Tipps für Rosen: Was die Pflanzen am liebsten mögen
Tipps zum Pflanzen und Pflegen:Wie es Rosen am liebsten mögen
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Rosen sind beliebt, aber nicht einfach in der Pflege. Mit diesen Pflanz- und Pflege-Tipps können sie selbst auf dem Balkon ihre volle Pracht entfalten.
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Rosen gelten als Königinnen unter den Blumen und sind die beliebtesten Gartenpflanzen. Das nicht ohne Grund: Zahlreiche Sorten blühen den ganzen Sommer hindurch und verströmen dazu noch einen herrlichen Duft.
Allerdings gilt die Rose auch als heikel. Viele Rosenbesitzer beklagen sich über Blattkrankheiten. Um diese zu vermeiden, sollte man sich mit Sorten und auch in der Rosenpflege ein wenig auskennen - vom Schnitt bis hin zum Pflanzenschutz. Mit den richtigen Tricks kann man die tief wurzelnden Rosen sogar erfolgreich im Topf halten.
Welche Rosensorte ist die beste?
Um bei der ungeheuren Sortenvielfalt den Durchblick zu behalten, testet die Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung (ADR) die Rosen unter anderem auf Frosthärte, Blütenwirkung und Blühfreude, Duft und Widerstandsfähigkeit gegenüber Blattkrankheiten.
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Der richtige Standort für Rosen
Eine erfolgreiche Rosenpflanzung beginnt mit dem richtigen Standort. Rosen sind sonnenhungrig und fühlen sich an einem warmen, luftigen Platz am wohlsten. Die meisten Sorten bevorzugen einen vollsonnigen Standort, es gibt aber auch Sorten, die im Halbschatten (mit mindestens fünf Stunden Sonnendauer) gedeihen.
Obwohl Rosen Wärme lieben, können überdachte Terrassen oder auch Südwände zu Problemen führen. Durch die Reflexion der Sonnenstrahlen entsteht sehr heiße, trockene Luft, die das Auftreten von echtem Mehltau und Spinnmilben begünstigt.
Zwischen Frühling und Vorsommer ist die beste Zeit, sich um die Bepflanzung von Garten und Balkon zu kümmern. Damit es dauerhaft blüht, gibt es ein paar Tricks.
FAQ
Die optimale Bodenbeschaffenheit
Der Boden, auf dem die Rosen gepflanzt werden, sollte tiefgründig, gut durchlüftet und aufgelockert sein. Denn: Rosen haben lange Wurzeln, die tief in den Boden vordringen.
Optimal ist ein mittelschwerer Boden aus einem Gemisch von Lehm, Humus und Sand. Hier werden Nährstoffe und Wasser gut gehalten und gleichzeitig ist er durchlässig, locker und lufthaltig. Zu schwerer oder tonhaltiger Boden kann mit Sandeinmischungen verbessert werden. Bei sandigem Boden hilft eine Aufwertung durch spezielle Bodenverbesserer, Lehm oder Kompost.
Außerdem braucht eine Rose ausreichend Platz im Beet. Wird sie von anderen Pflanzen bedrängt, kann die Luft nicht ausreichend zirkulieren und es erhöht sich die Gefahr eines Pilzbefalls.
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So sollten Rosen gedüngt werden
Rosen sind Starkzehrer und benötigen eine angemessene Düngung. Im Sommer ist es vor allem bei den mehrfach blühenden Sorten sinnvoll, nach der ersten Blüte eine leichte Nachdüngung vorzunehmen.
Ab Mitte Juli lässt man Volldünger besser weg. Stattdessen kann besser kaliumbetonter Dünger hinzugegeben werden, damit das Gehölz vor dem Winter ausreichend ausreifen kann und somit die sortenspezifische optimale Winterhärte erhält.
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Rosen richtig schneiden
Um die Blühfreudigkeit von Rosen zu fördern, muss Abgeblühtes sofort entfernt werden. Ist die letzte Blüte eines Blütenstandes verblüht, sollte auch der komplette Trieb inklusive der dreiblättrigen Fiederblätter entfernt werden. Damit hebt man die Hormonhemmung auf, sodass sich unterhalb der Schnittstellen wieder neue Blütentriebe entwickeln können. Unterlässt man den Rückschnitt, wird die Rose blühfaul.
