Scholz macht sich für die Industrie stark

    Investitionen für die Wirtschaft:Scholz kämpft für "aktiven Staat"

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    Olaf Scholz hat sich in Wolfsburg für Industriearbeitsplätze stark gemacht. Die Pläne der SPD seien durchgerechnet und finanzierbar. Er griff zudem Friedrich Merz an.

    Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Freitag in Wolfsburg für die SPD den Bundestagswahlkampf eröffnet.
    Der Bundestagswahlkampf der SPD startet mit einer Großveranstaltung in Wolfsburg. Die SPD möchte damit ihre Verbundenheit mit den Arbeitnehmern in der Autoindustrie unterstreichen.17.01.2025 | 2:00 min
    Die SPD hat auf der ersten von vier geplanten, zentralen Wahlkampfveranstaltungen den Erhalt und die Stärkung der Industriearbeitsplätze in Deutschland in den Mittelpunkt gestellt. Es sei entscheidend, dass es gute Arbeit und faire Löhne gebe, "das ist etwas, das unsere volkswirtschaftliche Stärke ausmacht", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz in seiner Rede am Automobilstandort Wolfsburg. "Das müssen wir verteidigen, indem hier in Deutschland investiert wird".

    Es wird noch in hundert Jahren wichtig sein für Deutschland, dass hier Stahl produziert und verarbeitet wird.

    Olaf Scholz, Bundeskanzler

    Klar bekannte er sich zum klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft. Es sei auch wichtig, "den Unternehmen zu helfen, dass sie hier CO2-neutralen Stahl herstellen können", das Wasserstoffnetz auf den Weg zu bringen und beim Ausbau der Elektromobilität "weiter nach vorne zu gehen". Der Staat müsse dabei für die richtigen Rahmenbedingungen sorgen und "für neues Wachstum kämpfen". Als ein Mittel nannte er günstigere Strompreise durch niedrigere Netzentgelte.
    Wolfsburg: Olaf Scholz (SPD), Bundeskanzler und Kanzlerkandidat seiner Partei, spricht bei einer Wahlkampf-Veranstaltung im CongressPark Wolfsburg
    Trotz schlechter Umfragewerte zeigt sich Olaf Scholz kämpferisch. Beim Auftakt in Wolfsburg setzt er klare Signale für den Bundestagswahlkampf.17.01.2025 | 1:36 min

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    "Das geht nur mit einem aktiven Staat", sagte Scholz. Die SPD setzt für mehr Investitionen in Deutschland unter anderem auf einen "Made-in-Germany-Bonus" für Unternehmen von zehn Prozent, um Zukunftsinvestitionen zu stärken, und einen Deutschlandfonds von Bund, Ländern und Kommunen. Dies sei "alles durchgerechnet" und finanzierbar.

    Wir müssen auf die modernen Technologien setzen, die Unternehmen dabei unterstützen und die Infrastrukturen dafür schaffen. Wir müssen dafür kämpfen, dass die Bedingungen für die Industrie gut sind.

    Olaf Scholz, Bundeskanzler

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    Scharf attackierte er Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz, der eine Abneigung gegen "grünen Stahl" und gegen Windräder habe. Zudem plane die Union "Steuersenkungen für das obere ein Prozent" und "auch für die zehn Prozent, die am meisten verdienen und der Rest muss das alles finanzieren", indem das Geld bei der Rente oder den Mitteln für die Kommunen genommen werde. Dies sei "nicht in Ordnung".
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    :Scholz nennt Musks Einmischung "inakzeptabel"

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    Quelle: ZDF

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    Quelle: AFP

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