Zweitligist Karlsruher SC hat im DFB-Pokal glanzlos das Achtelfinale erreicht. Der Tabellenfünfte der 2. Liga rang den Viertligisten aus Offenbach mit 2:0 (0:0) nieder, der Georgier Budu Siwsiwadse (62.) und Marcel Beifus (72.) erlösten ihr Team in einem lange Zeit engen Spiel. Der KSC steht erstmals seit der Saison 2021/22 wieder im Pokal-Achtelfinale.
Kein Zwei-Klassen-Unterschied zu sehen
Im Vergleich zum 5:0 gegen die Sportfreunde Lotte in der ersten Runde hatte der KSC dieses Mal aber deutlich mehr Mühe. Von einem Zwei-Klassen-Unterschied war in einer ereignisarmen ersten Hälfte nichts zu sehen.Die Kickers hielten gut dagegen und zeigten sich vor allem in der Defensive sehr aufmerksam. Nur ein einziges Mal wurde es in den ersten 45 Minuten vor dem Offenbacher Tor gefährlich, als ein Versuch von Dzenis Burnic aus aussichtsreicher Position über das Tor ging (26.).
Auch nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer zunächst ein ausgeglichenes Spiel - unter ihnen war auch Völler, der für den OFC als Jugendlicher spielte und bei dem Traditionsclub seine Profikarriere begann. Offenbachs Dimitrij Nazarov vergab die erste gute Chance der zweiten Hälfte. Seine Direktabnahme rauschte über das Tor (53.). Auf der Gegenseite nutzte Siwsiwadse eine der wenigen KSC-Möglichkeiten zur Führung. Anschließend sorgte Beifus nach einer Ecke für die Entscheidung.
Die Aufstellungen:
Kickers Offenbach: Brinkies - Moreno Giesel, Breitenbach, Sorge, Arh Cesen - Dejanovic (84. S. Korb), Wachs (88. Mesanovic), B. Barry, Nazarov (84. Urbich), Ünlücifci (70. Mensah) - Berlinski (84. Mustafa)
Trainer: Christian Neidhart
Karlsruher SC: S. Jung, Franke, Beifus, Herold (84. La. Günther) - Burnic (77. Conté), N. Rapp, Heußer (77. Egloff), Wanitzek - Siwsiwadse (84. Hunziker), Luca Pfeiffer (77. Schleusener)
Trainer: Christian Eichner
Schiedsrichter: Lars Erbst (Gerlingen)