Der größte Fehler ist es, Rosen einen "Einheitsschnitt" zu verpassen, und irgendwo abzuschneiden, wo es gerade passend erscheint. Danach kann es schnell zu einem regelrechten Gestrüpp kommen, weil Rosen auf falschen Schnitt ungestüm reagieren. Stets Triebe fördern, die in die richtige Richtung wachsen.
Langsam ist es so weit: Der Frühling rückt näher und Bäume und Sträucher sprießen. Das stellt viele Hobby-Gärtner vor die Frage, was bei der Gartenpflege eigentlich gestattet ist.
von Lara Leidig
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Kräftige Triebe fördern
Geht es auf den Winter zu, sollte man die Rosen keineswegs zurückschneiden, sondern bis Ende Februar warten, um Frostschäden an der Schnittstelle zu vermeiden.
Da Licht für das Wachstum wichtig ist, sollte man grundsätzlich lieber wenige kräftige Triebe fördern statt zu viel stehen zu lassen. Triebe, die nach innen wachsen, sollte man an der Basis entfernen. Auch schwache und kranke Triebe komplett ausschneiden.
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von Anja Koenzen
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Rosen auf dem Balkon
Auch auf Balkon und Terrasse muss man auf Rosen nicht verzichten. Man kann sie tatsächlich auch im Topf halten, wenn man bestimmte Punkte berücksichtigt:
Der Kübel muss mindestens 30 Zentimeter Durchmesser haben und tief genug sein (circa 40 Zentimeter).
Das Abflussloch des Kübels muss mit einer Tonscherbe bedeckt sein.
Darauf eine Drainageschicht aus Blähton geben (circa drei bis fünf Zentimeter)
Rosenerde einfüllen
Rose mit der Veredlungsstelle fünf Zentimeter tief in die Erde einpflanzen
Kübel auf "Füße" stellen, damit das Wasser gut ablaufen kann
Nach circa zwei Jahren wird die Rose wahrscheinlich so gewachsen sein, dass sie entweder in einen entsprechend größeren Kübel gepflanzt oder zurückgeschnitten werden muss. Hierfür nimmt man die Rose aus dem Topf und verkleinert sowohl den Wurzelballen als auch die oberirdischen Triebe auf die passende Größe. Danach pflanzt man sie mit frischer Rosenerde in den Kübel wieder ein.
Um das Gartenglück perfekt zu machen, kann man Rosen geschickt mit Begleitstauden kombinieren. Dabei sollten die Standortansprüche der Rose mit denen der Staude übereinstimmen. Zu vermeiden sind stark wuchernde Pflanzen, die die Rosen bedrängen oder ihnen zu wenig Luftzufuhr ermöglichen.
Optisch gelungen sind Blütenformen, die im Kontrast zur Rosenform stehen. Beispiele dafür sind Rispenblüten, Schleierblüten, aufrechte Blütenkerzen oder auch Frauenmantel. Auch die höherwachsenden Stauden wie Duftnesseln, Mannstreu und Storchschnabel sind geeignete Rosenbegleiter. Ebenso können manche Gräser eine sehr schöne Ergänzung sein.
Bei Strauch- und Kletterrosen sind Clematis eine schöne Ergänzung. Entweder man wählt eine Clematis mit dem gleichen Blühzeitpunkt wie die Rose, um sich an dem Zusammenspiel beider Farben und Formen zu erfreuen. Oder man entscheidet sich bewusst für eine Clematis mit einem anderen Blühzeitpunkt, um den Blühzeitraum zu verlängern.
Die Paarung von Rose und Lavendel ist ebenfalls sehr beliebt, wirft in der Praxis aber einige Probleme auf. Der Lavendel hat andere Nährstoffansprüche als die Rose. Er mag es trocken und karg, während die Rose mit ausreichend Nähstoffen und Feuchtigkeit versorgt werden möchte. Auf Dauer wird sich eine der beiden Pflanzen nicht gut entwickeln können.