Update am Abend: Grenzkontrollen und Überschwemmungen

Grenzkontrollen auf dem Weg nach Deutschland. Relikte aus einer Zeit, die wir in Europa eigentlich hinter uns gelassen hatten. Doch um irreguläre Migration einzudämmen, gibt es sie ab heute wieder - vorerst für die nächsten sechs Monate. Das Schengen-Abkommen erlaubt das in bestimmten Situationen, unter anderem, wenn "die öffentliche Ordnung oder die innere Sicherheit in einem Mitgliedstaat ernsthaft bedroht" ist.

In einem Schreiben an die EU-Kommission legt Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) dar, dass mit dem Schritt "eine drohende Überforderung des (solidarischen) Gemeinwesens (...) und damit einhergehende Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung" verhindert werden soll. "Europa wurde über Nacht enger", sagt ZDF-Korrespondent Peter Kunz, der sich an der Grenze zu den Niederlanden aufhält:

Nach dem gescheiterten Attentat auf Ex-US-Präsident Donald Trump im Juli haben Sicherheitskräfte offenbar einen weiteren versuchten Anschlag vereitelt, diesmal in seinem Golf Club in West Palm Beach, Florida. Ein Verdächtiger wurde festgenommen.

Bei dem Mann soll es sich um einen 58-jährigen Mann handeln, der ein entschiedener Unterstützer der Ukraine im Krieg gegen Russland ist.

Insbesondere in Polen und Tschechien versuchen die Menschen verzweifelt, ihr Hab und Gut gegen Hochwasser zu verteidigen. Dort, sowie in Rumänien und Österreich kamen bereits Menschen ums Leben.

Entspannung ist vorerst nicht in Sicht: Österreich steht ein weiterer Tag mit großen Regenmengen bevor, wie der Sender ORF berichtet. Niederösterreich ist zum Katastrophengebiet erklärt worden. In Wien ist der öffentliche Nahverkehr betroffen, die meisten U-Bahnlinien fahren nur Teilstrecken.

In Polen hat das Kabinett den Katastrophenzustand ausgerufen, mehrere Orte wurden von Wassermassen verwüstet.

Auch im Osten Deutschlands steigen die Pegelstände an der Elbe, die Lage dort ist allerdings bislang weniger dramatisch als in den Nachbarländern.

Ein Bündnis aus Frauenorganisationen und gesundheitspolitischen Initiativen hat eine Kampagne zur Streichung des Paragrafen 218 gestartet. Dieser besagt, dass ein Schwangerschaftsabbruch in Deutschland grundsätzlich rechtswidrig ist, in bestimmten Situationen aber straffrei bleibt. Im europäischen Ausland wird das teilweise anders gehandhabt:

Die Tage werden kälter und kürzer. Vielleicht ist jetzt ein guter Zeitpunkt, den Urlaub fürs kommende Jahr zu planen. Wer die Brückentage klug nutzt, kann seine freie Zeit am Stück um einiges verlängern. Meine Kollegin Marie Ahlers schreibt hier, wie es geht:

Die meisten Abschlüsse an deutschen Hochschulen wurden im vergangenen Jahr in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften gemacht. Die Zahl der Bachelor-Abschlüsse fiel dabei um 1,3 Prozent auf 243.000, die der Master-Abschlüsse stiegen um 0,4 Prozent auf 146.000.

Nach der TV-Debatte der US-Präsidentschaftsbewerber Trump und Harris brach Superstar Taylor Swift ihr Schweigen und verkündete, dass sie Kamala Harris unterstützen werde. Bei Donald Trump, der sich selbst einmal als "stabiles Genie" bezeichnete, kam das offenbar nicht gut an. So schrieb er auf seiner eigenen Social-Media-Plattform "Truth Social" - in Großbuchstaben:

Das Leben in der schwedischen Stadt "Concordia" ist frei und vor allem gut organisiert. Denn Kameras und Mikrofone zeichnen jeden Moment des Alltags auf, eine KI überwacht alles und sorgt für Sicherheit. 20 Jahre lang gab es kein Gewaltverbrechen - bis heute. Zur Aufklärung kommt die britische Krisenmanagerin Thea Ryan in die Stadt. (sechsteilige Thriller-Serie, eine Episode dauert rund 45 Minuten)

Vor zwei Jahren wurde Jina Mahsa Amini offiziell für Tod erklärt. Die junge Frau war in die Hände der iranischen Sittenpolizei geraten und in deren Gewahrsam gestorben, offenbar nach einem heftigen Schlag gegen den Kopf. Ihr Tod entzündete die größten Proteste gegen das Mullah-Regime seit Jahrzehnten. Vor allem Mädchen und Frauen gingen in größter Gefahr auf die Straße - um sich nur ein bisschen Freiheit zurückzuerobern. Die Doku "Inside Iran – Widerstand gegen die Mullahs" zeigt, wie gefährlich es im Iran ist, wenn man dem Diktat der Moralpolizei trotzt. (45 Minuten)

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