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Auf Republikaner und Demokraten:FBI prüft mögliche Hacks im US-Wahlkampf
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Trumps Wahlkampfteam wirft dem Iran laut US-Medien vor, sich bei einem Hackerangriff Zugriff auf interne Dokumente verschafft zu haben. Nun untersucht das FBI den Fall.
Das FBI hat die Ermittlungen im Juni aufgenommen.
Quelle: AP
Das FBI ermittelt im Fall eines möglichen Hackerzugriffs auf interne Kommunikation des Wahlkampfteams des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. Das bestätigte die US-Bundespolizei auf Anfrage.
Die "Washington Post" berichtete unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen, das FBI untersuche zudem auch eine mögliche Hackerattacke auf das Wahlkampfteam der demokratischen Gegenseite.
US-Medien sprechen von 271 Seiten langem Dossier
Das Nachrichtenportal "Politico" hatte am Wochenende zuerst über den Fall berichtet. Demnach hatte Trumps Sprecher Steven Cheung von einem Hack gesprochen, nachdem das Online-Portal mehrere E-Mails von einem Absender namens "Robert" erhalten hatte, die interne Kommunikation des Wahlkampfteams enthielten.
Die "Washington Post" gab an, auf ähnliche Weise kontaktiert worden zu sein. Den US-Medien soll ein 271 Seiten langes internes Dossier über Trumps Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance zugespielt worden sein.
Solche Dossiers dienen im US-Wahlkampf unter anderem dem Zweck, besser auf politische Angriffe der Gegenseite vorbereitet zu sein.
Politico: Trump macht ausländische Akteure verantwortlich
Laut "Politico" machte das Trump-Team "den USA feindlich gesinnte ausländische Akteure" für den Cyberangriff verantwortlich und zitierte in diesem Kontext eine Gefährdungsanalyse des Microsoft Threat Analysis Center, in der es unter anderem um angebliche Einmischung des Irans in den US-Wahlkampf geht.
In dem Bericht heißt es, eine mit den iranischen Revolutionsgarden - der Elitestreitmacht der Islamischen Republik - in Verbindung stehende Gruppe sei ins Konto eines ehemals hochrangigen Mitglieds eines Wahlkampfteams eingedrungen und habe darüber sogenannte Spear-Phishing-E-Mails verschickt.
Microsoft identifizierte in dem Bericht aber keine konkreten Personen oder Parteien.
Trump-Team hat keine Beweise
Das Trump-Team erbrachte gegenüber "Politico" ebenfalls keine direkten Beweise für einen Hack durch iranische Akteure.
In der "Washington Post" hieß es unter Berufung auf mit der Situation vertraute Quellen, dass das FBI zwar iranische Akteure hinter den Cyberangriffen vermute.
Es sei jedoch weniger klar, ob dieselben Gruppen auch die E-Mails an die US-Journalisten gesendet hätten. In seiner Mitteilung zu den Ermittlungen erwähnte das FBI den Iran nicht.
Quelle: dpa, Reuters
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