Bundestagswahl: Neuwahlentscheidung nach Weihnachten

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    News zum Wahlkampf :Steinmeier: Neuwahl-Entscheid nach Weihnachten

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    Bundespräsident Steinmeier wird am 27. Dezember verkünden, ob er nach der verlorenen Vertrauensfrage den Bundestag auflöst und eine Neuwahl ansetzt. Alle News im Wahlkampf-Ticker.

    • Der Bundestag hat Bundeskanzler Olaf Scholz am 16. Dezember mehrheitlich nicht das Vertrauen ausgesprochen.
    • Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird am 27. Dezember verkünden, ob er den Bundestag auflöst und eine Neuwahl ansetzt.
    • Vorgesehen als Termin für eine vorgezogene Bundestagswahl ist bislang der 23. Februar.
    • Bundestagswahl: So steht es in den Umfragen

    Ramelow zum Spitzenkandidaten in Thüringen gewählt

    Im Wahlkampf zur vorgezogenen Bundestagswahl setzen die Thüringer Linken wieder auf ihren bekanntesten Vertreter: Thüringens Ex-Ministerpräsidenten Bodo Ramelow. Auf einem Parteitag in Sömmerda erhielt er für seine Bewerbung um Platz eins der Landesliste der Partei 108 von 112 abgegeben Delegiertenstimmen. Das entspricht einer Zustimmung von 96,4 Prozent.  

    Der 68-Jährige ist Teil der"Mission Silberlocke" der Linken und bewirbt sich deshalb auch um ein Direktmandat im Wahlkreis "Erfurt – Weimar – Weimarer Land II". Die Idee hinter dieser Aktion: Wenn Ramelow und die Linken-Politiker Gregor Gysi und Dietmar Bartsch jeweils ein Direktmandat gewinnen, würde die Linke auch dann in den Bundestag einziehen, wenn sie bei den Zweitstimmen an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern würden.


    Mützenich appelliert an SPD: "Nicht aufgeben"

    Rund zwei Monate vor der anstehenden Bundestagswahl hat SPD-Bundestagsfraktionschef Rolf Mützenich die Sozialdemokraten zur Aufholjagd aufgerufen. "Nicht aufgeben, tapfer sein, das ist die beste Lösung", sagte Mützenich in Essen bei der Aufstellungsversammlung der nordrhein-westfälischen SPD zur Neuwahl.  

    Die Sozialdemokraten hätten in ihrer über 160-jährigen Geschichte gelernt, niemals aufzugeben. "Das muss uns in den nächsten Wochen antreiben", sagte Mützenich. Er soll anschließend auf Platz eins der SPD-Landesliste gewählt werden und damit als Spitzenkandidat der NRW-Sozialdemokraten in den Wahlkampf ziehen.


    Bas missfiel Bundestagsdebatte zur Vertrauensfrage

    Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hat sich unzufrieden mit der Debatte im Parlament zur Vertrauensfrage gezeigt. "Ich hätte mir mehr Bewusstsein für die historische Bedeutung einer Vertrauensfrage gewünscht, zumal dieses Instrument bislang selten genutzt worden ist, um den Weg für vorgezogene Neuwahlen freizumachen", sagte die SPD-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Mir war in der Debatte zu viel Wahlkampf. Und ich habe etwas dagegen, wenn das Parlament als Wahlkampfbühne instrumentalisiert wird." 

    Kanzler Olaf Scholz (SPD) hatte am Montag die Vertrauensfrage im Bundestag gestellt - mit dem Ziel, sie zu verlieren, um den Weg für Neuwahlen freizumachen. 


    CDU-Abgeordnete zweifeln an Neutralität der X-Algorithmen

    Nach dem unterstützenden Post des US-Milliardärs Elon Musk für die AfD fordern CDU-Europaabgeordnete die EU-Kommission auf, die Sichtbarkeit seiner Beiträge auf der Plattform X zu untersuchen.

    Zahlreiche Nutzer berichteten, dass sie regelmäßig Inhalte Musks in ihren Feeds sehen, ohne ihm zu folgen oder sich aktiv mit seinen Beiträgen auseinanderzusetzen, schreiben Daniel Caspary, Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im EU-Parlament, sowie der Europaabgeordnete Andreas Schwab in einem Brief. "Dies wirft grundlegende Fragen zur Transparenz und Neutralität der von X verwendeten Empfehlungsalgorithmen auf."


