Update am Abend: Schock à la Swiftie und Kajak-Jubel

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    Update am Abend:Schock à la Swiftie und Kajak-Jubel - der Tag

    von Ulrike Hauswald
    |
    ZDFheute Update

    Guten Abend,

    großer Schock - nicht nur - für österreichische Swifties: Die geplanten Wien-Konzerte von Taylor Swift wurden wegen Terrorgefahr abgesagt. Der 19-jährige Hauptverdächtige hat ein umfangreiches Geständnis über seine Anschlagspläne abgelegt. Er wollte ein "Blutbad" anrichten, so die österreichischen Ermittler. Österreichs Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) sagte bei einer Pressekonferenz:

    Die Lage war ernst, die Lage ist ernst.

    Gerhard Karner, Innenminister Österreich

    Bilder für Heute in Europa 08.08
    08.08.2024 | 2:10 min
    Zu den für Donnerstag, Freitag und Samstag angesetzten Konzerten im Rahmen der "Eras"-Tour wurden jeweils rund 65.000 Zuschauer erwartet. Zwar werden alle Tickets rückerstattet, doch reisen viele Fans Tausende Kilometer an, um ihr Idol zu sehen. Viele kommen sogar aus den USA geflogen. Auf diesen zusätzlichen Kosten bleiben die meisten von ihnen vermutlich sitzen.
    In den sozialen Netzwerken lassen die Fans ihrer Trauer, ihrem Frust und ihrer Wut freien Lauf. "Meine Mama und ich sitzen im Zimmer und weinen", schrieb ein Fan im Internet. "Unser Herz ist gebrochen", fügte ein anderer Nutzer hinzu, der aus Kalifornien angereist war.

    Es ist so schade, dass so viele Menschen das Erlebnis nicht bekommen, auf das sie sich über ein Jahr gefreut haben.

    Nora, Taylor Swift-Fan

    Die Maßnahmen zum Schutz von Fans und Künstlerin kamen früh genug, bedenkt man den Anschlag bei einem Ariane Grande-Konzert 2017 in Manchester. Auch damals eine junge, weibliche Künstlerin mit vielen jungen, vor allem weiblichen Fans. Viele von ihnen sehen die Anschlagspläne auch als eine Art Angriff auf Frauen, auf Freiheit und ihren "Safe Space". Die Swift-Fangemeinschaft gilt als offen und tolerant. Konzertgänger berichten immer wieder von der freundlichen, angenehmen Atmosphäre bei ihren Shows.
    Doch trotz der Lage: Swifties wären keine Swifties, wenn sie sich nicht trotzdem treffen, Armbänder tauschen und gemeinsam Lieder singen. Und wo ginge das besser, als in der Wiener Corneliusgasse? (Für Nicht-Swifties: "Cornelia Street" ist der Titel eines Swift-Songs.)
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    Lage im Ukraine-Krieg

    Die Ukraine hat das russische Gebiet Kursk angegriffen. Das ist einer der größten Angriffe auf russisches Territorium in dem seit 24. Februar 2022 dauernden Krieg. Nach russischen Angaben drangen rund 1.000 ukrainische Soldaten in die Region ein. Sie hätten die Staatsgrenze mit Panzern und gepanzerten Fahrzeugen überquert und seien von Drohnen und Artilleriefeuer gedeckt worden. Tausende flohen, der Ausnahmezustand wurde verhängt. Unser FAQ erklärt, was das für den Krieg heißt und wie Russland reagiert:
    Bilder für Heute in Europa 08.08
    08.08.2024 | 2:59 min
    Der ukrainische Präsidentenberater Mychailo Podoljak machte Russland selbst verantwortlich für die Eskalation der Lage und die ukrainischen Angriffe in den russischen Grenzregionen wie Kursk und Belgorod, die zuletzt zugenommen haben. 

    Die eigentliche Ursache für jede Eskalation, jeden Artilleriebeschuss, jede Militäraktion, jede Zwangsevakuierung und jede Zerstörung des normalen Lebens, auch auf eigenen Territorien wie den Regionen Kursk und Belgorod, ist einzig und allein die eindeutige Aggression Russlands.

    Mychailo Podoljak, auf X

    ZDF-Reporterin Anne Brühl berichtet aus Odessa: Der Angriff auf Kursk könne bewirken, dass "die Front im Osten bei Donezk entlastet wird" und "eine Art psychologische Bedeutung für viele hier haben".
    Anne Brühl  | ZDF-Reporterin in Odessa/Ukraine
    08.08.2024 | 2:34 min
    Weitere News-Updates zur Lage und zu Reaktionen erhalten Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zu Russlands Angriff auf die Ukraine.

