehnten. Verbunden habe ihren Vater und Trump in erster Linie das Interesse an und die Liebe zum Golfsport. Ihr 2016 im Alter von 87 Jahren gestorbener Vater habe an die Republikanische Partei geglaubt. Es vergehe kein Tag, an dem sie sich nicht frage, was ihr Vater zu einem Thema sagen würde. "Wir waren nicht immer einer Meinung, aber er war ein typischer Amerikaner, der fest an dieses Land geglaubt hat, selbst wenn er seine Richtung infrage gestellt hat."
Kamala Harris kritisiert Trumps Ausdrucksweise
Bei derselben Kundgebung nannte Trump Kamala Harris, seine demokratische Rivalin bei der Präsidentschaftswahl am 5. November, außerdem eine "beschissene Vizepräsidentin". Harris reagierte in einem TV-Interview auf die Äußerung: "Das amerikanische Volk hat etwas viel Besseres verdient." Der Präsident der Vereinigten Staaten müsse einen Standard setzen - "nicht nur für unsere Nation, sondern auch für den Standard, den wir als Nation für die Welt setzen müssen". Trumps Verhalten setze das Amt des Präsidenten herab, so die 60-Jährige.
Quelle: dpa, AP
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