    Der X-Faktor bei der Bundestagswahl

    Der X-Faktor bei der Bundestagswahl

    "Nur die AfD kann Deutschland retten", schreibt Musk bei X. Er nutzt sein Netzwerk für Wahlkampf, unterstützt Rechtspopulisten in Europa - offenbar auch finanziell. Darf er das?

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    Wer liegt im Rennen ums Kanzleramt vorne?

    Das aktuelle Politbarometer zeigt wen die Wähler im Kampf um das Kanzleramt vorne sehen.

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    Künast warnt vor Wahlmanipulation durch soziale Medien

    Die Grünen-Politikerin Renate Künast hat zu ihrem Abschied aus dem Bundestag vor digitalen Einflussnahmen auf die Demokratie gewarnt. Sie habe die Bitte, "dass wir uns Wahlen nicht manipulieren lassen", sagt die 69-Jährige bei ihrer letzten Rede im Plenarsaal. Man dürfe nicht zulassen, dass der Besitzer der Plattform X, Elon Musk, mit 200 Millionen Followern und Algorithmen im Rücken "auch in Deutschland demnächst Wahlen manipuliert". 

    Künast mahnte außerdem, im Bundestag "einen Ton vorzulegen, der unserer Vorbildfunktion gerecht wird". Sie wisse, dass sie selbst hart in der Sache sei. "Aber suchen Sie mal etwas, wo ich jemanden persönlich runtergemacht habe. Und das werden Sie nicht finden." Dies sollte der Anspruch für alle sein. 


    ZDF und ARD sagen zweites TV-Duell Habeck - Weidel ab

    Das von ZDF und ARD geplante TV-Duell zur Bundestagswahl mit den Kanzlerkandidaten von Grünen und AfD, Robert Habeck und Alice Weidel, wird es nicht geben. Das ZDF teilte mit, dass Habeck am späten Donnerstagabend schriftlich abgesagt habe. "Daher wird die Produktion des zweiten angedachten Duells von ARD und ZDF in dieser Form nicht stattfinden." Das ZDF werde den Spitzenkandidaten Weidel und Habeck "angemessen Sendezeit in anderen Formaten einräumen". Die ARD teilte dies gleichlautend ebenfalls mit.


    Bundesregierung will Unterstützung der AfD durch Musk nicht bewerten

    Die Bundesregierung will die Unterstützung der AfD durch US-Milliardär Elon Musk auf seinem Online-Netzwerk X nicht bewerten. "Es ist ja nicht das erste Mal, dass Elon Musk deutsche Politik kommentiert auf X. Wir nehmen das zur Kenntnis, wir ordnen das nicht ein, wir bewerten das nicht", sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann vor Journalisten in Berlin. Selbstverständlich gelte die Meinungsfreiheit auch bei X.


    ZDF-Politbarometer: Unzufriedenheit mit Kanzlerkandidaten

    Zwei Monate vor der Bundestagswahl leiden die Kanzlerkandidaten der Parteien unter schwacher Zustimmung. Im aktuellen ZDF-Politbarometer werden alle vier mehrheitlich negativ beurteilt. 

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    Steinmeier entscheidet am 27. Dezember über Auflösung des Bundestages

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will einen Tag nach Weihnachten über die Auflösung des Bundestages entscheiden. Er habe in den vergangenen Tagen Gespräche mit den Vorsitzenden der Fraktionen und Gruppen im Deutschen Bundestag geführt, um sich zu vergewissern, dass es keine Aussichten auf eine stabile parlamentarische Mehrheit für eine Bundesregierung mehr gibt, erklärte Steinmeier in Berlin.

    Er beabsichtige, am 27. Dezember die Entscheidung über die Auflösung des Deutschen Bundestages zu treffen.


    Musk: Nur die AfD kann Deutschland retten

    Zwei Monate vor der Bundestagswahl hat sich der US-Milliardär Elon Musk für die AfD starkgemacht. "Nur die AfD kann Deutschland retten", schrieb er in seinem Onlinedienst X. Die Kanzlerkandidatin der rechten Partei, Alice Weidel, reagierte erfreut: "Ja! Da haben Sie vollkommen recht, Elon Musk!"

    Vor der geplanten Bundestagswahl am 23. Februar liegt die AfD dem aktuellen ZDF-Politbarometer zufolge mit 19 Prozent auf Platz zwei, hinter der Union mit 31 Prozent.


    ZDF-Politbarometer: SPD und CDU ohne Zugewinne

    Im Bundestagswahlkampf verschärft sich der Ton zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz. Bei den Wählerinnen und Wählern kommt das nicht gut an, wie das ZDF-Politbarometer zeigt.

