Mehr Geld für die Erforschung von Long Covid: Das bewilligte nun der Haushaltsausschuss im Bundestag.
Quelle: dpa
Mehr Geld zur Erforschung von
Long Covid - das hat der Haushaltsausschuss im Bundestag nun bewilligt. Bundesgesundheitsminister
Karl Lauterbach (
SPD) sprach auf der Plattform
X von insgesamt 150 Millionen Euro für die Forschung.
Nach Angaben von Lauterbach sollen neben 100 Millionen Euro für Erwachsene zusätzlich auch 50 Millionen Euro Forschungsgelder zur Verfügung stehen, um die Folgen von Long Covid für Kinder zu erforschen.
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Gelder in Bereinigungssitzung beschlossen
In der Nacht zum Freitag hatte der Haushaltsausschuss des Bundestags in seiner sogenannten Bereinigungssitzung zahlreiche Änderungen an den Ausgabenplanungen für das kommende Jahr beschlossen, darunter fällt auch die Aufstockung der Gelder für die Long-Covid-Forschung.
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Es liege in der Verantwortung des Gesundheits- und des Forschungsministeriums diese nun in einer "abgestimmten gemeinsamen Strategie ausschließlich für methodisch hochwertige Forschungsprojekte zu versorgungsrelevanten Fragen einzusetzen", sagte die grüne Haushaltspolitikerin Paula Piechotta.
Lauterbach forderte im September mehr Mittel
Zuletzt hatte es immer wieder Forderungen gegeben, mehr Geld in die Erforschung von Long Covid zu investieren. Es geht dabei um langwierige gesundheitliche Beeinträchtigungen nach Corona-Infektionen.
Lauterbach forderte bereits im September mehr finanzielle Mittel. Der SPD-Politiker hatte sich mit Expertinnen und Experten sowie Betroffenen getroffen. In Deutschland stünden nur 40 Millionen Euro hierfür zur Verfügung, sagte er damals. Der Gesundheitsminister kündigte an, er werde versuchen, in den kommenden Haushaltsverhandlungen, weitere 60 Millionen zu gewinnen.
Die nun offenbar bewilligten 150 Millionen Euro übertreffen damit Lauterbachs Forderungen von 100 Millionen Euro.
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Quelle: ZDF, dpa