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Ex-First-Lady im US-Wahlkampf:Obama: Habe "echte Angst" vor Wahlsieg Trumps
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Michelle Obama erfreut sich großer Beliebtheit, tritt aber nur selten im Politalltag auf. Im Wahlkampf-Endspurt warnt sie an der Seite Harris' vor einer weiteren Trump-Amtszeit.
Kurz vor der Präsidentschaftswahl setzen die Demokraten auf die Unterstützung Prominenter um Wähler zu mobilisieren. Trump versucht mit markigen Worten Aufmerksamkeit zu erlangen.27.10.2024 | 2:44 min
Die ehemalige First Lady der USA, Michelle Obama, hat bei einer Wahlkampfveranstaltung der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris "echte Angst" vor einem Wahlsieg von Ex-Präsident Donald Trump geäußert. Bei einem Auftritt im Swing-State Michigan sagte sie am Samstag:
Angesichts der Umfragen, die mehr denn je ein Kopf-an-Kopf-Rennen bei der Wahl am 5. November vorhersagen sei sie frustriert.
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Sie attackierte Trump dabei scharf: "Ich bin wütend, dass uns seine Sprunghaftigkeit, sein offensichtlicher geistiger Verfall, seine Geschichte als verurteilter Straftäter, als Miethai und als jemand, dem sexuellen Missbrauch nachgewiesen wurde, egal ist." Obama fragte:
So steht es in den Umfragen im Rennen zwischen Harris und Trump:
Dashboard US-Wahl 2024 Harris vs. Trump
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Obama sieht Frauenrechte durch Trump bedroht
Die ehemalige First Lady sieht vor allem die Rechte von Frauen im Falle einer weiteren Amtszeit Trumps bedroht. Frauen dürften nicht zu Opfern der Frustration jener Männer werden, die aus Enttäuschung über das politische System für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten stimmen oder gar nicht erst zur US-Wahl gehen wollten, mahnte Obama.
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Obama schilderte, wie fehlende medizinische Versorgung für Frauen lebensgefährlich werden könnte. Sie sprach von Situationen, in denen Frauen gezwungen würden, über Bundesstaatsgrenzen hinweg zu reisen, nur um Zugang zu einem notwendigen Medikament oder einem Termin in einer Klinik zu erhalten. Obama betonte in diesem Kontext die Bedeutung der körperlichen Selbstbestimmung:
An Frauen, deren Meinung möglicherweise im eigenen Umfeld nicht viel Gehör findet, appellierte sie: "Eure Wahlentscheidung ist eure Privatangelegenheit."
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Obamas Auftritt könnte unentschlossene Wähler ansprechen
Zu Beginn ihrer Rede kritisierte Obama ungleiche Maßstäbe, an denen Harris und Trump gemessen würden. Viele würden sein Verhalten einfach mit den Worten "Trump ist eben Trump" abtun, sagte Obama, die selbst zu den angesehensten Persönlichkeiten in den USA gesehen wird.
Normalerweise bleibt die 60-Jährige außerhalb des politischen Tagesgeschäfts. Sie selbst hat wiederholt erklärt, nicht für das Präsidialamt zur Verfügung zu stehen. Ihre Präsenz im Wahlkampf von Harris könnte daher auch unentschlossene Wähler ansprechen, die sich traditionell weniger von parteipolitischen Botschaften angesprochen fühlen.
Harris hat im Wahlkampf deutlich mehr prominente Unterstützung als ihr Rivale Donald Trump, der am Samstag etwa 200 Kilometer entfernt von Harris in einem Vorort der Autostadt Detroit um die Wählergunst kämpfte. Dort griff er seine Kontrahentin wiederholt zum Thema Einwanderung an.
Quelle: dpa
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