    Im Livestream

    Bei ZDFheute live steht um 19:30 Uhr das wöchentliche Ukraine-Update auf dem Programm. Dabei sind Militärökonom Marcus Keupp, ZDF-Reporterin Anne Brühl und Armin Coerper, ZDF-Korrespondent in Moskau.

    Olympia 2024 in Paris

    Gibt es bei den Olympischen Spielen in Paris einen goldenen Abend für das Team D? Nach dem Halbfinale der Basketballer gegen Gastgeber Frankreich (17:30 Uhr im ZDF-Livestream) spielen um 19 Uhr die Hockey-Männer gegen die Niederlande im Endspiel um die Goldmedaille (im ZDF-Livestream).
    Spannung und Medaillen verspricht der Abend im Leichtathletik-Stadion, wo Weitsprung-Star Malaika Mihambo ab 20 Uhr Olympiasiegerin werden möchte. Gute Chancen auf eine Medaille hat auch Speerwerfer Julian Weber (20 Uhr im ZDF-Livestream).
    Für die ersten deutschen Medaillen des Tages haben am frühen Nachmittag die Rennsport-Kanuten gesorgt. Nach Silber für den Kajak-Vierer der Frauen sicherte sich das favorisierte Männer-Team in einem packenden Finale die Goldmedaille.
    Das deutsche Team mit (vre) Tom Liebscher-Lucz, Jacob Schopf, Max Lemke und Max Rendschmidt.
    08.08.2024 | 2:40 min
    Bleiben Sie immer auf dem Laufenden mit unserem Liveblog zu den Olympischen Spielen 2024.

    Heute sonst noch wichtig

    Überlebende nach Hoteleinsturz gerettet: Nach dem Einsturz eines Hotels in Kröv an der Mosel mit zwei Toten konnte in der vergangenen Nacht die letzte Überlebende aus den Trümmern gerettet werden. Wie es zu dem Einsturz des Gebäudes kommen konnte, ist noch immer unklar.
    07.08.2024, Rheinland-Pfalz, Kröv: Rettungskräfte des THW sind an einem teilweise eingestürzten Hotel im Einsatz.
    08.08.2024 | 0:16 min
    Puigdemont aus Exil zurück: Der katalanische Separatistenführer Puigdemont ist aus dem Exil zurückgekehrt. Wie die spanische Regierung darauf reagieren wird, berichtet ZDF-Korrespondent Thomas Walde:
    ZDF-Korrespondent Thomas Walde, zugeschaltet aus Barcelona im Gespräch mit Moderator Ralph Szepanski im Studio.
    08.08.2024 | 1:01 min
    Lage in Großbritannien zunächst nicht eskaliert: In England war eine weitere Welle rechter Gewalt befürchtet worden, doch stattdessen gingen in den Städten Tausende auf die Straße, um gegen die Randalierer zu demonstrieren.
    Demonstrationen in England
    08.08.2024 | 2:00 min

    Weitere Schlagzeilen

    Zahl des Tages

    Mindestens 253 Menschen sind in diesem Jahr bereits in Deutschland ertrunken - 35 mehr als in den ersten sieben Monaten 2023. Das hat die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) bekanntgegeben. 77 Menschen sind laut DLRG in Seen ertrunken, 92 in Flüssen - beide Zahlen sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen.
    Gefährliche Flüsse: Wo Menschen ertrinken

    ZDFheute Infografik

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    Streaming-Tipps für den Feierabend

    Nach einem Flugzeugabsturz in den Alpen stößt der junge Black-Box-Analyst Mathieu schnell auf die vermeintliche Ursache der Tragödie. Doch bald kommen ihm infolge neuer Beweise Zweifel. "Black Box - Gefährliche Wahrheit" ist ein ein französischer Thriller von Yann Gozlan. (124 Minuten)
    Wer soll kommen, wer darf bleiben? Deutschland streitet heftig über Zuwanderung. Die Angst vor dem Kontrollverlust wächst. Christian Sievers fragt in "Am Puls mit Christian Sievers - Zerreißprobe Zuwanderung": Hat Deutschland die Lage noch im Griff? (43 Minuten)
    Keyvisual Am Puls mit Christian Sievers - Zerreißprobe Zuwanderung
    08.08.2024 | 43:29 min

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    Ulrike Hauswald und das gesamte ZDFheute-Team
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