London zu Ukraine-Krieg: Mangelnde Rotation in Moskaus Armee

    Britischer Geheimdienst:London: Mangelnde Rotation in Russlands Armee

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    Russische Truppen könnten in der Ukraine nicht aus dem Kampfeinsatz rotieren, heißt es aus Großbritannien. Das habe eine schlechte Ausbildung und schwindende Kampfmoral zur Folge.

    Rekruten der russischen Marine nehmen an Kampftaktik- und Schießübungsübungen teil
    Rekruten der russischen Marine nehmen an Kampftaktik- und Schießübungsübungen teil. (Archivbild)
    Quelle: imago/SNA

    Die russischen Truppen in der Ukraine haben nach britischer Einschätzung Probleme mit verfügbaren Reserven. Das britische Verteidigungsministerium betonte zum Jahrestag der russischen Teilmobilmachung, die ausbleibende Rotation von Einheiten aus dem Kampfeinsatz sei einer der wichtigsten Faktoren für die niedrige russische Moral. Zudem könne die russische Armee dadurch ihre Truppen nicht gut ausbilden.

    Der Mangel an einer solchen Ausbildung trägt höchstwahrscheinlich zu den Schwierigkeiten Russlands bei der erfolgreichen Durchführung komplexer Offensivoperationen bei.

    Britisches Verteidigungsministerium

    Posting des britischen Verteidigungsministeriums

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    Briten: Schwierige Situation für Russland an der Front

    Das Ministerium verwies auf Aussagen des früheren Generals Andrej Kartapolow, des Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses im russischen Parlament. Demnach seien mobilisierte Soldaten für die gesamte Dauer der "militärischen Spezialoperation", wie der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine in Russland genannt wird, zum Dienst verpflichtet.
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    Zudem habe Kartapolow gesagt, es sei nicht möglich, Personal aus dem Kampfgebiet zu rotieren. Dies sei ein "erneutes Eingeständnis der schwierigen Situation an der Front", betonte das britische Ministerium.

    Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des Ukraine-Kriegs Ende Februar 2022 regelmäßig Informationen zum Kriegsverlauf und beruft sich dabei auf Geheimdienstinformationen. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung und Staatspropaganda entgegentreten, als auch die ukrainische Position in dem Krieg stärken. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.


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    Quelle: dpa
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