Kreml-Sprecher: Westen wird "müde" vom Ukraine-Krieg

    Kreml-Sprecher Peskow:Moskau: Westen wird "müde" vom Ukraine-Krieg

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    Wird der Westen müde, die Ukraine im Kampf gegen den russischen Angriff zu unterstützen? Ja, prophezeit nun Kreml-Sprecher Peskow. Er sieht Folgen für die Militärhilfen für Kiew.

    Dmitry Peskow
    Bröckelt die Unterstützung des Westens für die Ukraine? Das behauptet Kreml-Sprecher Dmitry Peskow.
    Quelle: Via Reuters

    Russland setzt in seinem Krieg gegen die Ukraine nach Kremlangaben auf eine zunehmende Ermüdung im Westen bei der Unterstützung des Landes.
    "Wir haben immer wieder schon früher gesagt, dass nach unseren Prognosen eine Müdigkeit bei diesem Konflikt eintreten wird, in verschiedenen Ländern die Ermüdung von diesem völlig absurden Sponsoring des Kiewer Regimes zunimmt, darunter auch in den USA", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge.

    Diese Ermüdung wird zu einer Zersplitterung der politischen Führungsschicht und zu einem Wachstum der Widersprüche führen.

    Dmitri Peskow, Kreml-Sprecher

    Moskau rechnet mit weiteren Ukraine-Hilfen der USA

    Zugleich meinte der Kremlsprecher, dass die aktuellen Diskussionen um den Haushalt in den USA und ein Stopp frischer Finanzhilfen für die Ukraine nur vorübergehende Erscheinungen seien.

    Natürlich wird Amerika seine Beteiligung an diesem Konflikt fortsetzen und da praktisch direkt reingezogen sein.

    Dmitri Peskow, Kreml-Sprecher

    Am Wochenende hatte der US-Kongress mit einer überparteilichen Mehrheit einen nur 45 Tage gültigen Finanzplan verabschiedet, um vorerst eine Haushaltssperre zu vermeiden. Allerdings enthält dieser Text keine neuen Ukraine-Hilfen. US-Präsident Joe Biden sicherte Kiew am Sonntag dennoch die anhaltende Unterstützung Washingtons zu. Die USA sind mit Abstand die größten Unterstützer der Ukraine.

    Prorussischer Wahlsieger in der Slowakei?

    Nach dem Sieg des Linkspopulisten Robert Fico bei der Parlamentswahl in der Slowakei wies Peskow zurück, dass damit nun ein prorussischer Politiker die Abstimmung gewonnen habe. Es werde inzwischen versucht, jeden Politiker, der sich für die Souveränität und Interessen seines Landes einsetze, als prorussisch abzustempeln. "Aber das ist absurd", sagte Peskow.
    Zugleich habe Russland ein Interesse daran, mehr erfahrene Politiker zu sehen, die die Lage "nüchtern" bewerteten. Russland lobt in diesem Zusammenhang auch immer wieder Ungarn, das außerdem weiter Gas von der Energiegroßmacht bezieht.
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    Quelle: dpa, AFP

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