Sie kämpfen gegen Unterdrückung, Willkür und Kopftuchzwang. Viele legen ihren Schleier ab, verbrennen ihn, schneiden sich die Haare ab. Doch das Regime schlägt mit aller Härte zurück. Hunderte Menschen werden getötet, Zehntausende inhaftiert.
Einblicke in den zerrissenen Alltag
Seit dem Tod Aminis und den dadurch ausgelösten Protesten dringen kaum noch Informationen aus dem streng abgeschotteten Land nach außen.
Doch junge Frauen wie Jina oder Mariam widersetzen sich dem Repressionsdruck der Mullahs und gewähren mit heimlich gedrehten Filmsequenzen und Handyvideos einen Einblick in den zerrissenen und gefährlichen Alltag einer jungen iranischen Generation.
Großes Risiko für ein bisschen Freiheit
Sie zeigen unverschleierte Frauen, die dem Diktat der Moralpolizei trotzen, unverheiratete Paare, die Hand in Hand durch westlich geprägte Shoppingmalls flanieren, oder Buchhändler, die unter der Ladentheke Beatles- oder Village-People-Platten verkaufen. Sie alle riskieren viel, um sich ein Stück Freiheit zu erobern.
Wer jedoch offen protestiert oder an Demonstrationen gegen das Regime teilnimmt, dem drohen nicht nur Verhaftung und Folter, sondern oft genug der Tod.