Wehen Wiesbaden kämpft - RB Leipzig siegt: Mit viel Mühe und einem 3:2 erreicht der Titelverteidiger im DFB-Pokal die zweite Runde.27.09.2023 | 5:57 min
Titelverteidiger RB Leipzig hat mit viel Mühe im
DFB-Pokal die zweite Runde erreicht. Die Sachsen zitterten sich beim Zweitliga-Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden zu einem 3:2 (2:1) und komplettierten damit das Feld für die nächste Runde, die am Sonntag ausgelost wird.
30 starke Minuten der Leipziger
Leipzig war in der ersten Halbzeit über weite Strecken das spielbestimmende Team, tat sich gegen eine massive Deckung der Wiesbadener aber auch schwer. Dennoch ging RB früh mit 2:0 in Führung, da der Zweitligist bei den Treffern von Emil Forsberg (7.) und Benjamin Šeško (18.) ordentlich mithalf.
Die Sachsen verwalteten den Vorsprung dann lange Zeit souverän. Kurz vor der Pause patzte dann aber auch der Bundesligist in der Abwehr, als sich Nicolas Seiwald von Ivan Prtajin viel zu leicht abhängen ließ und Wiesbadens Top-Stürmer auf 1:2 verkürzte.
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Keeper Stritzel hält Wiesbaden im Spiel
Kurz vor der Pause hielt SVWW-Keeper Florian Stritzel seine Mannschaft im Spiel: Castello Lukeba hatte Fabio Carvalho mit einem herrlichen 30-Meter-Steilpass in die Gasse geschickt. Der Franzose hatte freie Bahn, doch Stritzel fuhr bei dessen Schlenzer aus 15 Metern den Arm aus und parierte.
Zu Beginn der zweiten Hälfte drohte den Leipzigern die Partie zu entgleiten. Der Zweitligist stemmte sich gegen die Niederlage und war in der 62. Minute ganz nah dran am 2:2-Ausgleich: Nun war es auf Leipziger Seite Kevin Kampl, der einen Bock schoss und im eigenen Strafraum den Ball dem Wiesbadener Nick Bätzner vor die Füße spielte. Der passte sofort zu Prtajin, gegen den RB-Keeper Peter Gulácsi stark parierte.
Neuer Schwung mit drei Neuen bei Leipzig
RB-Trainer Marco Rose brachte nach gut einer Stunde Xaver Schlager, Xavi Simmons und Loïs Openda ins Spiel. Was prompt Wirkung zeigte, Simmons und Openda waren an Šeškos Tor zum 3:1 (70.) maßgeblich beteiligt.
Auch jetzt ließ der Außenseiter nicht locker. Nach einem Eckball, den Gulácsi leicht hätte verhindern können, war wieder Prtajin zur Stelle und köpfte zum 2:3 ins Tor. Leipzig versuchte es nun weiterhin mit spielerischen Mitteln und hatte bei Šeškos Lattentreffer (80.) Riesenpech.
Wehen Wiesbaden lauerte nun auf Konter, um sich vielleicht noch in die Verlängerung zu retten. Ganz nah dran waren die Hessen in der 88. Minute, als Gulácsi einen Schuss von Julius Kade gerade noch zur Ecke lenken konnte.
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Quelle: ZDF