Nach Zoff mit Rangnick: ÖFB-Boss Mitterdorfer schmeißt hin

    Nach Zoff mit Ralf Rangnick:ÖFB-Boss Mitterdorfer schmeißt hin

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    Österreichs Fußball-Verbandschef Klaus Mitterdorfer ist mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Zuvor hatte es unter anderem Zoff mit Nationaltrainer Ralf Rangnick gegeben.

    Klaus Mitterdorfer
    Klaus Mitterdorfers Vertrag läuft noch bis Herbst 2025. Nun ist er zurückgetreten.
    Quelle: dpa

    Österreichs Fußball-Verbandschef Klaus Mitterdorfer ist mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Der 59-Jährige machte seinen Schritt in einer Mitteilung auf der Verbands-Homepage öffentlich:

    Ich habe immer versucht, das große Ganze zu sehen, konstruktiv im Sinne des Fußballs zu agieren und gemäß meiner Werte verbindend zu wirken. Letzteres ist zuletzt nicht [mehr] gelungen und daher ist der Zeitpunkt gekommen, die Konsequenzen zu ziehen.

    Klaus Mitterdorfer

    Zuletzt hatte es unter anderem Meinungsverschiedenheiten zwischen Mitterdorfer und Österreichs deutschem Nationaltrainer Ralf Rangnick gegeben, der dabei deutliche Ansagen.
    "Ich habe immer betont, dass ich mich nicht verbiegen werde, und dazu stehe ich auch. Die persönlichen Diffamierungen und Anschuldigungen der letzten Wochen vor und besonders auch hinter den Kulissen haben nicht nur meine Familie und mich in meiner ehrenamtlich ausgeführten Funktion, sondern in der Gesamtheit auch den ÖFB stark belastet", führte Mitterdorfer weiter aus.
    Vor allem sein Vorschlag für die Neubesetzung des Geschäftsführerpostens hatte für Diskussionen gesorgt, eine Mehrheit soll es dafür auch nicht gegeben haben.

    Klare Ansage von Ralf Rangnick 

    Zuvor hatte Österreichs Auswahlcoach Rangnick die Absetzung von Bernhard Neuhold auf dem Posten des Geschäftsführers deutlich kritisiert. "Man kann uns nicht einfach für dumm verkaufen", hatte er betont.
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    "Neuhold von heute auf morgen ersatzlos zu streichen, das funktioniert nicht, ohne dass die Nationalmannschaft Schaden nimmt. Weil er der erste Ansprechpartner ist für alle Themen, die wir haben. Wenn man sich entscheidet, Bernhard Neuhold ist nicht mehr da, dann muss am gleichen Tag gleichwertiger, oder besserer Ersatz für ihn da sein", hatte der 66-Jährige ergänzt.

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    Quelle: Reuters

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    Quelle: SID, dpa

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