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    Merz will über Fairnessabkommen "nachdenken"

    Merz will über Fairnessabkommen "nachdenken"

    Kommt es zu einem Fairnessabkommen im Wahlkampf vor der Bundestagswahl? Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz zeigt sich offen dafür.

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    Keine rot-schwarze Annäherung zur Strompreis-Senkung

     Vor der Neuwahl des Bundestags wird es wohl keine kurzfristigen Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise mehr geben. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt erteilte entsprechenden Vorschlägen der rot-grünen Minderheitsregierung eine Absage. Bisher habe er noch "kein einigungsfähiges Konzept" gesehen, sagte Dobrindt in der ZDF-Talkshow "maybrit illner". "Wo es keine klugen und guten Konzepte gibt, kann man's auch nicht machen." 

    Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hatte zuvor in derselben Sendung erneut ein gemeinsames Vorgehen von SPD und Union in dieser Frage angeregt: "Das würde Tausende Arbeitsplätze retten."


    K-Frage: Merz und Habeck vor Scholz

    K-Frage: Merz und Habeck vor Scholz

    Die heiße Phase des Wahlkampfs hat begonnen: Im Rennen um das Kanzleramt liegt Merz nur noch knapp vorn, dicht gefolgt von Habeck. Das zeigt das aktuelle ZDF-Politbarometer.

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    Merz zu Fairnessabkommen: Geist zählt, nicht der Buchstabe

    Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz ist grundsätzlich zu einem Fairnessabkommen im Bundestagswahlkampf bereit. "Wir können darüber noch mal nachdenken", sagte der CDU-Vorsitzende der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Aber wichtiger als ein Abkommen ist, dass man sich auch an Fairness hält." Er fügte hinzu: "Der Geist und nicht der Buchstabe sind entscheidend." Zu Details eines solchen Fairnessabkommens äußerte sich Merz nicht.  

    SPD-Generalsekretär Matthias Miersch hatte im November ein Abkommen vorgeschlagen, mit dem Hass, Hetze und Falschinformationen im Wahlkampf unterbunden werden sollen. 


    Dobrindt fordert von SPD "Anstands-Selbstverpflichtung"

    CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt zeigt sich offen für ein Fairnessabkommen für den Wahlkampf, sieht aber vor allem die SPD für eine sachliche Auseinandersetzung am Zug. "Wir kennen schon Fairnessabkommen aus der Vergangenheit", sagt Dobrindt der "Deutschen Presse-Agentur". So etwas könne man selbstverständlich auch wieder neu machen. "Aber was die SPD als allererstes bräuchte, das wäre eine Anstands-Selbstverpflichtung."

    Dies wäre zwingend notwendig nach all dem, was von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in den vergangenen Tagen und Wochen zu hören gewesen sei "mit Vorwürfen, mit Anschuldigungen, mit Verunglimpfungen", sagt Dobrindt.


    Haseloff: Neue Bundesregierung muss Wirtschaftskrise beheben

    Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) erwartet von der neuen Bundesregierung, dass sie einen Schwerpunkt auf die Wirtschaftspolitik legt.

    "Die nächste Bundesregierung muss homogen an der Überwindung der Wirtschaftskrise arbeiten und darf erst danach wieder darüber nachdenken, was bei wieder wachsenden Erträgen an Wohltaten beschlossen werden kann", sagt der Regierungschef der "Deutschen Presse-Agentur".


    Wie der Arbeitsminister bedrohten Industrien helfen will

    Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will das Wegbrechen ganzer Industriezweige und den Verlust Tausender Jobs in Deutschland in der aktuellen Konjunkturkrise verhindern. "Es kann ja nicht sein, dass die Beschäftigten heute allein die Zeche zu zahlen haben für die Managementfehler von gestern", sagt Heil in einem dpa-Videointerview in Berlin. "Wer jetzt zuguckt, dass diese industrielle Basis verschwindet, der versündigt sich am Wohlstand der Zukunft dieses Landes."

    Viele Firmen schicken wegen wegbrechender Aufträge Teile ihrer Belegschaften derzeit wieder verstärkt in Kurzarbeit, etwa im Maschinenbau, einem Rückgrat der deutschen Industrie. Im September gab es rund 268.000 Kurzarbeitende - laut Heil-Ministerium 76 Prozent mehr als im Vorjahr und fast dreimal so viele wie im September 2022. Die Regierung weitete die Möglichkeit zur Kurzarbeit per Kabinettsbeschluss diese Woche auf 24 Monate aus.


    Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Darauf ist der WhatsApp-Channel der ZDFheute zu sehen.
    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa, AFP, AP, Reuters, ZDF

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