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Feuer in Freizeitpark:Europa-Park: Millionen-Schaden nach Brand
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Einen Tag nach dem Feuer im Europa-Park ist die Brandursache wohl gefunden. Derweil gibt es auch erste Einschätzungen zur Höhe der Schäden im größten Freizeitpark Deutschlands.
Im Fokus der Ermittler steht die Brandursache - offenbar gab es einen technischen Defekt.
Quelle: dpa
Der Brand im Europa-Park hat nach Einschätzung von Parkchef Roland Mack einen Millionenschaden verursacht. Das bestätigten Sprecher des Parks ZDFheute. Eine große Halle müsse wieder aufgebaut werden, zwei Fahrgeschäfte seien ebenfalls betroffen, sagte der Gründer des Freizeitparks der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag im südbadischen Rust.
Derweil gibt es auch erste Einschätzungen zu der Brandursache: Das Feuer ist nach Angaben der Polizei sehr wahrscheinlich durch einen technischen Defekt verursacht worden. Gesicherte Angaben hierzu dürften jedoch einige Wochen an Arbeit in Anspruch nehmen, teilten die Ermittler am heutigen Dienstag mit.
Freizeitpark öffnet wieder
Indes öffnet der Freizeitpark wieder seine Tore für Besucher. Auch alle anderen Angebote wie etwa die Wasserattraktion Rulantica und die Hotels haben regulär geöffnet, wie das Familienunternehmen mitteilte. Die Bereiche um den Brandort werden einer Sprecherin zufolge aber voraussichtlich nicht zugänglich sein.
Der Brand war am Montagnachmittag in einem Technikraum der Attraktion "Yomi-Zauberwelt der Diamanten" ausgebrochen. Sicherheitsmechanismen wie Brandmelder und Alarmpläne hatten nach Polizeiangaben reibungslos funktioniert.
Feuerwehr brachte Brand unter Kontrolle
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften brachte das Feuer anschließend unter Kontrolle. Dabei wurden zwei Feuerwehrleute leicht verletzt. Laut Kreisbrandmeister Bernhard Frei waren mehr als 450 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz.
Die Indoor-Attraktion, in der es brannte, ist ein Gebäude, das eine Diamantenwelt unter Tage darstellen soll. Sie ist zu Fuß begehbar. Durch das Gebäude führen aber auch zwei Familien-Attraktionen: der "Alpenexpress "Enzian"" sowie die "Tiroler Wildwasserbahn".
25.000 Menschen mussten das Gelände verlassen.
Quelle: dpa
Zum Zeitpunkt des Brandausbruches waren ungefähr 25.000 Menschen im Europa-Park. Verletzte gab es unter ihnen nach ersten Erkenntnissen aber nicht. Der Park wurde nach Ausbruch des Feuers geräumt. Der Polizei zufolge hatte das reibungslos funktioniert - und war etwas mehr als zwei Stunden später abgeschlossen.
Einige Attraktionen bleiben vorerst geschlossen
Wie ein Europa-Park-Sprecher am späten Montagabend per Twitter mitteilte, bleiben "nach aktuellem Wissensstand" diese Attraktionen vorerst geschlossen: Panoramabahn, Alpenexpress Enzian, Alpenexpress Coastiality, Tiroler Wildwasserbahn, Yomis-Zauberwelt der Diamanten sowie die Shops Bazar Español und Edelsteingrotte.
Tweet des Europa-Park Sprechers
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Viele Fragen sind noch offen. So ist etwa noch unklar, wie viele Besucher direkt von dem Feuer betroffen waren und etwa aus den Attraktionen gerettet werden mussten.
Bereits 2018 Großbrand in Freizeitpark
Der Europa-Park ist Deutschlands größter Freizeitpark. Er liegt im Ortenaukreis nahe der deutsch-französischen Grenze. Im vergangenen Jahr waren mehr als sechs Millionen Menschen in die Anlage mit Achterbahnen und anderen Attraktionen gekommen - das war ein Rekord.
Am 26. Mai 2018 hatte es dort schon einmal einen Großbrand gegeben: Die Themenbereiche Skandinavien und Holland waren größtenteils den Flammen zum Opfer gefallen. Zerstört wurden Restaurants, Geschäfte und das Fahrgeschäft "Piraten in Batavia".
Das Feuer war nach damaligen Angaben der Staatsanwaltschaft durch einen technischen Defekt entstanden und hatte Millionenschäden verursacht. Sieben Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr waren bei dem Brand vor fünf Jahren leicht verletzt worden. Mehr als zwei Jahre später wurde "Piraten in Batavia" wiedereröffnet.
Quelle: dpa
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